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6 Installation
Die Installation muß von einem anerkannten Fachmann
durchgeführt werden. Dieser übernimmt auch die Verant-
wortung für die fach- und vorschriftgerechte Installation
und Erstinbetriebnahme.
6.1 Aufstellung
Bei der Aufstellung sind die Technischen Grundsätze für
Planung und Ausführung von Heizzentralen- VDI-Richt-
linie 2050 zu beachten. Bei der hierin vorgesehenen
Höhe des Sockels von 60 bis 70 mm muß berücksichtigt
werden, daß Brenner mit nach unten gerichtetem Luft-
ansaugstutzen einen ausreichenden Abstand zwischen
Ansaugöffnung und Fußboden benötigen. Gegebenen-
falls ist ein höherer Sockel bzw. eine entsprechende
Aussparung am Fußboden vorzusehen. Bei Anordnung
mehrerer Kessel nebeneinander ist ein Mindestabstand
von 500 mm zwischen den Kesseln einzuhalten.
Schalldämmung
Um Körperschallübertragungen zu reduzieren, werden
besonders geformte Längsdämmbügel als Federele-
mente zur Montage unter den Kesselfüßen angeboten.
Je nach Brennerfabrikat, Schornsteinausführung und
Belastungseinstellung wurden von uns Geräuschpegel
von 70 80 dBA ohne Abgasschalldämpfer gemes-
sen. Dieser Wert bezieht sich auf einen Meßpunkt 1 m
von der Schornsteinmündung über Dach entfernt.
Sofern es die baulichen Gegebenheiten erfordern,
empfehlen wir den Einbau von Abgasschalldämpfern.
Ein Kesselfundament erleichtert die Kesselmontage. Mit
dem Kessel werden zwei Unterstützungsprofile zur Mon-
tage unter den Kesselfüßen geliefert.
Wenn schallabsorbierende Elemente (Längsdämmbügel)
verwendet werden, ist besonders auf einen ebenen
Kesselunterbau zu achten.
Längsdämmbügel F 310
Edelstahl-Längsdämmbügel als Federelement zur Körperschalldäm-
mung, Bausatz passend zum Kessel, bestehend aus Federelementen in
U-Profilführung und RHS-Profil zur Gewichtsverteilung (gegen Mehr-
preis lieferbar).
6.2 Mindestabstände
Um Installation und Wartung zu erleichtern, sollten fol-
gende Mindestabstände eingehalten werden:
a) vor dem Kessel 1.500 mm
b) hinter dem Kessel 1.000 mm
c) an beiden Seiten mindestens 500 mm
6.3 Wasserseitige Anschlüsse
Die Anschlüsse für den Heizungsvor- und -rücklauf
befinden sich im Endglied in der Verlängerung der
oberen und unteren Kesselnabenachse (siehe Abb.36
Seite 30). Für die Kesselfüllung und Entleerung ist im
Rücklaufanschlußkrümmer eine Öffnung vorgesehen. Es
dürfen nur Ausdehnungsgefäße angeschlossen werden,
die entweder der Bauart nach zugelassen oder durch
den Sachverständigen einzeln geprüft worden sind. Das
Sicherheitsventil ist im Heizungsvorlauf in unmittelbarer
Nähe des Kessels zu montieren (gilt für geschlossene
Anlagen).
Hinweis (Rücklaufanhebung)
Beim Einbau in geschlossene Anlagen ist auf eine ein-
wandfreie Entlüftung von Kessel und System zu achten.
Es ist erforderlich, daß unter allen Betriebszuständen
eine ausreichende Zirkulation im Kessel gewahrt bleibt.
Als ausreichend ist 1/3 der Wassermenge anzusehen,
die bei Nennleistung durch den Kessel fließt.
Hierfür muß bauseits eine Umwälzpumpe mit entspre-
chender Leistung am Heizkessel zwischen Vor- und
Rücklauf installiert werden (Rücklaufanhebung).
Die Ansteuerung der Pumpe erfolgt über die rapido-
matic
®
(Zubehör).
Anzahl der
Glieder
Betriebsgewicht Kessellänge L Anzahl und Länge der
Längsdämmbügel
kg mm A mm B mm C mm
9 1450 1350 2 x 250 2 x 375 2 x 250
10 1550 1500 2 x 375 2 x 375 2 x 250
11 1700 1650 2 x 375 2 x 375 2 x 375
12 1800 1800 2 x 375 2 x 375 2 x 375
13 1950 1950 2 x 375 2 x 500 2 x 375
14 2100 2100 2 x 500 2 x 500 2 x 375
15 2200 2250 2 x 500 2 x 500 2 x 375
16 2300 2400 2 x 500 2 x 500 2 x 375
Kesselblock
Detail A
Detail A
1 RHS-Profil 40x20 x 3
2 Längsdämmbügel Typ 3/1000
3 U-Profil 50x50x50 x 3
Abmessungen Längsdämmbügel
Anzahl und Länge
der Längsdämmbügel
(siehe Tabelle)