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DEVI Devireg 316 - Page 13

DEVI Devireg 316
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09/2010 VIFSU154 08090418 - 01
DE
Frostschutz von Dächern
Bei länger anhaltender Kälte und Schneefall
sind Dächer, Dachrinnen und Fallrohre durch
Eisbildung gefährdet. Diese Gefahr besteht
besonders dann, wenn sich die Temperaturen
in der Nähe des Gefrierpunkts bewegen.
Später bei wärmeren Temperaturen hat das
Schmelzwasser keine Ablaufmöglichkeit
und verursacht so häufig eine Beschädigung
des Gebäudes. Durch die Verlegung von
Devi-Iceguard-Heizbändern auf dem Dach,
in Ablaufrinnen und in den Fallrohren kann
Abhilfe geschaffen werden.
Bei Dächern mit geringen Neigungswinkeln
reicht es häufig aus, die Dachrinne und das
Fallrohr mit dem Devi Iceguard zu bestücken,
um den freien Ablauf des Schmelzwassers zu
gewährleisten.
Bei Dächern mit starken Neigungswinkeln
muss häufig auch im untersten Dachbereich
ein Heizband verlegt werden. Befindet sich
auf dem Dach ein Schneefanggitter, kann
das Heizband vom Schneefanggitter bis zum
Dachvorsprung verlegt werden.
Bei Dachkehlen muss das Heizband in der
Kehle verlegt werden. Für einen wirksamen
Schutz sollte der Abstand zwischen den
Heizbändern max. 15 cm betragen.
Zur Steuerung von Dachanlagen hat Devi
verschiedene Thermostate wie z. B. die
Modelle Devireg™ 316, Devireg™ 330 oder
Devireg™ 850 im Angebot.
Installation:
Bei den meisten gewöhnlichen Dachrinnen
reicht es aus, ein Heizband in der Dachrinne
und im Fallrohr zu verlegen.
Dabei sollte der Abstand zwischen zwei
Heizbändern normalerweise nicht mehr als
ca. 15 cm betragen. Für die Einhaltung des
Abstands können Abstandsschellen einge-
setzt werden.
Ist die Anlage wie zuvor beschrieben verlegt,
wird die Eis- und Schneefreihaltung bis zu ei-
ner Temperatur von ca. -10 °C gewährleistet.
Soll das Dach bis zu -20 °C vor Frost geschützt
werden, gilt als Faustregel die Heizleistung
zu verdoppeln, für einen Schutz bis zu -30 °C
muss die Leistung der Heizbänder hingegen
verdreifacht werden.
Verläuft das Heizband entlang einer Ecke
usw., können Abstandsschellen zur Entla-
stung der Bänder eingesetzt werden, z. B. an
der Eintrittsstelle des Bandes in das Fallrohr.
Eine Entlastung des im Fallrohr verlegten
Heizbandes ist nötig, wenn die Länge des
Bandes im Rohr ca. 25 cm übersteigt.
Das im Fallrohr befindliche Heizband sollte
bis in eine frostsichere Tiefe unter der Erd-
oberfläche (ca. 1 m) reichen.
Auf dem Dach verlegte Heizbänder sollten
immer in vertikaler Richtung nach oben/
nach unten verlaufen, nicht aber entlang
des Daches. Die Verlegung kann, wie in der
Abbildung auf der nächsten Seite gezeigt, im
Zickzack-Muster erfolgen.

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