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verwendet werden. Führen Sie das mit Flüssigkeit
gefüllte, stumpfe Ende der Druckübertragungs-Sonde
durch die Ventile in den hinteren Teil des Kolbens der
Raulerson-Spritze ein. Kontrollieren Sie die
Plazierung in der Vene anhand der Druckkurve eines
geeichten Druckumwandlers. Entfernen Sie die
Druckübertragungssonde (Siehe Abb. 4).
Alternative Methode:
Wenn keine hämodynamischen Vorrichtungen zur
Aufzeichnung einer Venen-Welle zur Verfügung
stehen, sollte festgestellt werden, ob der Blutfluß
pulsiert, indem eine Druckübertragungssonde zur
Öffnung des Spritzenventilsystems benutzt oder die
Kanüle von der Spritze abgenommen wird.
Pulsierender Blutfluß zeigt gewöhnlich eine
versehentliche Punktion einer Arterie an.
Vorsichtsmaßnahme: Die Farbe des aspirierten
Blutes ist nicht immer ein zuverlässiges Anzeichen
für venösen Zugang.
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11. Federführungsdraht unter Verwendung des
zweiteiligen Arrow-Advancers durch die Spritze in die
Vene vorschieben. Warnung: Wenn bei liegendem
Federführungsdraht aspiriert wird, kommt es zum
Lufteintritt in die Spritze. Vorsichtsmaßnahme:
Nachdem der Federführungsdraht eingeführt
wurde, darf Blut nicht wieder infundiert werden,
um das Risiko eines Durchsickerns von Blut vom
Spritzenstopfen auf ein Minimum herabzusetzen.
Zweiteiliger Arrow-Advancer
Anleitungen:
• Mit dem Daumen das J-förmige Ende des
Federführungsdrahtes gerade biegen, wobei der
Führungsdraht in den Advancer zurückgezogen wird
(siehe Abb. 5, 6).
Wenn die Spitze geradegebogen ist, kann der
Federführungsdraht eingeführt werden. Die
Zentimeter-Markierungen beziehen sich auf den
Abstand vom J-förmigen Ende. Ein Streifen zeigt
10 cm, zwei Streifen zeigen 20 cm und drei Streifen
30 cm an.
Einführen des Federführungsdrahtes:
• Spitze des Advancers mit dem zurückgezogenen
J-förmigen Ende in das Loch auf der Rückseite des
Raulerson-Spritzenkolbens einführen (siehe
Abb. 7).
• Federführungsdraht etwa 10 cm weit in die Spritze
einführen, bis er die Spritzenventile passiert (siehe
Abb. 8).
• Daumen anheben und den Advancer ungefähr 4 bis
8 cm weit von der Spritze wegziehen. Daumen
wieder auf den Advancer setzen,
Federführungsdraht festhalten und die Baugruppe in
den Spritzenzylinder drücken, um den
Federführungsdraht weiter vorzuschieben. So
fortfahren, bis der Federführungsdraht die
gewünschte Position erreicht (siehe Abb. 9).
Alternative Methode:
Wenn ein einfacher Begradiger gewünscht wird, kann
dieser von der Advancer-Einheit abgenommen und
separat benutzt werden.
Advancer-Spitze oder Begradiger von der blauen
Advancer-Einheit entfernen. Falls das J-förmige Ende
des Federführungsdrahtes verwendet wird, bereiten Sie
diesen zur Einführung vor, indem Sie das
Plastikröhrchen über das J schieben, um es
geradezubiegen. Der Federführungsdraht kann nun auf
übliche Weise bis zur gewünschten Stelle eingeführt
werden.
12. Führungsdraht so weit vorschieben, bis die dreifache
Markierung den hinteren Teil des Spritzenkolbens
erreicht hat. Das Vorschieben des J-förmigen Endes
kann eine leichte Drehbewegung erfordern. Warnung:
Federführungsdraht nicht kürzen. Den
Federführungsdraht nicht gegen den
Kanülenschliff herausziehen, um das Risiko eines
möglichen Abscherens oder einer Beschädigung des
Führungsdrahtes auf ein Minimum herabzusetzen.
13. Federführungsdraht festhalten und Einführungskanüle
mit Raulerson-Spritze (oder Katheter) entfernen.
Vorsichtsmaßnahme: Führungsdraht während des
gesamten Vorgangs gut festhalten. Zentimeter-
Markierungen am Federführungsdraht zur
Bestimmung der eingeführten Länge entsprechend der
gewünschten Plazierung der Verweilschleuse
verwenden.
14. Punktionsstelle erweitern, wobei die Schnittkante des
Skalpells vom Führungsdraht abgewandt gehalten
werden muß. Vorsichtsmaßnahme: Führungsdraht
nicht abschneiden. Das Skalpell in geschützter
Stellung sperren.
15. Verjüngte Spitze der Dilatator/Einführvorrichtung -
Baugruppe über den Federführungsdraht fädeln.
Baugruppe nahe an der Haut ergreifen und mit leichter
Drehbewegung so weit vorschieben, daß sie in das
Gefäß eingeführt werden kann. Der Dilatator kann
teilweise herausgezogen werden, um das Vorschieben
der Einführvorrichtung durch ein gewundenes Gefäß
zu erleichtern. Vorsichtsmaßnahme: Dilatator nicht
herausziehen, bevor sich die Einführvorrichtung
im Gefäß befindet, um das Risiko einer Schädigung
der Katheterspitze auf ein Minimum
herabzusetzen.
16. Die Baugruppe mit der Einführvorrichtung vom
Dilatator abnehmen, nahe der Haut anfassen und unter
leichter Drehbewegung in das Gefäß einführen.
17. Um die richtige Plazierung der Einführvorrichtung im
Gefäß zu überprüfen, eine Spritze zur Aspiration auf
den Seitenanschluß aufsetzen. Die Baugruppe mit der
Einführvorrichtung festhalten und Federführungsdraht
und Dilatator genügend weit zurückziehen, so daß
venöses Blut in den Seitenanschluß aufgezogen
werden kann. Vorsichtsmaßnahme: Führungsdraht
während des gesamten Vorgangs gut festhalten.
18. Führungsdraht und Dilatator als Einheit entfernen,
wobei die Baugruppe mit der Einführvorrichtung
festgehalten wird. Hämostaseventil mit einem Finger
in einem sterilen Handschuh bedecken. Warnung:
Gefäßdilatator niemals als Verweilkatheter liegen
lassen, um das Risiko einer möglichen
Gefäßwandperforation auf ein Minimum
herabzusetzen. Warnung: Obwohl der