Bedienungsanleitung
BPW Auflaufbremsanlagen
Die BPW Auflaufbremsanlagen bestehen aus BPW Verbindungseinrichtungen,
Radbremsen und Übertragungseinrichtungen.
Die BPW Radbremse "7" erlaubt einen problemlosen Wechsel von Vorwärts in
Rückwärtsfahrt. Nach dem Wechsel ist die Anlage sofort wieder betriebsbereit.
Verbindungseinrichtungen
BPW Verbindungseinrichtungen sind mechanische Einrichtungen mit einem gasdruck
unterstützten, hydraulischen Dämpfer. Die durch Abbremsung des Zugfahrzeuges
erzeugte Deichselkraft (Schubkraft) bewirkt nach Überwindung der Ansprechschwelle
das Einschieben der Zugstange. Mittels des Umlenkhebels ändert sich die Schubkraft in
Zugkraft, die über die Übertragungseinrichtung die Radbremsen betätigt.
BPW Verbindungseinrichtungen können mit drei verschiedenen Feststellbremssystemen
ausgerüstet sein bzw. werden.
A) Totpunkthandbremshebel mit Federkraftspeicher
B) Handbremshebel mit Gasfederunterstützung
C) Zahnsegmenthandbremshebel mit Federspeicher
Bei den Ausführungen A) und B) ist der Handbremshebel mit einer Betätigungskraft von
400 600 N möglichst weit über den Totpunkt anzuziehen. Der Zahnsegmenthebel muss
bis in die Endstellung gezogen werden.
Bei allen Versionen stellen die Federkräfte eine ausreichende Abbremsung sicher, auch
wenn der Betätigungsweg durch die Rückfahrautomatik vergrößert ist. Es ist zu beachten,
dass das Fahrzeug bei betätigter Feststellbremse bis zur vollen Wirkung der Bremskraft
ca. 30 cm zurückrollen kann.
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BPW Auflaufbremsanlage
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