v Der Server kann in zwei Hauptmodi betrieben werden: im gespiegelten und im
nicht gespiegelten Modus (Standard). Zudem kann der Server im Einkanalmodus
betrieben werden, wenn nur ein DIMM installiert ist.
v Der Computer unterstützt Speicherspiegelung (gespiegelter Modus) und Onli-
neersatzspeicher.
– Bei der Speicherspiegelung werden Daten in DIMMs in zwei Speicherbänken
gleichzeitig repliziert und gespeichert. Die Speicherspiegelung muss über das
Konfigurationsdienstprogramm aktiviert werden. Um Speicherspiegelung im
Konfigurationsdienstprogramm zu aktivieren, wählen Sie Devices and I/O
Ports → Advanced Chipset Control → Memory Branch Mode aus. Verwen-
den Sie die Pfeiltasten, um die Einstellung ″Memory Branch Mode″ in Mirror
zu ändern; speichern Sie anschließend die Änderungen. Weitere Informatio-
nen zum Konfigurationsdienstprogramm finden Sie im Abschnitt
„Konfigurationsdienstprogramm verwenden” auf Seite 69. Beachten Sie bei
der Verwendung von Speicherspiegelung Folgendes:
- TD100-Modelle: Die maximal zur Verfügung stehende Speicherkapazität
reduziert sich von den im nicht gespiegelten Modus verfügbaren 32 GB
auf 16 GB.
- TD100x-Modelle: Die maximal zur Verfügung stehende Speicherkapazität
reduziert sich von den im nicht gespiegelten Modus verfügbaren 48 GB auf
24 GB.
- Es müssen mindestens vier identische DIMMs in der Speicherkonfiguration
vorhanden sein. Sie müssen identische Paare von vollständig gepufferten
DIMMs in allen vier Speichersteckplätzen installieren (d. h. mit derselben
Größe, demselben Typ, derselben Geschwindigkeit und derselben Techno-
logie). Diese DIMMs müssen beide Speicherbänke und alle vier Kanäle
abdecken. Wenn Sie z. B. die ersten vier DIMMs installieren, müssen Sie
zwei DIMMs in Speicherbank 0 (mit jeweils einem DIMM in Kanal 0 und
Kanal 1) und zwei DIMMs in Speicherbank 1 (mit jeweils einem DIMM in
Kanal 2 und Kanal 3) installieren. Nähere Informationen zur Installations-
reihenfolge von DIMMs finden Sie in Tabelle 4.
- Wenn Sie den Server auf acht oder zwölf DIMMs aufrüsten, müssen die
nebeneinander liegenden DIMMs (z. B. in DIMM-Steckplatz 1 und DIMM-
Steckplatz 4) in den Kanälen einer Speicherbank in Bezug auf Größe, Typ,
Geschwindigkeit und Technologie übereinstimmen. Die DIMMs, die sich in
den Steckplätzen innerhalb der Kanäle einer Speicherbank über- oder
untereinander befinden, müssen jedoch nicht miteinander identisch sein
(z. b. die DIMMs in DIMM-Steckplatz 1 und DIMM-Steckplatz 2).
- Beide Speicherbänke werden im Zweikanalmodus betrieben.
In der folgenden Tabelle ist die Reihenfolge zum Aufrüsten der DIMM-Konfigu-
ration im gespiegelten Modus dargestellt.
Tabelle 4. Reihenfolge zum Aufrüsten der DIMM-Konfiguration im gespiegelten Modus
Anzahl der DIMMs DIMM-Steckplätze
4 1,4,7,10
8 1, 4, 7, 10, 2, 5, 8, 11
12 (TD100x, Maschinentypen 4203, 4204,
4205, 4206)
1, 4, 7, 10, 2, 5, 8, 11, 3, 6, 9, 12
Anmerkung: Bei TD100-Modellen (Maschinentypen 6398, 6399, 6419, 6429) funktionieren
die DIMM-Steckplätze 3, 6, 9 und 12 nicht. Installieren Sie in diesen Steckplätzen keine
DIMMs.
Kapitel 2. Zusatzeinrichtungen installieren 31