Betriebsanleitung | EOC 1-32 und EOC 2-32 | Ethernet over Coax Peer to Peer
16 2021-06-23 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
4.3. Einspeisung in einer SAT-ZF-Verteilstruktur
Zur Einspeisung in eine SAT-ZF-Verteilstruktur können ebenfalls IP-Signale vom Telefonanbieter oder vom
Kabelnetzbetreiber verwendet werden.
Wichtig: Wenn zusätzlich CATV-Signale eines Kabelnetzbetreibers in den terrestrischen Zweig
eingespeist werden, dann muss genügend Sperrtiefe von ca. 100 dB für den Frequenzbereich von
5…204 MHz erreicht werden. Ansonsten kann es zu Störungen im Kabelnetz kommen. Gehen Sie
dazu so vor, wie in den Beispielen in 4.1 für Verstärker mit oder ohne abschaltbaren Rückkanal
gezeigt.
4.3.1. Am terrestrischen Eingang eines Multischalters
Die IP-Daten vom Telefonanbieter werden mit Hilfe eines Routers über Ethernet an ein EOC 30-01 geleitet. Das
EOC moduliert die IP-Daten und speist sie über den G.hn-Ausgang in den terrestrischen Zweig des
Multischalters ein. Die Daten können an den anderen EoC-Geräten empfangen werden.
An den Teilnehmerausgängen müssen BSD 960-00N Multimedia-Antennensteckdosen mit separatem SAT und
DATA-Anschlüssen verwendet werden. Die Geräte werden wie folgt angeschlossen:
∂ Am SAT-Anschluss wird der SAT-Receiver oder das TV-Gerät mit SAT-Tuner angeschlossen.
∂ Am DATA-Anschluss wird der G.hn-Anschluss des EOC angeschlossen.
∂ Wenn zusätzlich CATV oder terrestrisches Fernsehen eingespeist wird, dann kann der CATV-Anschluss des
TV-Geräts am TV-Anschluss des EOC angeschlosssen werden.