417102233 Betriebsanleitung EMP III E00, E10
Bei Dosierung in Rohrleitungen mit Unterdruck ist ein Druckhalteventil
in die Dosierleitung einzubauen.
Abb. 6.3
HINWEIS
Ein Druckhalteventil oder ein Dosierventil ist kein
absolut dicht schließendes Absperrorgan.
Um ein Auslaufen des Dosiermediums bei Pumpen-Stillstand zu
verhindern, empfehlen wir zusätzlich den Einbau eines Magnetventils,
das mit der Pumpe freigegeben wird.
Impfventil / Dosierventil
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Druckhalteventil
Die Anordnung der Dosierstelle unterhalb des
Entnahmebehälters ist zu vermeiden, da bei dieser
Konstellation die Gefahr des Leerheberns des
Entnahmebehälters besteht (siehe Abb. 6.4).
Lässt sich aus anlagentechnischen Gründen eine
derartige Anordnung nicht vermeiden, ist unbedingt
ein entsprechendes Druckhalteventil einzubauen
(siehe Abb. 6.5).
Impfventil / Dosierventil
Um Druckschläge zu vermeiden, ist bei langen Dosierleitungen oder bei
starrer Verrohrung ein Pulsationsdämpfer (Abb. 6.6, Pos. 1) in der
Druckleitung (unmittelbar nach dem Druckventil der Dosierpumpe) zu
installieren.
Saugleitungen sind so kurz wie möglich zu halten. Lange und
verschlungene Saugleitungen können zu Luftansammlungen im System
führen. Die Saughöhe darf max. 2 m und die maximale
Fließgeschwindigkeit 0,3 m/s betragen!
(siehe auch Kapitel
11.3 „Technische Daten – Übersichtstabellen“)
Saugleitung immer steigend zum Saugventil der Dosierpumpe
verlegen.
Bei Anlagenkonzepten, die eine Saugleitungslänge von ca. 3 m
überschreiten und/oder eine Saughöhe > 2 m überwinden müssen, ist
ein entsprechendes Hebergefäß zur Ansaugunterstützung zu
installieren. Das Hebergefäß muss oberhalb der Pumpe angeordnet