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Consort C6010 - Wartung der Ph-Elektroden; Wartung der Metallektroden; Wartung der Leitfähigkeitsmeßzellen; Wartung der Sauerstoffelektroden

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Wartung der pH-Elektroden
Eine pH-Elektrode ist nur nach Wässerung aktiv und stabil!
Zu diesem Zweck
muß sie
mindestens 10 Stunden lang
in eine 3...4 M KCl-Lösung getaucht wer-
den. Während kurzer Unterbrechungen (z.B. Aufbewahrung) sollte die Elektrode
in eine 3...4 M KCl-Lösung eingetaucht werden. Dadurch ist die Elektrode immer
betriebsbereit. Dauert die Unterbrechung länger als einen Monat, dann sollte die
Schutzkappe mit 3...4 M KCl-Lösung wieder aufgefüllt und über die Glassmembrane
der Elektrode geschoben werden, um diese zu schützen. Vor dem Gebrauch muß
sichergestellt sein, daß der Referenzteil der Elektrode mit 3...4 M KCl-Lösung auf-
gefüllt ist.
Unterdruck in einer nachfüllbare Elektrode vermeiden!
Deshalb muß die Nach-
füllöffnung während der Kalibrierung und Messung
immer
geöffnet sein. Dies
ermöglicht der Salzbrücken-Lösung des Referenzteils durch das Keramikdiaphragma
zu fließen und beugt einer Vergiftung des Elektrolyten vor. Deshalb sollte der inne-
re Flüssigkeitspegel immer höher sein, als der äußere. Die Nachfüllöffnung wieder
aufstellen wenn Sie die Elektrode weglegen.
Eine verschmutzte Elektrode kann mit einem milden Reinigungsmittel oder mit 0,1
M HCl gereinigt werden. Fetthaltige Substanzen werden mit Azeton oder Alkohol
beseitigt
(nicht bei Kunststoffelektroden!).
Ist die Elektrode mit protein-haltigem Material verunreinigt (z.B. Blut), sollte
sie über Nacht in eine Reinigungslösung eingetaucht und dann mit destilliertem
Wasser gereinigt werden. Die pH-Elektrode verschleißt durch Gebrauch. Reagiert
die Elektrode sehr langsam oder hat die Steilheit, auch nach Reinigung, nachgelas-
sen, dann sollte sie durch eine Neue ersetzt werden.
sen, dann sollte sie durch eine Neue ersetzt werden.
Wartung der Metallektroden
Metallelektroden (Pt, Ag, Au):
Metallelektroden sind immer betriebsbereit.
Während kurzer Unterbrechungen werden sie in destilliertes Wasser eingetaucht.
Sie sollten regelmäßig gereinigt werden:
Silberelektroden werden eine Stunde lang in eine konzentrierte Ammoniaklösung
getaucht.
Platin- oder Goldelektroden werden eine Stunde lang in eine konzentrierte
Salpetersäure getaucht.
Wartung der Leitfähigkeitsmeßzellen
Wartung der Leitfähigkeitsmeßzellen
Eine Leitfähigkeitsmeßzelle
ist nur nach Wässerung aktiv und stabil! Zu diesem
Zweck muß sie mindestens 1 Stunde lang in destilliertem Wasser getaucht werden.
Spülen Sie die Zelle nach jedem Gebrauch und bewahren Sie sie in destilliertem
Wasser auf (etwas Detergent hinzufügen, um den schwammartigen Platinbelag
in guter Beschaffenheit zu erhalten). Eine verschmutzte Zelle kann mit einem
milden Reinigungsmittel oder mit eine verdünnte Salpetersäure gereinigt wer-
den. Fetthaltige Substanzen werden mit Azeton oder Alkohol beseitigt (nicht bei
Kunststoffelektroden!).
Kunststoffelektroden!).
Wartung der Sauerstoffelektroden
Nach längerem Einsatz der
Sauerstoffelektrode
kann Sie inaktiv werden. Dies zeigt
sich dadurch, daß sich die Elektrode nicht mehr kalibrieren läßt. Dann muß man:
1.
Der Membrankopf vorsichtig abschrauben.
2.
Mit Filterpapier wird die Oberfläche vom Niederschlag befreit.
Kein
Schleifpapier oder Glasfaser verwenden!
3.
Mehrmals mit destilliertem Wasser spülen und die Wassertropfen vorsichtig
abschütteln.
4.
Der Membrankopf der Elektrode mit Elektrolytlösung füllen und sehr lang-
sam auf die Elektrode schrauben in vertikaler Position.
Luftblasen in dem
Membrankopf vermeiden!
5.
Die Elektrode einige Stunden ruhen lassen!
Die Elektrode ist wieder einsatz-
bereit.
Ein Austausch der Membran ist nur notwendig bei mechanische Beschädigung,
nicht wenn sich die Elektrode nicht mehr kalibrieren läßt!

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