Funktionsbeschreibung der Spritzpistole
Die Spritzpistole saugt Spritzmaterialien an. Die Zerstäubung des Spritzmaterials erfolgt
luftlos unter Hochdruck über das Drallsystem und die Düsenbohrung.
Vorbereitung des Spritzmaterials
Zur Verarbeitung mit der Spritzpistole müssen die Farben meistens verdünnt werden.
Hinweise zur spritzfähigen Verdünnung nden Sie in der folgenden Viskositätstabelle
(Viskosität = Zähigkeit der Farbe).
Sie können die richtige Verdünnung unter Verwendung des Viskositätsmessbechers
vornehmen.
Handhabungs-Tabelle für Viskosität, Ventil, Rundstrahldüsen und
Mehrstufen-Elektronik-Einstellung
Handhabungstabelle
Feineinstellknopf: Variable Einstellung möglich
Spritzmaterial
Viskosität
DIN-s
Ventil:
Zerstäuber
Farbe
Rundstrahl-
düse
Stufen-
elektronik-
Einstellung %
Kunstharz-Grundierungen 20 - 30 schwarz 0,8* 50/25/12
Kunstharz-Lackfarben 20 - 30 schwarz 0,8 50/25/12
Acryl-Lackfarben 20 - unverdünnt schwarz 0,8 50/25/12
Heizkörperlack,
Hammerschlageektlacke 25 - 35 schwarz 0,8 50/25/12
Holzschutzmittel unverdünnt schwarz 0,8/1,2** 100
Aluminiumfarben 20 - 30 schwarz 0,8 50/25/12
Unterbodenschutz
(Wachs- und Bitumenbasis) max. 80 - 100 schwarz 1,2** 100
Kunststo-Dispersionen***
nicht messbar
etwa 10-20%
verdünnen
weiß 0,8
1,0** 100
Latex-Farben ***
nicht messbar
etwa 5 - 20%
verdünnen
weiß 0,8
1,0**
100
50/25/12
* Standarddüse ** Bestell-Nr. siehe unter Zubehör Seite 8.
*** Bei Farben, welche feinen Quarz oder ähnliche Stoe enthalten, tritt erhöhter Verschleiß
an Ventil und Düse auf. Je nach Arbeitsumfang Ersatz bereithalten.
Messen der Viskosität
Tauchen Sie den Viskositätsbecher (Bild 3) bis über den Rand in das Spritzmaterial. Heben
Sie den Messbecher an und messen Sie die Zeit (in Sekunden) bis der Flüssigkeitsfaden
abreisst. Vergleichen Sie die gemessene “Auslaufzeit” mit der Viskositätstabelle.