REV F 3-12 109627CE_0512
WARNUNG: Ein falsches Anschließen der Batte-
riekabel kann zu einer Beschädigung des Fahrzeugs
und der Batterie führen. Dies kann Funken verursa-
chen, die eine Batteriegasexplosion bewirken und
Körperverletzungen verursachen kann.
Das/die negative/n (schwarze/n) Batteriekabel
immer vor dem/den positiven (roten) Batteriekabel/n
abnehmen.
WARNUNG: Das/die positive/n (rote/n) Batterie-
kabel immer vor dem/den negativen (schwarzen)
Kabel/n anschließen.
Warmlaufen des Motors
Lassen Sie den Motor bei niedrigen Umgebungstempera-
turen einige Minuten bei Halbgas einige Minuten laufen,
damit Motoröl und Getriebeöl warm werden können.
WARNUNG: Niemals die laufende Maschine
unbeaufsichtigt stehen lassen.
Abstellen des Motors
WARNUNG: Vor dem Absteigen stets die Feststell-
bremse anziehen.
Beim Abstellen des Motors folgendermaßen vorgehen:
1. Handgashebel ganz nach hinten in die Leerlaufposition
ziehen.
2. HST-Fußpedale freigeben.
3. Feststellbremse anziehen.
4. Getriebewahlhebel und Steuerhebel zur Werkzeugträ-
geranhebung in die Position „N“ bringen.
5. Zündschalter auf „AUS“ drehen.
6. Schlüssel abziehen.
WICHTIG: Wird der Zündschalter nach dem Abstellen
des Motors nicht auf „AUS“ gestellt, bleiben die Warn-
leuchten eingeschaltet, wodurch sich die Batterie entlädt.
WICHTIG: Den Motor nach starker Beanspruchung oder
längerem Betrieb nicht sofort abstellen. Den Motor im
Leerlauf bei niedriger Drehzahl 2 Minuten laufen lassen,
damit er sich abkühlen kann.
Betrieb des hydrostatischen Getriebes und
der Zapfwelle
Hydrostatisches Getriebe
Das hydrostatische Getriebe wird mit Hilfe der HST-Fußpe-
dale, dem Geschwindigkeitsregelschalter und dem Getriebe-
wahlhebel gesteuert. Abb. 3-5, Abb. 3-8 & Abb. 3-9
Bei Bedienung des Getriebewahlhebels die HST-Fußpedale
in die neutrale Position bringen. Bei schwierigem Einkuppel-
vorgang das Vorwärts- oder Rückwärtsfahrpedal leicht
antippen, um das Einkuppeln zu erleichtern.
Getriebewahlhebel nie während der Fahrt ein- oder auskup-
peln.
Befindet sich der Getriebewahlhebel im „H“-Bereich
(Abb. 3-10), kann die Fahrgeschwindigkeit mit Hilfe von
Vorwärts- oder Rückwärtsfahrpedal zwischen Null und
Höchstgeschwindigkeit variiert werden. Im Geschwindig-
keitsbereich „L“ betragen die möglichen Geschwindigkeiten
ca. 60 % von denen im Bereich „H“. Die Höchstgeschwindig-
keiten bei Rückwärtsfahrt betragen ca. 65 % der Höchstge-
schwindigkeiten bei Vorwärtsfahrt.
Um das Fahrzeug anzuhalten, geben Sie das Pedal stufen-
weise frei (außer im Notfall). Nach Freigabe kehrt das Pedal
automatisch in die Neutralposition zurück, wodurch das Fahr-
zeug anhält. Eine plötzliche Freigabe des Pedals kann zu
einem abrupten und möglicherweise gefährlichen Stillstand
führen.
Für längeren Betrieb bei fester Geschwindigkeit in
Vorwärtsfahrt die gewünschte Geschwindigkeit mit Hilfe des
Vorwärtsfahrpedals einstellen und anschließen den Geschwin-
digkeitsregelschalter auf „EIN“ stellen. Bei Loslassen des
Pedals bleibt die Geschwindigkeit auf dem eingestellten Wert.
Um die gewählte Geschwindigkeitseinstellung zu löschen
oder das Fahrzeug anzuhalten, stellen Sie den Schalter auf
„AUS“ oder treten Sie fest auf das Hauptbremspedal.
Automatischer oder Verriegelter Allradantrieb
(AWD)
Der Getriebewahlhebel dient der Auswahl zwischen Auto-
matischem Allradantrieb oder Verriegeltem Allradantrieb.
Befindet sich der Getriebewahlhebel im innenliegenden
Schacht, fährt das Fahrzeug im Modus Automatischer
Allradantrieb. Abb. 3-9
Befindet sich der Hebel im außenliegenden Schacht, fährt
der Traktor im Modus Verriegelter Allradantrieb im Lang-
samfahrbereich. Abb. 3-10
Um den Getriebewahlhebel zu betätigen, muss das Fahr-
zeug zuerst vollständig zum Stillstand gebracht werden.
Automatischer Allradantrieb (AWD) bedeutet, dass das
Fahrzeug bei durchdrehenden Vorderrädern automatisch auf
Vierradantrieb umschaltet, aber im Normalbetrieb zum
Vorderachsantrieb zurückkehrt, wodurch sich Kehren eng und
sanft durchfahren lassen, ohne den Rasen zu beschädigen.
Der verriegelte Allradantrieb sollte verwendet werden,
wenn im Betrieb auf losen, nassen und glatten Untergründen
oder an Hängen zusätzliche Traktion erforderlich ist.
HINWEIS: Die Lenkachse (Hinterachse) wird bei Rück-
wärtsfahrt nicht angetrieben, wenn das Fahrzeug im Modus
„Automatischer Allradantrieb“ fährt.
Zapfwelle
Die Zapfwelle überträgt Motorkraft direkt an zapfwellenge-
triebene Anbaugeräte.
Die Zapfwelle wird über den Zapfwellensteuerhebel
gesteuert. Um die Zapfwelle einzukuppeln, Hebel nach vorne
schieben. Um die Zapfwelle auszukuppeln, Hebel nach hinten
ziehen. Abb. 3-11
WARNUNG: Um Verletzungsgefahren zu
vermeiden, müssen sich Kinder und andere
Personen von in Betrieb befindlichen zapfwellenge-
triebenen Anbaugeräten fernhalten.
HINWEIS: Der Zapfwellensteuerhebel muss sich in
ausgekuppelter Stellung befinden, um den Motor anlassen zu
können.