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9. Warnung: Da das Risiko einer Infektion mit dem
humanen Immundefizienzvirus (HIV) und anderen
durch Blut übertragbaren Keimen besteht, sollte
das Personal bei der Pflege aller Patienten immer
allgemeine Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit
Blut und Körperflüssigkeiten treffen.
10. Vorsichtsmaßnahme: Zur Entnahme von
Blutproben müssen alle übrigen Anschlüsse, durch
die Lösungen infundiert werden, vorübergehend
verschlossen werden.
11. Vorsichtsmaßnahme: Nähte nicht an der
Außenseite des Katheters anlegen, um das Risiko
von Einstichen oder Beschädigungen des Katheters
auf ein Minimum herabzusetzen und den
Durchfluß nicht zu behindern.
12. Vorsichtsmaßnahme: Verweilkatheter sollten
routinemäßig auf die gewünschte Flußrate,
sicheren Verband, korrekte Lage und sichere Luer-
Lock-Verbindungen untersucht werden.
13. Vorsichtsmaßnahme: Punktionsstelle regelmäßig
aseptisch verbinden.
14. Vorsichtsmaßnahme: Alkohol und Azeton können
die Struktur von Polyurethan schwächen.
Bestandteile von Sprays zur Vorbereitung der Haut
für chirurgische Eingriffe und Tupfern auf Azeton
und Alkohol überprüfen.
Azeton: Azeton nicht auf eine Katheteroberfläche
aufbringen. Azeton kann auf der Haut verwendet
werden, muß aber vollständig getrocknet sein,
bevor ein Verband angelegt wird.
Alkohol: Katheter dürfen nicht in Alkohol
eingeweicht werden. Alkohol darf nicht zur
Wiederherstellung der Durchgängigkeit eines
Katheters verwendet werden. Bei der
Verabreichung von Medikamenten, die Alkohol in
hoher Konzentration enthalten, sollte besonders
vorsichtig vorgegangen werden. Alkohol immer
vollständig trocknen lassen, bevor ein Verband
angelegt wird.
15. Vorsichtsmaßnahme: Manche an der Katheter-
Einführungsstelle verwendete Desinfektionsmittel
enthalten Lösemittel, die das Material des
Katheters angreifen können. Vergewissern Sie sich,
daß die Einführungsstelle trocken ist, bevor der
Verband angelegt wird.
16. Vorsichtsmaßnahme: Zur Entsorgung von scharfen
Instrumenten einen entsprechenden Behälter
verwenden und die lokalen bzw. nationalen
Arbeitsschutzvorschriften für Keime, die durch
Blut übertragen werden können bzw. die
diesbezüglichen Regeln des jeweiligen
Krankenhauses einhalten.
Vorgeschlagenes Vorgehen:
Eine sterile Technik verwenden.
1. Vorsichtsmaßnahme: Bringen Sie den Patienten in
eine leichte Trendelenburg-Lage, sofern diese
toleriert wird, um das Risiko einer Luftembolie zu
mindern. Beim Zugang über die V. femoralis sollte
der Patient auf dem Rücken liegen.
2. Vorgesehene Venenpunktionsstelle vorbereiten.
3. Punktionsstelle wie erforderlich abdecken.
4. Lokalanästhesie mit einer 25-Ga-. bzw. 22-Ga.-Kanüle
durchführen. Soweit zur Garnitur gehörig, wird ein
SharpsAway II-Entsorgungsnapf mit Sperrvorrichtung
zur Entsorgung der Kanülen verwendet. Die Kanülen
fest in die Löcher des Entsorgungsnapfes drücken
(siehe Abb. 2). In den Löchern werden die Kanülen
automatisch gesperrt, so daß sie nicht nochmals
verwendet werden können. Nach Beendigung des
Vorgangs den ganzen Napf wegwerfen.
Vorsichtsmaßnahme: Kanülen dürfen nicht aus
dem Entsorgungsnapf entfernt werden. Sie sind
permanent gesperrt und können beschädigt
werden, wenn sie unter Kraftanwendung aus dem
Napf entfernt werden.
Wenn vorhanden, kann ein Schaumstoff-SharpsAway-
System verwendet werden. Dabei werden die Kanülen
nach Gebrauch in den Schaumstoff gedrückt.
Vorsichtsmaßnahme: Kanülen nicht
wiederverwenden, nachdem sie in den
Entsorgungsnapf gelegt wurden, da Partikel an der
Nadelspitze haften können.
5. Spitze des vorgesehenen Katheters durch das Tuohy-
Borst-Adapterende des Katheter-Kontaminations-
schutzes einführen. Katheter durch den Schlauch und
das Ansatzstück am anderen Ende vorschieben (siehe
Abb. 3).
6. Den ganzen Katheter-Kontaminationsschutz zum
proximalen Katheterende schieben.
7. Falls ein Einschwemmkatheter verwendet wird, Ballon
mit einer Spritze füllen und wieder entleeren, um seine
Unversehrtheit sicherzustellen. Vorsichtsmaßnahme:
Das vom Hersteller empfohlene Volumen des
Ballonkatheters darf nicht überschritten werden.
Katheter und Katheter-Kontaminationsschutz vor der
endgültigen Plazierung auf ein steriles Tuch legen.
8. Dilatator in seiner ganzen Länge durch das
Hämostaseventil in die Schleuse einführen, wobei das
Dilatatoransatzstück fest in das Ansatzstück der
Hämostaseventil-/Seitenanschluß-Baugruppe gedrückt
wird. Vor der endgültigen Plazierung die Baugruppe
auf ein steriles Tuch legen.
9. Einführungskanüle mit befestigter Arrow-Raulerson-
Spritze in die Vene einführen und aufziehen. (Wenn
eine stärkere Einführungskanüle verwendet wird, kann
das Gefäß mit einer 22-Ga.-Pilotnadel auf einer
Spritze vorpunktiert werden.) Pilotnadel entfernen.
Alternative Methode:
Ein Katheter mit Kanüle kann anstelle der
Einführungskanüle wie gewöhnlich verwendet werden.
In diesem Falle funktioniert die Arrow-Raulerson-
Spritze wie eine herkömmliche Injektionsspritze; der
Federführungsdraht kann jedoch nicht durchgeführt
werden. Wenn nach Entfernen der Kanüle kein venöses
Blut herausfließt, Spritze auf den Katheter setzen und
aspirieren, bis venöses Blut sichtbar wird.
Vorsichtsmaßnahme: Die Farbe des aspirierten
Blutes ist nicht immer ein zuverlässiges Anzeichen
für venösen Zugang.
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Kanüle nicht nochmals in
den Einführungskatheter einführen.
10. Da die Möglichkeit einer versehentlichen Plazierung
in einer Arterie besteht, sollte eine der folgenden
Methoden zur Verifizierung des venösen Zugangs