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Dual CS 741Q Service Manual

Dual CS 741Q
23 pages
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Funktionsbeschreibung
Motorelektronik
930
0
Die
Motorelektronik
ME
930
Q
besteht
aus
den
Funktionsgruppen:
Motorelektronik
mit
Drehzahl-
und
Pitch-Regelung
Quarzteil
mit
Teiler
und
Phasenvergleicher
Leuchtstroboskopschaltung
Motorbrückenendstufe
und
Spannungsversorgung
Motorelektronik
Die
Frequenz
des
200-poligen
Generators
wird
mit
C
9010
von
höher
-
frequenten
Störspannungen
befreit
und
gelangt
über
C
9011
an
den
Vorverstärker,
bestehend
aus
T
9004,
R
9017
und
R
9019.
Dieser
ver-
stärkt
das
Signal
180fach
und
steuert
über
Pin
2
den
als
Schmitt-Trigger
geschalteten
Operationsverstärker
IC
9005
an.
Mit
R
9018
und
C
9012
wird
der
Arbeitspunkt
eingestellt.
Die
Mitkoppelung
durch
C
9013
be-
schleunigt
den
Umschaltvorgang.
R
9020
schafft
eine
definierte
An-
sprechschwelle
des
OP,
der
an
Pin
1
Steilflankige
Impulse
abgibt.
Diese
gelangen
über
den
Inverter
IC
9006
Pin
1/2
an
das
Quarzteil.
Die
Impulse
werden
mit
C
9014,
R
9022
und
R
9023
differenziert
und
steuern
den
Transistor
T
9005
kurzzeitig
an,
der
über
den
Strombegrenzungswiderstand
R
9024
den
zeitbestimmenden
Kondensator
C
9015
entlädt.
Über
die
Widerstände
R
9025
-
9028
wird
je
nach
eingestellter
Drehzahl
C
9015
in
Richtung
Masse
aufgeladen.
Bei
Drehzahl
33
ist
nur
R
9027
und
R
9028
wirksam,
bei
Drehzahl
45
wird
der
Analogschalter
IC
9007
Pin
3/4
leitend
und
die
Widerstände
R
9025
und
R
9026
werden
dazugeschaltet.
Beim
Drehzahlabgleich
ist
also
immer
zuerst
"33"
und
dann
"45"
ein-
zustellen.
Die
so
gewonnene
sägezahnförmige
Spannung
liegt
an
Pin
6
des
IC
9005
und
wird
mit
der
durch
R
9029
und
R
9032
gebildeten
Mittenspannung
verglichen.
Unterschreitet
die
Sägezahnspannung
diese
Mittenspannung,
so
entsteht
am
Ausgang
Pin
7
ein
positiver
Impuls,
der
3
Funktionen
auslöst:
Über
IC
9006
Pin
3/4
wird
der
Analogschalter
IC
9007
Pin
10/11
geöff-
net.
Die
Spannung
an
C
9020
bleibt
unverändert
und
der
Motor
wird
über
den
V-MOS-Transistor
T
9008
weiterhin
mit
dem
aus
der
zuvor
er-
folgten
Messung
entstandenem
Strom
angesteuert.
Das
Differenzierglied
C
9017
und
R
9034
steuert
über
den
Analog-
schalter
IC
9007
Pin
8/9
T
9006
kurzzeitig
an,
der
dann
C
9019
entlädt.
Über
die
Entladeschutzdioden
D
9008/9009
und
den
Einstellregler
R
9038
wird
C
9019
nach
erfolgter
Entladung
für
die
Dauer
des
Ein-
gangsimpulses
annähernd
linear
aufgeladen.
Die
Höhe
der
Ladeschluß-
spannung
ist
dabei
abhängig
von
der
Dauer
des
Stromimpulses.
Fällt
dieser
auf
Null
zurück,
so
bleibt
die
Spannung
des
C
9019
konstant
und
wird,
nachdem
IC
9007
Pin
10/11
niederohmig
geworden
ist,
auf
den
Speicherkondensator
C
9020
übertragen,
der
über
T
9008
den
Motor
ansteuert.
R
9036,
R
9037,
R
9039,
D
9010
und
C
9018
dienen
dem
sicheren
An-
laufen
und
verhindern
ein
Hochdrehen
des
Motors.
Anlauferkennung
Am
Sourcewiderstand
R
9044
des
T
9008
fällt
durch
den
Motorstrom
eine
Spannung
ab,
die
etwa
die
Größe
des
Drehmomentes
des
Motors
anzeigt.
Über
den
Spannungsteiler
R
9042
und
R
9043
wird
bei
einer
Belastung
von
>5.10
-2
Nm
und
im
Anlauffall
der
Transistor
T
9007
angesteuert,
was
am
Kollektor
ein
Low-Signal
entstehen
läßt.
Dieses
steuert
den
Inverter
IC
9006
Pin
5/6
an,
der
über
D
9005
die
Quarz-
synchronisierung
aktiviert
und
ein
Steuersignal
zur
Displaydunkel-
steuerung
abgibt.
Weiterhin
wird
von
T
9007
über
R
9033
und
D
9007
die
an
Pin
5
IC
9005
anliegende
Spannung
geringfügig
abgesenkt,
was
Überschwingen
verhindert
und
sauberes
Einrasten
auch
bei
Pitch-Betrieb
sicherstellt.
Beim
Quarzbetrieb
wird
dieser
Einfluß
durch
die
Diode
D
9006
wirksam,
da
dort
die
.hier
nachteilig
wirkende
Kompensations-
schaltung
ausgeschaltet
ist.
Kompensationsschaltung
Die
drehmomentabhängige
Spannung
am
Sourcewiderstand
R
9044
wird
mit
R
9045
und
R
9046
geteilt
und
trägt
über
den
Widerstand
R
9032
zur
Erzeugung
der
Vergleichsspannung
an
Pin
5
des
IC
9005
bei.
Wird
nun
die
Drehmomentbelastung
erhöht,
steigt
die
Spannung
an
R
9044
und
auch
die
Spannung
an
Pin
5.
Der
zuvor
entstandene
Drehzahlabfall
wird
kompensiert.
Diese
Regelung
wird
mit
dem
Quarz/
Pitch-Schalter
durch
Kurzschließen
von
R
9046
aufgehoben.
Über
den
Analogschalter
IC
9007
Pin
1/2
und
den
Widerstand
R
9030
wird
die
an
den
Pitch-Potentiometern
P
33
und
P
45
eingestellte
Teil-
spannung
zusätzlich
auf
Pin
5
des
IC
9005
gelegt,
was
eine
Drehzahlver-
änderung
von
±
6
%
möglich
macht.
Bei
Quarzbetrieb
wird
durch
öffnen
von
IC
9007
Pin
1/2
die
Pitch-Regelung
unwirksam.
Quarzteil
Das
Quarzteil
hat
die
Aufgabe,
die
Zeitreferenz
zur
Ansteuerung
des
Stroboskops
und
des
Phasenvergleichers
bereitzustellen.
Mit
Hilfe
des
Phasenvergleichers
wird
die
Drehzahlregelschaltung
derart
beeinflußt,
daß
sich
eine
geschlossene
Phasenregelschleife
ergibt
(PLO,
wodurch
die
Genauigkeit
des
Quarzoszillators
auf
die
der
Drehzahl
übertragen
wird.
Der
Quarzoszillator,
bestehend
aus
T
9001,
C
9001-3,
R
9001,
R
9002
und
dem
Quarz
Q
9001
steuert
an
Pin
9
den
programmierbaren
Teiler
IC
9001
an.
Steht
der
Drehzahlumschalter
auf
Stellung
"33",
so
haben
die
Eingangsdaten
P1
bis
Pg
folgendes
Bitmuster:
LH
L
L
LHL
H.
Dies
entspricht
der
Dezimalzahl
162,
wobei
die
Wertigkeit
von
P1
-
Pg
den
Zahlen
1,
2,
4,
8,
16,
32,
64,
128
entspricht.
Auf
Stellung
"45"
wird
durch
das
Bitmuster
(P1
-
Pg)
L.
LLLLLHH
die
Dezimalzahl
120
dargestellt.
Dabei
ist,
bedingt
durch
Pin
2,
die
Wertigkeit
von
P1
bis
Pg:
1,
2,
4,
8,
10,
20,
40,80.
Am
Ausgang
Pin
15
sind
nun
die
Frequenzen
28,44
kHz
bzw.
38,40
kHz
zur
weiteren
Frequenzteilung
verfügbar.
Mit
dem
IC
9003
werden
mit
8
Stufen
die
Frequenzen
111
Hz
bzw.
150
Hz
erzeugt,
die
genau
den
Regelfrequenzen
für
die
Drehzahlen
33
und
45
entsprechen.
Über
den
Inverter
IC
9006
Pin
11/10
wird
der
Phasenvergleicher,
bestehend
aus
den
zwei
D
-Flip
-Flops
im
IC
9004
so-
wie
R
9010
und
D
9001,
mit
dem
Frequenzsollsignal
angesteuert.
Den
Istwert
der
augenblicklichen
Drehzahl
erhält
er
über
den
Inverter
IC
9006
Pin
1/2
von
Pin
1
des
IC
9005.
An
den
Ausgängen
Pin
13
und
Pin
2
des
IC
9004
stehen
die
Informationen
über
den
Phasenwinkel
von
-360
bis
+
360
in
Form
von
variablen
Impulsbreiten
an.
Diese
Sig-
nale
werden
von
den
Dioden
D
9002
und
D
9003
entkoppelt
und
mit
R
9011,
R
9012
so
an
die
Regelelektronik
angepaßt,
daß
sich
ein
Synchronhaltebereich
von
-5
%
bis
+2
%
ergibt.
Die
Synchronisierung
wird
dadurch
erreicht,
daß
bei
voreilendem
Phasenwinkel
ein
positiver
Strom
über
R
9011
zum
drehzahlbestimmenden
Kondensator
C
9015
fließt.
Dadurch
wird
die
Sägezahnspannung
verkleinert
(von
+12V
aus
gemessen),
was
einen
Rückgang
des
Motorstromes
zur
Folge
hat.
Bei
nacheilendem
Phasenwinkel
fließt
über
R
9012
ein
negativer
Strom
zum
C
9015,
wodurch
eine
Erhöhung
des
Motorstromes
erreicht
wird.
Dies
führt
dann
jeweils
dazu,
daß
die
vorgegebene
Drehzahl
erhalten
bleibt.
Hochlaufsynchronisierung
Steigt
der
Motorstrom
durch
erhöhte
Drehmomentbelastung
oder
beim
Hochlaufen
stark
an,
so
wird
durch
den
Spannungsabfall
an
R
9044
über
T
9007
und
IC
9006
Pin
5/6
die
Hoch
laufsynchronisierung
eingeschaltet,
indem
die
Diode
D
9005
in
den
gesperrten
Zustand
gebracht
wird.
Die
Generatorimpulse
am
IC
9005
Pin
1
werden
hinter
dem
Inverter
IC
9006
Pin
1/2
mit
C
9007
und
R
9005
differenziert
und
gelangen
dann
über
R
9006
auf
den
Rücksetzeingang
des
Quarzteilers,
dessen
Ausgangsfre-
quenz
dadurch
synchron
mit
der
Generatorfrequenz
läuft.
Am
Ausgang
des
Phasenvergleichers
liegt
damit
kein
drehzahlveränderndes
Signal
an,
wodurch
der
Antrieb
exakt
bei
Nenndrehzahl
einrastet.
Da
nun
der
Spannungsabfall
an
R
9044
verschwindet,
wird
Pin
6
des
IC
9006
Pin
5/6
Low,
wodurch
D
9005
leitend
und
die
Hochlaufsynchronisierung
ausge-
schaltet
wird.
Der
nun
wieder
freilaufende
Quarzteiler
hält
über
den
Phasenvergleicher
die
Drehzahl
phasenstarr
fest.
Leuchtstroboskop
Die
quarzgenaue
Ausgangsfrequenz
des
Teilers
IC
9002
wird
mit
R
9009,
C
9008
und
R
9013
differenziert
und
über
die
Diode
D
9004
auf
die
Basis
des
T
9002
gegeben.
Dieser
geht
dabei
kurzzeitig
in
den
gesperrten
Zustand
über,
wodurch
sich
an
der
Basis
des
T
9003
eine
aus
den
als
Spannungsteiler
geschalteten
Widerständen
R
9014
und
R
9015
erzeug-
ten
Spannung
einstellt.
Diese
Basisspannung
steuert
nun
T
9003
soweit
durch,
bis
am
Emitterwiderstand
R
9016
eine
um
etwa
0,7
Volt
niedrigere
Spannung
als
an
der
Basis
entsteht.
Da
die
Basisspannung
konstant
ist,
ist
auch
die
Spannung
an
R
9016
konstant,
wodurch
der
Kollektorstrom
nahezu
unabhängig
vom
Verbraucherwiderstand
(Leuchtdiodenspannung)
ist.
Die
Stroboskopleuchtdioden
leuchten
also
mit
konstantem
impuls-
förmigen
Strom,
wobei
die
Einschaltdauer
hauptsächlich
von
C
9008
und
R
9013
abhängt.
Die
Folgefrequenz
beträgt
bei
33
Upm
55,5
Hz,
bei
45
Upm
75
Hz
und
ist
quarzgenau.
Motorbriickenendstufe
und
die
Spannungsversorgung
Die
nachfolgende
Schaltung
ist
auf
separater
Leiterplatte
aufgebaut.
Die
Kommutierungstransistoren
T
9201
bis
T
9204
werden
von
den
im
Motor
angeordneten
Hallgeneratoren
abwechselnd
angesteuert,
wodurch
sie
je
nach
Drain-Source-Widerstand
des
T
9008
mehr
oder
weniger
stark
durchsteuern.
Über
die
Widerstände
R
9202
-
R
9205
werden
dadurch
die
entsprechenden
PNP-Transistoren
T
9205
-
T
9208
leitend,
die
eine
Brückenschaltung
ergeben.
Paarweise
werden
dann
die
Transistoren
T
9201
und
T
9206,
T
9202
und
T
9205,
T
9203
und
T
9208,T
9204
und
T
9207
geschaltet.
C
9202
und
C
9203
verhindern
beim
Umspringen
der
Brücke
steile
Stromflanken.
Die
Hallgeneratorspannung
wird
mit
R
9201
und
den
im
Motor
befindlichen
1,1
kOhm
Widerständen
erzeugt.
Zur
besseren
Wärmeableitung
sind
die
Transistoren
T
9201
-
T
9204
auf
ein
Kühlblech
geschraubt,
wo
sich
auch
der
Spannungsregler
für
die
Regelelektronik
befindet.
C
9201
und
C
9204
unterdrücken
dessen
Schwingneigung.
3

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Dual CS 741Q Specifications

General IconGeneral
BrandDual
ModelCS 741Q
CategoryTurntable
LanguageEnglish

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