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Silverline SDS Plus - Auspacken des Gerätes; Vor Inbetriebnahme; Bedienung

Silverline SDS Plus
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SDS-Plus-Bohrhammer, 1500 W
25
silverlinetools.com
Bestimmungsgemäße Verwendung
Tragbare, netzbetriebene Bohrmaschine für Bohr- und Stemmarbeiten in leichtem Mauerwerk.
Unter Verwendung des mitgelieferten 13-mm-Zahnkranzbohrfutters (22) oder eines separat
erhältlichen Standard-Bohrfutters mit SDS-Plus-Adapter zum Bohren in Holz und Metall geeignet.
Dieses Gerät hat eine unveränderliche Drehzahl und ist daher nicht zum Eindrehen von Schrauben
und anderen Befestigungsmitteln geeignet.
Das Gerät darf NUR für seinen bestimmungsgemäßen Zweck verwendet werden. Jede andere als
die in dieser Anleitung erwähnte Verwendung gilt als Missbrauch. Die bedienende Person, nicht
der Hersteller, ist für jegliche Schäden oder Verletzungen aufgrund missbräuchlicher Verwendung
haftbar. Der Hersteller ist weder für am Gerät vorgenommene Modikationen noch für aus solchen
Veränderungen resultierende Schäden haftbar.
Auspacken des Gerätes
Packen Sie Ihr Werkzeug vorsichtig aus und überprüfen Sie es. Machen Sie sich vollständig mit
allen seinen Eigenschaften und Funktionen vertraut.
Vergewissern Sie sich, dass sämtliche Teile des Werkzeugs vorhanden und in einwandfreiem
Zustand sind. Sollten Teile fehlen oder beschädigt sein, lassen Sie diese ersetzen, bevor Sie das
Werkzeug verwenden.
Vor Inbetriebnahme
Schmierfett auftragen
WICHTIG: Vergewissern Sie sich vor dem Einsatz der Bohrmaschine stets, dass sich ausreichend Fett
im Getriebegehäuse bendet.
Geben Sie vor dem ersten Gebrauch und dann nach jeweils ca. sechs Betriebsstunden Getriebefett
in das Getriebegehäuse. Eine Tube Schmierfett (14) wird für den Ersteinsatz mitgeliefert. Befolgen
Sie die Anweisungen im Abschnitt „Getriebewartung“.
Zusatzgriff montieren (Abb. III)
WARNUNG! Installieren Sie stets den Zusatzgriff (9) vor dem Gebrauch.
1. Drehen Sie die Griffächen des Zusatzgriffs (10) im Gegenuhrzeigersinn, um die Manschette
(11) zu lösen.
2. Setzen Sie die Manschette (10) über das Bohrfutter (1), und die Bohrfutterhülse (2) wie in der
Produktabbildung dargestellt.
3. Drehen Sie den Zusatzgriff in einen für die Aufgabe geeigneten Winkel. Drehen Sie dann den
Zusatzgriff im Uhrzeigersinn, um die Manschette zu sichern.
WICHTIG! Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme, dass der Zusatzgriff nicht an beweglichen
Geräteteilen xiert ist.
Bedienung
SDS-Plus-Bohrfutterbetrieb
Hinweis: Das SDS-Plus-System ermöglicht es dem Bohrer/Meißel, sich bei korrektem Einsetzen
leicht im Futter zu bewegen. SDS-Plus-Einsatzwerkzeuge rasten nicht auf die gleiche Weise ein wie
herkömmliche Bohrer/Meißel, die mit einem herkömmlichen Spannfutter verwendet werden.
Einsatzwerkzeug einsetzen (Abb. I)
1. Schmieren Sie zum Einsetzen eines Bohrers in den Bohrhammer zunächst das Endstück des
Bohrers. Für diesen Zweck wird ein Tube Schmierfett (14) mitgeliefert.
2. Ziehen Sie die Bohrfutterhülse (2) zurück und halten Sie sie fest.
3. Stecken und drehen Sie den Bohreinsatz so weit wie möglich in das SDS-Plus-Bohrfutter (1).
Geben Sie die SDS-Plus-Bohrfutterhülse wieder frei.
4. Überprüfen Sie durch Ziehen am Bohrer, dass der Bohrer im Bohrhammer eingerastet ist. Falls
sich der Bohrer herausnehmen lässt, wiederholen Sie den oben beschriebenen Vorgang, bis der
Bohrer fest sitzt. Sollte sich der Bohrer immer noch herausziehen lassen, wiederholen Sie die
oben beschriebenem Montageschritte, bis er sicher gehalten wird.
Hinweis: Die Staubschutzkappe (17) sollte am Bohrer oder Meißel angebracht werden, um zu
verhindern, dass Schmutz und Staub in das Bohrfutter gelangen (Abb. IV). Dies ist besonders
wichtig, wenn der Bohrer bei Arbeiten an Wänden oder Decken in einem erhöhten Winkel
eingesetzt wird. Bei größeren Bohrern oder Meißeln kann es erforderlich sein, die Staubschutzkappe
zu montieren, bevor der Bohrer/Meißel in das Bohrfutter eingesetzt wird.
Einsatzwerkzeug entfernen
Um den Bohrer aus dem SDS-Plus-Bohrfutter (1) zu lösen, ziehen Sie die SDS-Bohrfutterhülse (2)
zurück und halten Sie sie fest. Der Bohrer kann dann aus dem Bohrer entfernt werden.
Stufenlose Drehzahlregelung (Abb. V)
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Bohrhammers lässt sich über den Drehzahlregler (7) ändern.
Eine höhere Ziffer am Drehzahlregler steht dabei für eine schnellere Drehzahl und eine
niedrigere Ziffer für eine geringere Geschwindigkeit.
Betriebswahlschalter
WARNUNG! Wechseln Sie nicht den Betriebswahlmodus, wenn die Bohrmaschine in Betrieb ist.
Wenn Sie den Modus ändern, während die mechanischen Teile der Bohrmaschine in Betrieb sind,
kann dies zu Schäden führen.
Betätigen Sie die Betriebswahlschalter für Bohrhammermodus (6) und Drehbohrmodus (3), um das
Werkzeug auf den richtigen Betriebsmodus für die jeweilige erforderliche Aufgabe einzustellen. Die
folgende Tabelle zeigt an, wie die einzelnen Modi eingestellt werden können.
Betriebsmodus Anwendung
Bohrhammermodus:
Schalterstellung und
Symbol
Drehbohrmodus:
Schalterstellung
und Symbol
Drehbohrmodus mit
Bohrhammerfunktion
Bohren in
Mauerwerk
Rechts
Links
Nur
Drehbohrmodus
Konventionelles
Bohren (Holz,
Metall usw.)
Rechts
Rechts
Nur
Bohrhammermodus
(Meißelfunktion mit
Drehstopp)
Meißeln in
Mauerwerk
Links
Links
Ein-/Auslöseschalter
WARNUNG! Der Bohrhammer verfügt über keine Dauerbetriebstaste, da er nicht auf Dauerbetrieb
ausgelegt ist. Versuchen Sie unter keinen Umständen, ihn durch Befestigen der Taste o. ä. im
Dauerbetrieb zu verwenden.
1. Drücken Sie den Ein-/Auslöseschalter (5), um den Bohrhammer einzuschalten.
2. Geben Sie den Ein-/Auslöseschalter frei, um den Bohrhammer auszuschalten.
ACHTUNG: Die Höchstgeschwindigkeit des Bohrers lässt sich durch den Drehzahlregler (7)
justieren. Nehmen Sie sich Zeit beim Einstellen des Drehzahlreglers und vergewissern Sie sich,
dass die Höchstgeschwindigkeit vor der Verwendung richtig eingestellt ist.
WARNUNG! Verwenden Sie keine Bohrer, deren maximale Drehzahl geringer ist als die
maximale Drehzahl des Bohrhammers (siehe Technische Daten).
Sicherheitskupplung
Die Sicherheitskupplung wird ausgelöst, wenn ein Bohrer während des Betriebs im Werkstück
verklemmt und sich nicht mehr oder nur noch sehr langsam dreht.
Geben Sie in diesem Fall den Auslöseschalter (5) sofort frei. Dadurch werden Verletzungen
verhindert und die Abnutzung der Sicherheitskupplung wird begrenzt.
Überprüfen Sie nach Auslösen der Sicherheitskupplung sämtliches Werkzeug gründlich auf
ordnungsgemäße Einstellung und vergewissern Sie sich, dass der (Kern-)Bohrer nicht verschlissen
oder beschädigt ist. Möglicherweise muss die Arbeit bei niedrigerer Drehzahl fortgesetzt werden.
In einigen Fällen kann es vorkommen, dass der Bohrer für das Zubehör oder die Anwendung nicht
geeignet ist.
WARNUNG! Verlassen Sie sich nicht auf die Sicherheitskupplung. Achten Sie stets auf sichere
Einstellungen Ihres Werkzeugs, so dass es gar nicht erst zum Auslösen der Sicherheitskupplung
kommt.
Bohren, Meißeln und Abbrechen
WICHTIG: Durch übermäßigen Druck auf die Maschine wird die Abtragsleistung weder
beschleunigt noch verbessert. Wenn sich der auf den Bohrhammer ausgeübte Druck merklich auf
die Geschwindigkeit des Bohrers auswirkt, sollten Sie den Druck verringern. Eine Überlastung des
Bohrhammers verkürzt seine Lebensdauer.
Betonbohren
Stellen Sie den Bohrhammer- und Drehbohrmodus ein und üben Sie, in einer Linie mit dem
Bohrer, leichten Druck auf die Rückseite des Bohrhammers aus. Wenden Sie keine übermäßige
Kraft auf den Bohrhammer an, da dies zu Schäden oder Verletzungen führen kann.
Um eine efziente Bohrleistung zu erzielen, werden TCT-Bohrer (d.h. hartmetallbestückt)
empfohlen.
Vergewissern Sie sich, dass die Stärke des Bohrers die Höchstleistung des Bohrhammers nicht
übersteigt.
Starten Sie den Bohrhammer erst, wenn der Bohrer mit der zu bearbeitenden Oberäche in
Kontakt ist.
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