4 Information LR101
(z.B. Motor der Lokomotive)
Meldeausgang zur LZ100/LZV100
8 Eingänge für
Belegtmelder
1 Eingang für
Spannungsmelder
Abbildung 1: Blockschaltbild zum Digital plus Rückmeldeverfahren
Der Rückmelder LR101 wertet nicht nur die Meldungen der LB100/LB101,
sondern auch die Informationen eines oder mehrerer Spannungsmelder LB050
aus. Stellt der LR101 auf diese Weise den Ausfall der Spannung am Gleis fest, so
wird der letzte Meldezustand "eingefroren".
Beispiel:
Auf einem Gleisabschnitt befindet sich eine Lok als Stromverbraucher. Da Strom
fließt, gibt der LB100/LB101 die Information "belegt" an den LR101 weiter. Fällt
nun aus irgendeinem Grund die Spannung am Gleis aus, so fließt kein Strom
mehr. Der LB100/LB101 meldet also "frei", obwohl dies nicht dem tatsächlichen
Zustand entspricht. Der LR101 hat aber durch den angeschlossenen
Spannungsmelder LB050 festgestellt, dass keine Spannung am Gleis vorhanden
ist. Er "weiß" also, dass er die "frei"-Meldung des LB100/LB101 nicht an die
Zentrale weitergeben darf.
Durch geschickte Verknüpfung dieser Informationen wird verhindert, dass bei
Spannungsausfall oder Kurzschluss der Zentrale eine falsche Freimeldung
mitgeteilt wird.
Die Zentrale fragt nacheinander alle angeschlossenen Rückmelder LR101/100
ab. Dies dauert ca. 30 ms. Auf diese Abfrage melden sich nur diejenigen
LR101/100, bei denen eine Änderung an den Eingängen stattgefunden hat. Es
werden jeweils die Zustände von 4 Eingängen übermittelt, hierfür wird eine Zeit
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