GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler! Ident-Nr. 0057999
Made in Thailand
04/2003
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Bauanleitung
Wie der Bausatz in Ausführung beschrieben, sehen Sie, dass Sie hochwertige sehr weit
vorgefertigte Einzelteile in GFK-/Sandwich-Bauweise mit nahezu makelloser mehrfarbiger
eingefärbter Oberfläche vor sich haben – Aussparungen für Einziehfahrwerke ausgefräst,
Turbinenzugangsklappe ist aufklappbar. Ebenfalls sind an Tragflächen und Leitwerken
sämtliche Ruderklappen mechanisch gangbar, Schlitze für Ruderhörner ausgefräst,
Gestängedurchführungen vorbereitet, die Tragflächensteckung eingebaut,
Verdrehsicherungen und Bohrungen zur Verschraubung der Tragflächen am Rumpf
vorgebohrt – die wichtigsten und schwierigsten Arbeitsvorgänge wurden herstellerseitig
durchgeführt, wobei aber doch geringfügige Nacharbeiten möglich sein können. Bevor Sie
mit dem Bau oder auch einzelner Bauabschnitte beginnen, lesen Sie genau die
Anleitung/Abschnitte mehrmals durch. Vieles wird durch genaues anschauen der
Bildgalerie/Bauabschnittsbilder vereinfacht, was schriftlich schwierig/aufwendig
umschrieben werden muss. Wie schon im Vorwort beschreiben, ist dieses Modell für
Fortgeschrittene mit dementsprechender Flug- und Bauerfahrung. Auf
modellbauerische Grundeinweisung und Grundlagenerklärungen wird deshalb in der
Bauanleitung nicht eingegangen!
Turbinenöffnungsklappe
- Ist herstellerseitig ausgefräst und rumpfseitig über ein Elasto-Scharnier
angeschlagen, wird über zwei Stahlstifte (Nr. 28) von hinten
(Turbinenauslassseite) verriegelt.
- Bohren Sie rechts und links der Turbinenöffnung, von hinten her parallel Löcher
mit Ø 3,2 mm, worin die Führungsrohre (Nr. 29) (Ø3,2x2,2x330 mm) eingeklebt
werden. Achten Sie auf Parallelität und Symmetrie, die Sie vorher
selbstverständlich ausmessen! Position entnehmen Sie aus (Bild 1).
- Kleben Sie die Sperrholzzuschnitte (Nr. 17) rechts und links entlang des
Klappenausschnitts im Rumpf so ein, damit für die Klappe rechts und links
zwangsläufig ein Anschlag entsteht. (Bild 1a).
- Schließen Sie die Öffnungsklappe und verkleben sie formschlüssig der
Rumpfkontur mit Klebeband.
- Stecken Sie jetzt die Führungsrohre (Nr. 29) in die angefertigten Bohrungen Ø 3,2
mm, sind sie ausgerichtet, parallel, visuell oder gemessen, so werden Sie mit
dickflüssigem Sekundenkleber (Aktivator-Spray) fixiert. (Bild 1b).
- Durchtrennen Sie in der Spaltkante zwischen Öffnungsklappe/Rumpf (Bild 1c) die
beiden vorher eingeklebten/fixierten Rohre (Nr. 29) beidseitig, jetzt lässt sich die
Turbinenklappe wieder öffnen.
- Mit den beiden Stahldrähten (Nr. 28) Ø2x250 mm (Bild 2) wird die Klappe mit
Rumpf verriegelt. Bevor Sie die Stahldrähte einschieben, entfernen Sie aus dem
Kugelgelenk (Nr. 57) eine Stahlkugel, löten diese an einer Seite der Enden fest -
dadurch lässt sich der Stahldraht besser greifen und hat keine Möglichkeit sich im
inneren des Führungsrohrs zu verkriechen/verstecken. (Bild 1d).
- Kleben/fixieren Sie mit Sekundenkleber parallel zu den Führungsrohren (Nr. 29)
die Sperrholzspanten (Nr. 19) (Bild 1e), die evtl. entsprechend der Biegung der
Rumpfklappe nachgeschliffen/nachgearbeitet werden müssen!
- Mit Glasgewebeband (Nr. 30) und Epoxydharz, eingedickt, wird wie in (Bild 1f)
gezeigt, die Klebung zwischen Führungsrohre und Sperrholzteile an
Zugangsklappe verstärkt – ebenso Gewebeabschnitte über Führungsrohr
laminieren. Vor verkleben, wie Sie schon im Vorwort der Anleitung gelesen
haben, Klebestellen mit Schleifpapier gründliche anrauen, damit eine
ordentliche Verklebung garantiert wird. Das Verkleben des Führungsrohrs,
sowie der Sperrholzspanten muss sorgfältig, wie auch alle anderen
Verklebungen, durchgeführt werden, denn jene Klappe/Verriegelung ist