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2019 Columbus McKinnon Industrial Products GmbH
Montage der Handkette (nur Fahrwerke mit Haspelantrieb)
Zur Montage der Handkette muss der Schlitz am Außenrand des Handkettenrades unterhalb der Handkettenführung stehen.
Die endlose Handkette ist mit einem beliebigen Glied senkrecht in diesen Schlitz einzulegen und in diesem solange zu halten, bis sie
durch Drehung des Handkettenrades an beiden Handkettenführungen vorbei geführt ist.
ACHTUNG: Handkette bei der Montage nicht verdrehen !
Die Betätigung der Haspelfahrwerke erfolgt durch Ziehen an der zum Haspelfahrwerk gehörenden Handkette.
Kürzen oder Verlängern der Haspelkette (nur Fahrwerke mit Haspelantrieb)
Die Länge der Haspelkette für angetriebene Fahrwerke soll so eingestellt werden, das der Abstand zum Boden 500 - 1000 mm beträgt.
Hinweis: Aus Sicherheitsgründen dürfen Handkettenverbindungsglieder nur einmal verwendet werden.
• Nicht verschweißtes Kettenglied in der Handkette suchen, durch Verbiegen öffnen und entsorgen.
• Kette auf die gewünschte Länge verkürzen bzw. verlängern.
ACHTUNG: Es muss immer eine gerade Anzahl von Kettengliedern entfernt bzw. hinzugefügt werden.
• Mit neuem Verbindungsglied die losen Kettenenden durch Verbiegen schließen (beim Verlängern der Handkette werden zwei neue
Verbindungsglieder benötigt).
ACHTUNG: Darauf achten, dass die Handkette bei der Montage nicht in sich verdreht wird.
Montage des Kettenendstücks
Der Kettenzug wird mit korrekt montiertem Kettenendstück ausgeliefert.
Das Kettenendstück muss so auf dem Leerstrang der Lastkette montiert sein, dass unter ihm mindestens 1 völlig freies Kettenglied
folgt.
Montage des Kettenspeichers
Am Mittenteil des Gerätes befinden sich auf der Austrittsseite des Leerstranges zwei Halterungen, die als Aufnahmepunkte für den
optionalen Kettenspeicher dienen. Vor seiner Montage ist der Lasthaken in die niedrigste mögliche Position abzulassen, so dass das
Kettenendstück an das Gehäuse gefahren wird. Anschließend wird der gelieferte Kettenspeicher mit der langen Schraube und der
selbstsichernden Mutter so an dem Gehäuse befestigt, dass die kleinere Kettenspeicheröffnung anschließend unter dem
Kettenzuggehäuse hängt.
ACHTUNG: Ist der Elektrokettenzug mit Endlagenschaltern ausgerüstet, müssen zwischen die Aufnahmen am
Kettenzuggehäuse und den Aufhängeösen des Kettenspeichers jeweils eine Lasche montiert werden.
Das Fassungsvermögen des zu montierenden Kettenspeichers darf niemals kleiner als die Lastkettenlänge des Gerätes sein,
an dem er angebracht werden soll. Gefahr des Kettenbruchs! Diese Vorgabe gilt auch, falls das Gerät ausschließlich dazu
eingesetzt wird, Lasten nur über eine kurze Strecke anzuheben.
HINWEIS: Bei mehrstrangigen Geräten beträgt die Lastkettenlänge ein Vielfaches der möglichen Hubhöhe!
Es ist darauf zu achten, dass die beiden selbstsichernden Muttern mindestens so weit auf die Schrauben gedreht werden, dass 1½
Schraubenwindungen über die Mutter hinausragen.
Nach erfolgter Montage muss die einwandfreie Funktion des Kettenspeichers überprüft werden: Dazu ist der Lasthaken über die
gesamte Lastkettenlänge anzuheben, so dass die Unterflasche den optionalen Endlagenschalter auslöst oder gegen das
Kettenzuggehäuse gefahren wird. Während des Hebevorgangs ist der reibungslose Einlauf der Lastkette in den Kettenspeicher zu
kontrollieren.
Sollte der Kettenzug mit einem sehr großen Kettenspeicher ausgestattet werden, ist die Aufhängung mit einer zusätzlichen
Zugentlastung zu versehen. Dazu ist am Mittenteil eine Lasche an der Gehäuseschraube (Motorseite, gegenüber der Befestigung der
Zugentlastung des Steuerschalters) zu befestigen. Zwischen dieser Lasche und dem Kettenspeicherrahmen kann anschließend eine
kurze Gliederkette zur Abstützung des Kettenspeichers angebracht werden.
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LEKTROANSCHLUSS
ACHTUNG: Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur von qualifizierten Elektrofachkräften oder einer vom Hersteller
autorisierten Hebezeugwerkstatt durchgeführt werden. Es gelten die örtlichen Bestimmungen wie z.B. EN 60204-1/VDE 0113-1
bzw. EN 60204-32 / VDE 0113.
Vorbereitungen
• Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage muss das Gerät stromlos gemacht werden. Dazu muss der Netzschalter (Kranschalter)
ausgeschaltet und gegen unabsichtliches Wiedereinschalten gesichert werden oder der Netzstecker gezogen werden.
• Vor dem Anschluss des Kettenzuges an die elektrische Anlage ist zu überprüfen, ob die elektrischen Angaben des Typenschildes mit
dem örtlichen Netz übereinstimmen.
• Zum Netzanschluss ist ein 4-adriges, isoliertes Kabel mit flexibler Litze zu verwenden. Der Schutzleiter muss dabei länger als die
stromführenden Adern sein. Kabelenden sind mit Aderendhülsen zu versehen.
• Querschnitte und Absicherungen für die verschiedenen Modelle sind den Tabellen zu entnehmen.