DE
Parametrieranleitung
IM21-14EX-CDTRI
Einstellen und Parametrieren
Zum Einstellen der Parameter verfügt das Gerät über die vier Drucktaster Esc, CR, und . Die
Parametrierung kann über den Taster Esc abgebrochen werden. Eingestellte Parameter bleiben
auch nach dem Abschalten der Betriebsspannung gespeichert.
Parametriermodus starten: Esc drücken.
Über die Taster und das gewünschte Hauptmenü anwählen.
Gewünschtes Hauptmenü öffnen: Taster CR drücken.
Über die Taster und das gewünschte Untermenü anwählen.
Gewünschtes Untermenü öffnen: Taster CR drücken.
Über die Taster und den gewünschten Wert anwählen.
Gewünschten Wert speichern: Taster CR drücken.
DIn
(s. Abb. 5)
Hauptmenü – Eingangsparameter
ICM… Eingangskreisüberwachung: Bei Einsatz von NAMUR-Sensoren kann eine
Eingangskreisüberwachung aktiviert werden. Im Fehlerfall fallen die Relais-
ausgänge ab, der Transistor wird gesperrt und der Analogausgang geht in den
Fehlerstrom-Modus.
ICMOf Keine Überwachung
ICMBS Drahtbruch- u. Kurzschlusserkennung
ICMB Nur Drahtbrucherkennung
ICMS Nur Kurzschlusserkennung
Tb Zeitbasis: Standardeinstellung: 1 = Hz
Falls andere Einheit erwünscht, entsprechenden Faktor für die Umrechnung
eingeben. Für die Umrechnung von Hz in min-1 gilt der Wert 60. Die gemessene
Drehzahl in Hz wird mit dem Faktor (Tb) multipliziert. Nachfolgenden Schalt-
schwelleneinstellungen in der hier festgelegten Einheit vornehmen.
TbUnit Einheit – Zeitbasis: Sie ist abhängig vom Faktor der Zeitbasis (Tb). Für den
Faktor Tb = 1 wird als Einheit Hz und für Tb = 60 als Einheit rpm (revolutions
per minute) angezeigt. Drei frei wählbare Zeichen für die Einheit lassen sich
einstellen, wenn Tb ungleich 1 oder 60 ist.
NoTar Anzahl der Bedämpfungselemente: Anzahl der Elemente, die den Sensor pro
Umdrehung einer Welle bedämpfen. Die gemessene Drehzahl wird durch die
Anzahl der Bedämpfungselemente (NoTar) geteilt.
Tc Zeitkonstante des Filters in Sekunden zur Vermeidung von überlagerten Stör-
frequenzen (Abb. 3).
Td Eingangssperrzeit in Sekunden: Nach einem Impuls vom Sensor wird der Senso-
reingang für die eingestellte Zeit (0…99,9 s) nicht abgefragt. Somit können Stö-
rungen, z. B. durch Prellen, bei langsamen Eingangsimpulsfolgen unterdrückt
werden. Für die Einstellung ist eine genaue Kenntnis der Eingangsimpulsfolgen
notwendig.
F-0 Nullerkennung: Sinkt die Drehzahl unter den hier eingestellten Wert, wird die
Eingangsfrequenz als Null ausgegeben.
AOut
(s. Abb. 6)
Hauptmenü – analoge Ausgänge
I-Out Untermenü I – Stromausgang (Abb. 3)
F-IL Einstellung der Frequenz (Messbereichsanfang) für einen Ausgangsstrom
von 0bzw. 4 mA. Bei Messbereichsunterschreitung sinkt der Strom linear auf
3,8mA, wenn ein Ausgangsstrom bereich von 4…20 mA ausgewählt wird.
F-IH Einstellung der Frequenz (Messbereichsende) für einen Ausgangsstrom von
20mA. Bei Messbereichsüberschreitung steigt der Strom linear auf 20,5 mA.
Ist F-IL > F-IH, hat die Kennlinie einen inversen Verlauf: 20…4/0 mA
0/4 mA Ausgangsstrombereich: 4.000 (4…20 mA), 0.000 (0…20 mA)
I-Err Fehlerstrom bei Drahtbruch oder Kurzschluss (nur NAMUR-Sensor bei aktivier-
ter Überwachung) und erkanntem Fehler am Gerät
22.00 > 22 mA
0.000 0 mA
DOut
(s. Abb. 7)
Hauptmenü – digitale Ausgänge
Rel1 Relais 1 (Klemmen 12, 13)
Rel2 Relais 2 (Klemmen 14, 15)
Tran Transistor
O jeweiliges Relais/Transistor inaktiv
2-Spt Untermenü II – 2-Punkt-Betrieb
Der 2-Punkt-Schaltbetrieb dient zur Überwachung der Unterdrehzahl (0 < Off < On) bzw.
Überdrehzahl (0 < On < Off). Im Untermenü von „2-Spt” wird über die Funktionen „On“ und
„Off“ der Ein- und der Ausschaltpunkt festgelegt.
Off Ausschaltpunkt im Zwei-Punkt-Betrieb für die Überwachung von Unter- bzw.
Überschreitung.
On Einschaltpunkt im Zwei-Punkt-Betrieb für die Überwachung von Unter- bzw.
Überschreitung.
SUD Anlaufüberbrückungszeit in Sekunden: Nach Aktivierung der Anlaufüberbrü-
ckung wird der Ausgang, der auf Unterschreitung parametriert ist, für die ein-
gestellte Zeit zwangsaktiviert und die Meldung einer Unterdrehzahl während
der Anlaufphase verhindert. Die Anlauf überbrückung wird entweder durch
Kurzschließen der Klemmen 9, 10 oder durch Anlegen der Betriebsspannung
gestartet.
DSOn Dynamische Anlaufüberbrückung: Die Anlaufüberbrückungzeit wird sofort
abgebrochen, sobald die gemessene Drehzahl die eingestellten Grenzwerte für
die Unterschreitung überschritten hat.
DSOf Ablauf der Anlaufüberbrückung ohne Abbruchmöglichkeit: Erst nach Ablauf
der Anlaufüberbrückungszeit (SUD) findet eine Unterschreitungsüberwachung
statt.
Trend
(s. Abb. 8)
Hauptmenü – Konguration des Ringspeichers
nur verfügbar bei Verwendung einer DTM-Professional-Version
TrdMD TrendMode: Betriebsart des Ringspeichers
PreTr PreTrigger: Länge des vor dem Triggerereignisses
gespeicherten Messwertverlaufs
PostTr PostTrigger: Länge des nach dem Triggerereignisses gespeicherten Messwert-
verlaufs
TC1 Triggercondition over Level 1: Überschreiten eines Messwertes führt zum
Triggern
TC2 Triggercondition under Level 1: Unterschreiten eines Messwertes führt zum
Triggern
TC3 Triggercondition outside Level 1 or Level 2: Messwerte außerhalb des Fensters
(Fensterfunktion) führt zum Triggern
TC4 Trigger condition by command: Aufruf von „TriggerCmd“ im Menüpunkt „SetTr“
führt zum Triggern
TL1 Triggerlevel 1: Definition der Schwelle, die zum Triggern führt
TL2 Triggerlevel 2: Definition der Schwelle, die zum Triggern führt (nur TC3)
TrdSt Trend State
Zeigt den aktuellen Status des Ringspeichers an:
wait for start (Laufschrift) Es werden keine Messwerte eingelesen
TS1 Not Triggered, Pretrigger Not Ready, Messwerte werden eingelesen,
Triggerereignis nicht eingetreten, Pretrigger noch nicht voll
TS2 Not Triggered, Pretrigger Ready, Messwerte werden eingelesen, Triggerer-
eignis nicht eingetreten
TS3 Triggered, Posttrigger Not Ready, Triggerereignis eingetreten, Posttrigger
noch nicht voll
TrFin Trend finished Triggerereignis eingetreten, Pre- und Postrigger voll
LftPr LftPreTrigTime (sec, min, hours): Aktuelle verbleibende Pretriggerzeit; wird
während der Anzeige laufend akualisiert
LftPO LftPostTrigTime (sec, min, hours):
Aktuell verbleibende Posttriggerzeit; wird während der Anzeige laufend
akualisiert
TimeS TimeSinceTriggerEvent (sec, min, hours): Zeit, die seit der Triggerung
verstrichen ist; wird während der Anzeige laufend aktualisiert
SetTr Set Trend State: Manuelle Ringspeichertriggerung
skip Überspringen der manuellen Triggerung
start Manuelle Triggerung
stop Manuelles Stoppen des Ringspeicherschreibvorgangs
2-Spt Untermenü II – 2-Punkt-Betrieb
TOff Abschaltverzögerung in Sekunden: Für die eingestellte Zeit (0…999,9 s) muss
kontinuierlich eine Drehzahl vorliegen, die zu einer Relaisabschaltung führt.
Somit können kurzzeitige Drehzahlschwankungen keine Meldung auslösen.
LocOf Keine Verriegelung
LocOn Verriegelung des Relais: Nach dem Abschalten des entsprechenden Ausgangs
verbleibt dieser so lange im abgefallenen Zustand, bis entweder die Klemmen
9, 10 kurzgeschlossen werden, die Betriebsspannung erneut angelegt oder bis
der CR-Taster betätigt wird.
4-Spt
4-Spt-Inv
Untermenü II – 4-Punkt-Betrieb
Der 4-Punkt-Schaltbetrieb ist für die Überwachung einer Fensterfunktion ausgelegt. Für die
jeweiligen Schaltpunkte stehen im Untermenü von „4-Spt“ die Funktionen „U-off“,„U-on“,
„O-on“ und „O-off“ zur Verfügung (Abb. 3). Im Untermenü „4-Spt-Inv“ kann eine invertierte
Fensterfunktion eingestellt werden.
Die folgenden Ein-/Ausschaltpunkte müssen mit steigendem Zahlenwert eingegeben werden:
4-Spt: (U-off < U-on < O-on < O-off)
4-Spt-Inv (U-on < U-off < O-off < O-on)
U-off 4-Spt: Ausschaltpunkt für die Drehzahlunterschreitung: Sinkt die Drehzahl unter
den eingestellten Wert, fällt das Relais ab.
4-Spt-Inv: Ausschaltpunkt für die Drehzahlüberschreitung: Steigt die Drehzahl
über den eingestellten Wert, fällt das Relais ab.
U-on 4-Spt: Einschaltpunkt für die Drehzahlunterschreitung: Steigt die Drehzahl über
den eingestellten Wert, fällt das Relais ab (U-On < O-On).
4-Spt-Inv: Einschaltpunkt für die Drehzahlüberschreitung:
Sinkt die Drehzahl unter den eingestellten Wert, zieht das Relais an.
O-on 4-Spt: Einschaltpunkt für die Drehzahlüberschreitung: Sinkt die Drehzahl unter
den eingestellten Wert, zieht das Relais an.
4-Spt-Inv: Einschaltpunkt für die Drehzahlunterschreitung: Steigt die Drehzahl
über den eingestellten Wert, zieht das Relais an.
O-off 4-Spt: Ausschaltpunkt für die Drehzahlüberschreitung: Steigt die Drehzahl über
den eingestellten Wert, fällt das Relais ab.
4-Spt-Inv: Ausschaltpunkt für die Drehzahlunterschreitung: Sinkt die Drehzahl
unter den eingestellten Wert, fällt das Relais ab.
SUD Anlaufüberbrückungszeit in Sekunden: Nach Aktivierung der Anlaufüber-
brückung wird der Ausgang, der auf Unterschreitung bzw. Fensterfunktion
parametriert ist, für die eingestellte Zeit zwangsaktiviert und die Meldung einer
Unterdrehzahl während der Anlaufphase verhindert. Die Anlaufüberbrückung
wird entweder durch Kurzschließen der Klemmen 9, 10 oder durch Anlegen der
Betriebsspannung gestartet.
DSOn Dynamische Anlaufüberbrückung: Die Anlaufüberbrückungzeit wird sofort
abgebrochen, sobald die gemessene Drehzahl die eingestellten Grenzwerte für
die Unterschreitung überschritten hat.
DSOf Ablauf der Anlaufüberbrückung ohne Abbruchmöglichkeit: Erst nach Ablauf
der Anlaufüberbrückungszeit (SUD) findet eine Unterschreitungsüberwachung
statt.
TOff Abschaltverzögerung in Sekunden: Für die eingestellte Zeit (0…999,9 s) muss
kontinuierlich eine Drehzahl vorliegen, die zu einer Relaisabschaltung führt.
Somit können kurzzeitige Drehzahlschwankungen keine Meldung auslösen.
LocOf Keine Verriegelung
LocOn Verriegelung des Relais: Nach dem Abschalten des entsprechenden Ausgangs
verbleibt dieser so lange im abgefallenen Zustand, bis entweder die Klemmen
9, 10 kurzgeschlossen werden, die Betriebsspannung erneut angelegt oder bis
der CR-Taster betätigt wird.
Alarm Untermenü II – Betrieb als Störmeldeausgang
PDiv Untermenü II – Betrieb als Impulsteiler
Div Im Untermenü „PDiv“ wird ein Wert für das Teilverhältnis eingestellt (nur
beim Transistorausgang möglich). Faktor zur Signalteilung der Eingangsfre-
quenz: Bsp.: Div = 2 Bei jedem zweiten Impuls schaltet der Transistor mit der
steigenden Flanke des Eingangs und behält den Schaltzustand bis zur nächsten
ansteigenden Flanke bei.
© Hans Turck GmbH & Co. KG | D201364 2023-06
IM21-14EX-CDTRI
③
erregt / energised / exité
F-IL F-IH
U-On
U-On
U-O
U-O
O-On
O-On
O-O
O-O
erregt / energised / exité
erregt / energised / exité
entregt / de-energised / désexité
entregt / de-energised / désexitéentregt / de-energised / désexité
Inv-4-Spt
Relais
Relay
4-Spt
Relais
Relay
I
Out
[mA]
20.5
20
3.8
0
4
4…20 mA
0…20 mA
Ausgang/
output/
sortie
Eingang/
input/
entrée
f
f
t
t
f
f
63 %
37 %
14 %
0.5 %
87 %
95 %
98 %
Tc = 1τ
τ1234
12345
④
Esc
ID
Esc
Trend
Esc
xxxx
Unit
EscEsc Esc
DIn AOutDOut
Select main menu
⑤
ICMOf
ICMBS
ICMB
ICMS
Esc
Esc
Esc
Esc
Esc
Esc
Esc
CR
CR
CR
CR
CR
CR
CR
xxx
TbUnit
0,001...
9999E
3
NoTar
0...99,98
Tc
0...99.99
Td
0...
999,9E
3
F-0
0,1E
-5
...
999,9E
3
Tb
CR
DIn
⑥
I-Out
CR
CR
CR
CR
0.000
4.000
0/4 mA
CR
0.000
22.00
I-Err
0...Fmax
F-IL
0...Fmax
F-IH
Esc
Esc
Esc
Esc
Esc
CR
AOut
2)
2)