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WICHTIG (nur bei installierten Heizwiderständen)
Bei der ersten Inbetriebnahme und nach längerem Stillstand des Geräts ist es UNERLÄSSLICH, die verdichterseitigen
Heizwiderstände des Gehäuseöls mindestens 8 Stunden vor Verdichtereinschaltung zu versorgen.
Hierbei wie folgt verfahren:
- Den Trennschalter QS1 der Verflüssigereinheit einrasten und den Ablauf der Sicherheitszeiten für den Verdichter abwarten.
Achtung: Zum Versetzen der Manometer von den Service- zu den Druckanschlüssen des Verdichters die Sperrventile (gegen
den Uhrzeigersinn) öffnen und somit die Anschlüsse gegen Heraustreten von Kältemittel ausschließen, sofern nicht vom Typ
Schrader.
INBETRIEBNAHME
- Einwandfreien Betrieb der Inneneinheit nachweisen.
- Anschluß des etwaigen Magnetventils überprüfen.
- Im Stromplan die Steuerung SA2 lokalisieren, das von der Raumeinheit stammende Signal für Kühlbetrieb anlegen.
- Im Stromplan die Steuerung SA1 lokalisieren, das von der Raumeinheit stammende Signal für Heizbetrieb anlegen.
- Raumseitigen Betriebsbedarf überprüfen.
- Zur Nachfüllung von Kältemittel den Serviceanschluß des ansaugseitigen Sperrventils verwenden, hierbei Freon in
gasförmigem Zustand ansaugen lassen. Dieser Vorgang bedarf größter Umsicht, da der ND-Schalter 70s lang gebypasst
wird.
- Der Füllvorgang ist beendet, wenn:
- Die Kältemittellampe (soweit vorhanden) keine Luftbaslen anzeigt.
- Die Heißgastemperatur 4-8 °K beträgt.
- Die Unterkühlung des Kältemittels 3-5°K beträgt.
ÖLNACHFÜLLUNG
Zur Ermittlung der erforderlichen Ölnachfüllmenge ist die Kenntnis der zur werkseitigen Füllung zusätzlich aufgefüllten
Kältemittelmenge erforderlich. Die Menge soll ca. 10% des zugesetzten Kältemittelgewichts betragen (Ölsorten im
Handbuch Abschnitt Allgmeines nachschlagen). Die Ölnachfüllung ist nur bei zusätzlicher Kältemittelfüllung über ½ kg
notwendig.
PRÜFUNGEN BEI ERSTER INBETRIEBNAHME
NACH EINSCHALTUNG DES GERÄTS FOLGENDE KONTROLLEN VORNEHMEN:
ELEKTRIK (nur bei Drehstromeinheiten)
Phasenasymmetrie. Sie muß stets unter dem Höchstwert von 2% liegen (siehe Rechenbeispiel).
Rechenbeispiel:
L1 - L2 = 388 V
L2 - L3 = 379 V
L3 - L1 = 377 V
Das Mittel der Meßwerte ergibt sich aus:
381
3
377379388
=
++
Die maximale Abweichung vom Mittel:
388-381=7 V
Die Phasenasymmetrie ergibt sich aus:
ssig)a(zul 1,83% = 100x
381
7
Stromaufnahme Verdichter. Sie muß unter dem in Tabelle mit F.L.A. angegebenen Wert liegen.
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