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Die Anschlußimpedanz des Subwoofers darf bei Belegung beider Anschlußklemmen nicht unter 2Ω betragen, um
die kritische 1Ω Grenze nicht zu unterschreiten. Ein 1Ω Lautsprecheranschluß ist aus Gründen der thermischen
Stromgrenzbelastbarkeit nicht zulässig.
Die Begründung liegt darin, daß die Endstufe nicht als "HCC-High-Current" Typ (Hochstromverstärker) ausgelegt
ist, welcher überdimensionale Leistungsreserven an sehr kleine Impedanzen <0,5 Ω aktivieren kann. Die Halbleiter
sind für diesen Anwendungsfall nicht ausreichend bemessen.
Hinweis: Je eine 4Ω Lautsprecherimpedanz an beiden Klemmen stellt für den Verstärker nur noch einen realen
Abschlußwiderstand von 2Ω dar. Bei je 2Ω sind es nur noch 1Ω und bei je 1Ω nur noch 0,5Ω. Diese Impedanz-
Halbierung erfolgt durch die interne Parallelschaltung der Anschlußklemmen.
Bild 3: Anschluß von einem oder zwei Subwoofern. Bei Subwoofer mit Doppelschwingspule kann je eine
Anschlußklemme pro Schwingspule verwendet werden.
Einstellungen „Subwoofer“ iPaul DM2000
Low Pass:
Die interne aktive Frequenzweiche läßt nur noch Frequenzen, je nach Einstellung des Potentiometers „LPF“ (11),
bis 250 Hz bei 24 dB Flankensteilheit pro Oktave passieren. Eine niedrige Abkoppelfrequenz (80 Hz / Roter Punkt)
hat den Vorteil, daß der meistens im Kofferraum platzierte Subwoofer nicht mehr ortbar ist und im
Gesamtklangbild vorne erscheint.
Bass-Boost:
Bei Fahrzeugen mit stark absorbierender Basswiedergabe kann diese mit dem Schalter „Bass Boost“ (9) bei 45 Hz
bis zu +12 dB angehoben werden. Die Bassanhebung je nach Lautsprecherbestückung und Höreindruck einstellen.
Die korrekte Einstellung ist erreicht, wenn die Basswiedergabe voll und trocken erfolgt. Eine zu starke
Bassanhebung führt bei großen Lautstärken zur Überlastung des Subwoofers! +12 dB entspricht der
sechzehnfachen (!) Verstärkerleistung bzw. führt zu einem basslastigen, unnatürlichen Klangbild.