Wie wird dieses Gerät mein Freund?
Sportlich sollte man sein und ein wenig „schlau“.
Die erste Stunde ist zwar noch etwas frustig, aber dann
kommt der Kick, und er lässt dich nicht mehr los.
Es gibt nur noch eins, der Weg ist das Ziel.
Einradfahren macht süchtig nach
„mehr“. Wer einradeln kann, bringt
auch ideale Voraussetzungen fürs
Snowboarden, Ski fahren, Surfen
und alle Sportarten mit, die eine gute
Koordination erfordern. Bevor du dich
dem Gerät näherst, überprüfe, ob sich der
Helm auf deinem Kopf befindet und die
Knieschoner am richtigen Platz sind!
Wenn Du Dein Einrad wie gerade
beschrieben zusammen gebaut
hast, weißt Du jetzt, wo Vorn und
wo hinten ist - für alle, die es noch
nicht wissen: Bei genauem Hinsehen
wird Euch auffallen, dass das Einrad eine
Fahrtrichtung vorgibt. Die Sattelstütz-
klemme zeigt nach vorne, das heißt,
die Verschraubung ist hinten. Die Pedale
sind in Fahrtrichtung mit Links und Rechts gekennzeich-
net, damit sich die Verschraubungen nicht während der
Fahrt lösen... (siehe Seite 38)
Die richtige Sattelhöhe findest
du genau wie beim Bike.
Wenn du auf dem Sattel sitzt,
sollte das Knie in der unteren
Pedalstellung in etwa durch-
gedrückt sein. Ein Tipp für die
ersten Versuche: stelle den
Sattel etwas niedriger ein! Es
ist etwas einfacher und du
weisst ja: „Je höher, desto
platsch!“
Hast du gute Freunde(innen),
so nimm eine(n) mit.
Hilfestellung ist für die ersten Versuche nicht schlecht.
Willst du jedoch alleine trainieren, um nach einigen
Tagen dein Geheimnis zu lüften, so suche dir ein
Gelände mit ebenem Untergrund und einem Geländer,
an dem du dich festhalten kannst. Ideal sind auch
Türrahmen oder Telefonzellen, hier kannst du dich mit
beiden Händen abstützen.
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