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Federführungsdraht äußerst selten reißt, muß der
Arzt darüber informiert sein, daß der
Führungsdraht reißen kann, wenn er übermäßiger
Kraftaufwendung ausgesetzt wird. Seitenanschluß
spülen und nach Bedarf an entsprechende Leitung
anschließen. Proximalen Anschluss bestätigen und
überwachen, indem aspiriert wird, bis venöses Blut
sichtbar wird. Alle Katheterschwänzchen ggfs. an die
entsprechende(n) Luer-Lock-Leitung(en) anschließen.
(Eine) unbenutzte Öffnung(en) kann (können) unter
Verwendung krankenhausüblicher Methoden durch
(eine) Spritzenkappe(n) „gesperrt“ werden. An den
Katheterschwänzchen befinden sich durch Druck oder
Verschieben zu betätigende Klemmen, mit denen der
Durchfluss durch die Lumina während eines Leitungs-
oder Spritzenkappenwechsels gesperrt werden kann.
Vorsichtsmaßnahme: Um das Risiko einer
Schädigung des (der) Schwänzchen durch
übermäßigen Druck auf ein Minimum herab-
zusetzen, muss jede Klemme vor einer Infusion
durch das entsprechende Lumen geöffnet werden.
19. Katheter durch die Baugruppe mit der
Einführvorrichtung ins Gefäß einführen. Katheter in
die gewünschte Position bringen. Warnung: Das
Hämostaseventil muß immer verschlossen sein, um
das Risiko einer Luftembolie oder Blutung auf ein
Minimum herabzusetzen. Wenn sich die
Einführung des Katheters verzögert, sollte die
Ventilöffnung mit einem Finger in einem sterilen
Handschuh vorübergehend bedeckt werden, bis
der Obturator eingeführt wird. Dabei sollte ein
Arrow-Obturator, der entweder dem Produkt
beigelegt oder separat erhältlich ist, als
Blindkatheter mit der Hämostaseventil-Baugruppe
verwendet werden. Dadurch wird das Auftreten
einer Leckage verhindert und sichergestellt, daß
der innere Verschluß vor Kontamination geschützt
ist.
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20. Die Einführvorrichtung festhalten und Katheter-
Kontaminationsschutz so plazieren, daß sich das
distale Ansatzstück ca. 13 cm vom Hämostaseventil
entfernt befindet (siehe Abb. 10).
21. Hinteres Ansatzstück (Tuohy-Borst-Adapterende) des
Katheter-Kontaminationsschutzes festhalten. Distales
Ansatzstück nach vorne ziehen und vom inneren
Zuführschlauch trennen. Distales Ansatzstück nach
vorne zur Hämostaseventil-Baugruppe vorschieben.
Baugruppe festhalten (siehe Abb. 11).
22. Distales Ansatzstück des Katheter-
Kontaminationsschutzes auf den Verschluß der
Baugruppe drücken. Zudrehen (siehe Abb. 12).
• Den Schlitz des Ansatzstückes mit dem Haltestift
auf dem Verschluß der Baugruppe ausrichten.
• Ansatzstück nach vorne und über den Verschluß
schieben und zudrehen.
23. Den Einführkatheter durch den vorderen Teil des
Katheter-Kontaminationsschutzes anfassen und
festhalten, wobei das Tuohy-Borst-Adapterende wie
gewünscht plaziert wird (siehe Abb. 13).
Vorsichtsmaßnahme: Wenn sich das Tuohy-Borst-
Adapterende am Einführkatheter in seiner
endgültigen Position befindet, darf es nicht mehr
verschoben werden.
24. Den Tuohy-Borst-Adapter festziehen, indem er auf
den Verschluss gedrückt und gleichzeitig im
Uhrzeigersinn gedreht wird, um das Ansatzstück am
Katheter zu befestigen. Leicht am Einführkatheter
ziehen, um sicherzustellen, daß er fest sitzt.
Vorsichtsmaßnahme: Den Tuohy-Borst-Adapter
nicht zu fest anziehen, um das Risiko einer
Einengung des Lumens und einer Schädigung des
Einführkatheters auf ein Minimum herabzusetzen.
25. Das Tuohy-Borst-Adapterende des Katheter-
Kontaminationsschutzes sollte mit sterilem
Heftpflaster fixiert werden, um Bewegungen des
Einführkatheters zu verhindern (siehe Abb. 14).
Vorsichtsmaßnahme: Heftpflaster darf nicht auf
der durchsichtigen Hülle des Kontaminations-
schutzes angebracht werden, um das Risiko eines
Reißens des Materials auf ein Minimum
herabzusetzen.
26. Soweit zur Ausstattung gehörig, wird die
Einführvorrichtung am Patienten mittels des
Klammerverankerungsgerätes oder einer Naht nach
den im Krankenhaus gültigen Regeln fixiert.
Vorsichtsmaßnahme: Nähte nicht an der
Außenseite der Einführvorrichtung anlegen, um
das Risiko von Einstichen oder Beschädigungen der
Einführvorrichtung auf ein Minimum herabzu-
setzen und den Durchfluß nicht zu behindern.
Anweisungen für das Klammer-
verankerungsgerät:
• Daumen und Zeigefinger der dominanten Hand auf
die Einkerbungen des Klammerverankerungsgeräts
legen.
• Die Klammerspitze durch die Öse des
Nahtansatzstückes der Einführvorrichtung einsetzen
(siehe Abb.15).
• Eine Hautfalte abheben und mit der Öse des
Ansatzstückes zwischen den beiden Zinken der
Klammer positionieren. Vorsichtsmaßnahme:
Klammern nicht auf der Einführvorrichtung
oder Verlängerungsleitungen (außer an der zur
Verankerung vorgesehenen Stelle) plazieren, um
das Risiko einer Schädigung der
Einführvorrichtung auf ein Minimum
herabzusetzen.
• Das Verankerungsgerät fest zusammendrücken, um
die Klammer zu schließen und die
Einführvorrichtung auf der Haut zu befestigen (siehe
Abb. 16).
• Den Vorgang, wenn nötig, unter Verwendung
weiterer Nahtösen wiederholen. Das
Verankerungsgerät nach Abschluß des Verfahrens
entsorgen.
27. Punktionsstelle nach den in Ihrer Klinik geltenden
Richtlinien verbinden. Vorsichtsmaßnahme:
Punktionsstelle regelmäßig aseptisch verbinden.
28. Einführungsvorgang im Krankenblatt des Patienten
vermerken.
Katheterentfernung:
1. Vorsichtsmaßnahme: Bringen Sie den Patienten in
Rückenlage.