6. Funktionieren
• Ein (niederfrequenter) Metalldetektor besteht hauptsächlich aus einem Sender, einen Empfänger
und einen Mikroprozessor, der die Signale verarbeitet.
Der Sender
• Der Sender ist eine Spule innerhalb der Suchspule. Indem Sie einen Wechselstrom durch diese
Spule jagen, wird ein magnetisches Feld mit einer Polarität von oder nach dem Boden generiert.
Dieses magnetische Feld induziert einen Strom im Metallgegenstand, der auch ein magnetisches
Feld mit einer entgegengesetzten Polarität generiert.
Der Empfänger
• Der Empfänger ist eine zweite Spule innerhalb der Suchspule und wurde so gebaut, dass das
magnetische Feld der Spule keinen Strom erzeugt. Das magnetische Feld eines Gegenstands
wird aber wohl einen elektrischen Strom in der Spule induzieren.
Phasenverschiebung
• In Bezug auf das gesendete Signal wird das empfangene Signal gewöhnlich verzögert. Dies
geschieht weil da bei den Leitern eine Änderung vom Stromfluss auftritt, die sogenannte
Selbstinduktion. Diese Verzögerung wird mit Phasenverschiebung angezeigt.
Metallgegenstände mit einer primären Induktion, nämlich große Gegenstände, die aus guten
Leitern (Gold, Silber, Kupfer…) bestehen, zeigen einen großen Phasenverschiebung.
Metallgegenstände mit einem primären Widerstand, nämlich kleine Gegenstände, die aus
schlechten Leitern bestehen, zeigen nur kleinere Phasenverschiebungen. Siehe nachfolgend Liste
für einen kurzen Überblick der verschiedenen Materialien und die leitenden Eigenschaften.
• Die Entdeckung eines Metallgegenstands hängt von der Größe, der Form und der Tiefe ab.
Ferromagnetisme
• Schlechte Leiter, die sich in einem magnetischen Feld befinden, können dennoch magnetische
Signale, die vom Metalldetektor gut empfangen werden, senden. Diese Signale zeigen keine oder
nur eine kleine Phasenverschiebung. Boden mit Eisenmineralien besitzen diese
ferromagnetischen Eigenschaften.