PHOBOS Ver. 03 -
19
D811317_03
MONTAGEANLEITUNG
DEUTSCH
Den Bügel “P” (Fig. 6) am Pfeiler mit einer haltbaren Schweißung befestigen.
Auf die gleiche Weise an das Tor die Gabel “F” anschweißen und dabei
darauf achtgeben, daß der zu montierende Antrieb vollkommen waagerecht
zur Bewegungsfläche des Tores (Fig. 7) angebracht wird.
Bei Toren, die sich auf einer geneigten Fläche bewegen (Öffnung nach
Innen bei ansteigender Straße) gestattet der Kolben eine Verschiebung zur
waagerechten Achse mit den in Fig. 7 aufgeführten Höchstwerten.
• Wenn der Pfeiler aus einer Mauer besteht, muß die Platte “PF” tief
mittels geeigneter Krampen “Z” verankert werden, die auf die Rückseite
derselben verschweißt werden (Fig. 8).
• Wenn der Pfeiler aus Stein und das Tor klein ist, kann man die Platte
“PF” mit vier Ausdehnungsmetalldübeln “T” befestigen (Fig. 9); Wenn
das Tor nicht klein ist, empfiehlt sich die Benutzung einer Platte “PF” in
Winkelform (Fig. 10).
5) ANSCHLÄGE DES FLÜGELS AM BODEN
Für einen störungsfreien Betrieb des Antriebes ist es verpflichtend, die
Anschläge “FA” sowohl bei Öffnung als auch bei Schließung wie in Fig. 11
gezeigt zu benutzen.
6) VORBEREITUNG DER ELEKTRISCHEN ANLAGE
Bereiten Sie die elektrische Anlage (Fig.12) nach den einschlägigen
Vorschriften für elektrische Anlagen CEI 64-8, IEC364, Harmonisierung
HD384 und anderen landesspezifischen Normen vor.
Die Netzversorgungsanschlüsse von den Betriebsanschlüssen (Fotozellen,
Sicherheitsleisten, Steuerungsvorrichtungen u. a.) klar getrennt halten.
VORSICHT! Für den Anschluss an das Stromnetz ein mehrpoliges Kabel
mit Mindestquerschnitt 3x1.5mm
2
benutzen, dessen Typ von den
geltenden Vorschriften zugelassen ist. Wenn das Kabel beispielsweise
außen (im Freien) liegt, muss es mindestens H07RN-F entsprechen, liegt
es innen (im Kabelkanal), muss es mindestens H05 VV-F entsprechen
und einen Querschnitt von 3x1.5mm
2
haben.
Die Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen müssen im Einklang mit den
vorstehend zitierten Anlagenormen angeschlossen werden.
In Fig.12 ist die Anzahl der Anschlüsse und der Querschnitt für eine Kabellänge
bis 100 Meter aufgeführt; Für längere Kabel ist der Querschnitt anhand der
Anlagenreallast zu berechnen.
Wenn die Hilfsanschlüsse mehr als 50 Meter lang sind oder kritische
Störungsbereiche durchlaufen, sollten die Steuerungs- und
Sicherungsvorrichtungen mit geeigneten Relais entkoppelt werden.
Die Hauptbestandteile einer Automationssanlage (Fig.12):
I Allpoliger geprüfter Schalter mit Kontaktabstand von mindestens
3mm, versehen mit einer Einrichtung, welche die Anlage als Schutz
gegen Überlasten und Kurzschlüssen vom Netz trennen kann. Falls
noch nicht vorhanden, muss der Anlage ein geprüfter
Fehlerstromschutzschalter mit ausreichender Festigkeit und einer
Schwelle von 0.03A vorgeschaltet werden.
Qr Steuerung mit eingebautem Funkempfängerl.
SPL Vorheizkarte für einen Betrieb bei Temperaturen unter 10°C (Extra).
S Schlüsselwählschalter.
AL Blinklicht mit abgestimmter Antenne
M Antrieb
Fte Externes Lichtschrankenpaar (Senderseite)
Fre Externes Lichtschrankenpaar (Empfängerseite)
Fti Internes Lichtschrankenpaar mit Ständer (Senderseite)
Fri Internes Lichtschrankenpaar mit Ständer (Empfängerseite)
T Sender 1-2-4 Kanäle
RG58 Antennenkabel
Die Verbindung zwischen Antrieb und Bedientafel wird über vier
folgendermaßen gekennzeichnete Kabel hergestellt (Fig.14):
• schwarz Betrieb 1
• blau gemeinschaftlich
• braun Betrieb 2
• gelb/grün Erdung (GND)
Achtung! Für die Verdrahtung des Antriebs und für den Anschluß der
Zubehörteile sind die jeweiligen Betriebshandbücher zu beachten. Die
Platinen und Zubehörteile müssen an ihre Nutzung angepaßt werden und
den geltenden Vorschriften entsprechen.
Falls sich das Tor in der falschen Richtung öffnet oder schließt, kann man
auf der Bedientafel die Betriebsanschlüsse 1 und 2 vertauschen (schwarz/
braun).
Nach einer Unterbrechung der Netzversorgung ist als erstes der Startbefehl
zu erteilen.
Die Durchschnitte und die Anzahl der Drähte sind in der Zeichnung (Fig. 12)
aufgeführt. Für Längen über 100 Meter den Durchschnitt der Drähte
erhöhen. Alle metallischen Massen der Behälter von Apparaten und
Automatismen müssen geerdet werden.
7) EINSTELLUNG DER SCHUBKRAFT
ACHTUNG: Überprüfen, daß der Wert der Aufschlagkraft, der an den
von der Norm EN 12445 vorgesehenen Stellen gemessen wurde,
niedriger als der in der Bestimmung EN 12453 angegebene ist.
Die Schubkraft wird mittels der Einstellung des Drehmoments tariert, die
auf der Steuerung vorhanden ist. Das optimale Drehmoment muß den
vollständigen Öffnungs-und Schließungszyklus mit der minimal notwendigen
Kraft erlauben. Ein zu großes Drehmoment kann die Antiquetschsicherheit
beeinträchtigen. Im entgegengesetzten Fall kann ein unzureichendes
Drehmoment einen korrekten Vorgang beeinträchtigen. Das
Anweisungshandbuch der Steuerung zu Rate ziehen.
8) EINSTELLUNG ENDSCHALTER
Die Endschalter-Einstellung wird auf der Steuerung mittels Vorgabe der
Arbeitszeit vorgenommen, richten Sie sich also nach der Betriebsanleitung
der Bedientafel.
9) ÖFFNUNG VON HAND
Jeder Antrieb ist mit einer Schlüssel-Entsperrvorrichtung ausgestattet.
Zunächst die Schloßabdeckkappe (Fig.13) abnehmen, dann den
beiliegenden Entsperrschlüssel einstecken und im Uhrzeigersinn um 90°
drehen.
Zur Öffnung des Tores wird der Flügel von Hand aufgeschoben. Um den
Motorbetrieb wieder aufzunehmen, drehen Sie den Schlüssel in die
Gegenrichtung und setzen den Verschlußstopfen wieder auf.
10) ABDECKUNGEN
Als Zubehör ist eine Schaftabdeckung (Mod. CPH) erhältlich, die den
Schaft schützt und die Optik des Antriebes ansprechender macht. Ein mit
Schaftabdeckung Mod. CPH versehener Antrieb ist in Fig.15 dargestallt.
Die Schaftabdeckung wird auf den rechts- oder linksseitigen Antrieb
montiert, indem man einfach nur die Position der Verschlußkappe vertauscht
und darauf achtet, daß die Wasserablaßöffnung nach unten zeigt.
11) KONTROLLE DES ANTRIEBES
Bevor man den Antrieb endgültig in Betrieb nimmt, gewissenhaft folgendes
überprüfen:
•Überprüfen, ob alle Bestandteile solide befestigt sind.
• Das richtige Funktionieren aller Sicherheitsvorrichtungen kontrollieren
(Lichtschranke, Sicherheitsleiste usw.)
• Die Steuerung des Notfallvorganges überprüfen.
• Die Öffnungs-und Schließungsvorgänge mit den angebrachten
Steuerungsvorrichtungen prüfen.
• Die elektronische Logik des Normalbetriebes (oder des personalisierten)
auf der Steuerung überprüfen.
12) GEBRAUCH DES ANTRIEBES
Da der Antrieb mittels Fernbedienung auf Distanz oder durch den
Startdruckknopf gesteuert werden kann, ist es unverzichtbar, häufig die
vollständige Einsatzfähigkeit aller Sicherheitsvorrichtungen zu kontrollieren.
Bei jeder Betriebsstörung schnell einschreiten und sich hierbei
Fachpersonals bedienen.
Es wird empfohlen, die Kinder in gebührender Entfernung vom Aktionsradius
der Automation zu halten.
13) STEUERUNG
Der Gebrauch der Automation erlaubt die motorisierte Öffnung und
Schließung des Tores. Die Steuerung kann unterschiedlich sein (manuell,
mit Fernbedienung, Zugangskontrolle mit Magnetkarte usw.) je nach
Notwendigkeiten und Merkmalen der Anlage. Für die unterschiedlichen
Steuerungssysteme siehe die dazugehörigen Anweisungen.
Die Benutzer des Automaten müssen mit der Steuerung und der Benutzung
vertraut gemacht werden.
14 ) WARTUNG
Vor jeder Wartungstätigkeit an der Antriebsanlage ist die Stromversorgung
zu unterbrechen. Der Antrieb bedarf keiner planmäßigen Wartung.
• Prüfen Sie die Sicherheitsvorrichtungen des Tores und des