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Tabelle1
Die vier Hauptkörnungskategorien
Haftungsarten
Es gibt fünf Hauptarten von Haftungsmitteln,
nämlich keramisch (verglast), Phenolharz, Gummi,
Schellack und Metall. Das Schleifmittel kann mit
seinen Partikeln eng zusammen oder mit Abständen
zwischen jedem einzelnen Körnungsteilchen haften.
Das Haftungsmaterial stellt eine Verbindung
zwischen jedem einzelnen Korn her. Die Abstände
zwischen den einzelnen Körnern bestimmen die
Schleifscheibendichte, d.h. große Abständen
bedeuten eine offene Schleifscheibe und kleinere
Abstände bedeuten eine geschlossene oder dichte
Schleifscheibe.
Die Struktur wird mit einer Skala von 0-14
gemessen, wobei 0 sehr eng und 14 sehr offen, mit
großen Abständen zwischen den Körnern bedeutet.
Schleifscheibenhärte
Die Schleifscheibenhärte ist die Stärke der Haftung
zwischen den Schleifkörnern. Der Grad der
Schleifscheibenhärte ist alphabetisch klassifiziert, mit
aufsteigender Härte. Die Buchstaben A bis D
klassifizieren sehr weiche und die Buchstaben V bis Z
klassifizieren sehr harte Schleifscheiben. Der
Buchstabe K in der nachstehenden Abbildung
klassifiziert eine weiche bis mittelharte
Schleifscheibe.
9A – 46 – K5 – V 22
9A 46 K 5 V 22
Schleifmittelart Körnung Härtegrad Dichte Haftungsart Herstellerzeichen
Die in der Abbildung gezeigte Nummer ist ein
Beispiel für eine Schleifscheibenbeschreibung. 9A
bedeutet, das Schleifmittel ist Aluminiumoxid, 46
bedeutet eine mittlere Körnung, K bedeutet die
Schleifscheibe ist weich, 5 bedeutet eine dichte
Schleifscheibe, V steht für verglaste Haftung und 22
ist das Herstellerzeichen.
Mit Tischschleifmaschinen gelieferte Schleifscheiben
haben gewöhnlich die Härte “N”, was ziemlich hart
ist. Versuchen Sie nicht Karbidwerkzeuge, Messer,
Scheren oder Werkzeuge aus Schnellarbeitsstahl
(Fräser, Drechselwerkzeuge) mit dieser harten
Schleifscheibe zu schärfen. Eine Standard-
Schleifscheibe wird Karbid nicht schneiden. Wenn
Sie es trotzdem versuchen, erzeugen Sie nur Hitze
und verglasen die Schleifscheibe. Harte
Schleifscheiben verbrennen Fräser und andere
Werkzeuge aus Schnellarbeitsstahl. Eine Überhitzung
der Werkzeuge zerstört deren Härte und macht sie
unbrauchbar.
Weiche Schleifscheiben geben sich beim Schleifen
auf. Beim Schleifen wird nur eine geringe
Materialmenge entfernt und die Schleifscheibe gibt
immer nur ganz wenige Körner auf einmal frei und
präsentiert damit neue Schleifkanten.
Diese Freigabe reduziert die Erwärmung des
Werkzeugs und produziert ein feineres
Schleifergebnis.
Tabelle 2 zeigt Schleifscheibenhärte und
Verwendungszweck.
grob mittel fein sehr fein
12 30 70 150
14 36 80 180
16 46 90 220
20 60 100 240
24 120
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