3345267.08 06/2011 GB/D
74 WIKA Betriebsanleitung RTD und TC, eigensichere Ausführungen
D
Die benutzten Schweißteile, Prozessanschlüsse, Klemmverschraubungen, Schutzrohre oder
Gehäuse müssen so ausgelegt sein, dass sie allen durch den Prozess entstehenden Einüssen
wie zum Beispiel Temperatur, Durchusskräften, Druck, Korrosion, Schwingung und Stößen
widerstehen.
7.4.3 Trennwände für die Anwendung in der Zone 0 oder Zone 1/2 oder Trennung zwischen
Ex- und nicht Ex-Bereich
Falls die Wandstärke unter 1 mm liegt, dann muss das Gerät ebenfalls mit einem "X" oder einem
Sicherheitshinweis nach 29.2 der EN/IEC 60079-0 gekennzeichnet werden, mit der speziellen
Bedingung für den sicheren Gebrauch, dass es keinen Umgebungsbeanspruchungen ausge-
setzt wird, die die Trennwand nachteilig beeinträchtigen können. Wenn die Trennwand ständig in
Schwingungen versetzt wird (z. B. schwingende Membranen), muss die minimale Dauerschwing-
festigkeit bei maximaler Amplitude in der Dokumentation angegeben werden (vgl. Abschnitt
4.2.5.2, EN/IEC 60079-26).
Alternativ kann vom Kunden ein Schutzrohr mit entsprechender Mindestwandstärke eingesetzt
werden. Bei Verwendung eines Schutzrohres/Halsrohres muss das Gesamtgerät so konstruiert
sein, dass ein Einbau in einer Art möglich ist, die zu einem genügend dichten Spalt (IP 67) oder
einem ammendurchschlagsicheren Spalt (EN/IEC 60079-1) zwischen dem weniger gefährdeten
Bereich führt und Zone 0 führt.
8. Elektrische Anschlusswerte
8.1 Elektrische Daten ohne eingebautem Transmitter oder Digitalanzeige
Für Geräte der Gerätegruppe II (explosionsfähige Gasatmosphären)
*3
gelten die folgenden
maximalen Anschlusswerte:
U
i
= DC 30 V
I
i
= 550 mA
P
i
(am Sensor
*1
) = 1,5 W
Für Geräte der Gerätegruppe II (explosionsfähige Staubatmosphären) gelten die folgenden
maximalen Anschlusswerte:
U
i
= DC 30 V
I
i
= 550 mA
P
i
(am Sensor
*2
) = Werte siehe „Tabelle 2“ (Spalte 2) auf Seite 68
*1 Die zulässige Leistung zum Sensor ist abhängig von der Mediumstemperatur TM, der Temperaturklasse
und des Wärmewiderstandes Rth, höchstens jedoch 1,5 W.
Berechnungsbeispiele siehe Kapitel „9. Berechnungsbeispiele für die Eigenerwärmung an der Fühler- /
Schutzrohrspitze“.
*2 Die zulässige Leistung zum Sensor ist abhängig von der Mediumstemperatur TM, der maximal zulässigen
Oberächentemperatur und des Wärmewiderstandes Rth, höchstens jedoch die Werte aus „Tabelle 2“
(Spalte 2) siehe oben
*3 Verwendung in Methan-Atmosphären
Aufgrund der höheren Mindestzündenergie von Methan können die Geräte auch in dadurch verursachte ex-
plosionsfähige Gasatmosphären eingesetzt werden. Das Gerät wird optional mit IIC + CH4 gekennzeichnet.
7. Hinweise zu Montage, Betrieb ... / 8. Elektrische Anschlusswerte