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DEUTSCH
Zum Entfernen des linken oder rechten Anschlags, lösen sie den
Anschlageinstellknopf
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einige Umdrehungen und schieben Sie
denAnschlagheraus. Die Anschlagkordel
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verhindert, dass der Anschlag
vollständig aus der Säge entfernt werden oder verloren gehen kann.
Wenn die Gehrungsarbeiten abgeschlossen sind, setzen Sie die Anschläge
wiederein.
Schnittqualität
Wie glatt ein Schnitt wird, hängt von mehreren Variablen ab, zum Beispiel
vom geschnittenen Material, vom Sägeblatttyp, der Schärfe des Sägeblatts
und derSchnittgeschwindigkeit.
Wenn besonders glatte Schnitte für Präzisionsarbeiten benötigt
werden, erzeugen ein scharfes (60-zahniges Hartmetall) Sägeblatt
und eine langsamere, gleichmäßige Schnittgeschwindigkeit die
gewünschtenErgebnisse.
WARNUNG: Sorgen Sie dafür, daß das Material während des
Schneidens nicht kriecht; sichern Sie es sorgfältig. Lassen Sie das
Sägeblatt immer zum Stillstand kommen, bevor Sie den Sägearm
hochziehen. Falls dennoch an der Hinterseite des Werkstückes kleine
Holzfasern abgespaltet werden, kleben Sie ein Stück Kreppband
über das Holz, wo es geschnitten werden soll. Sägen Sie durch das
Kreppband und entfernen Sie es nach demSchneiden.
Nicht-Trennschneiden (Einstechen und Nutschnitte)
Ihre Säge besitzt einen Fräsanschlag
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, eine Tiefeneinstellschraube
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und eine Flügelmutter
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, um Frässchnitte zu ermöglichen. Anweisungen
in den Abschnitten zu Querschnitten, Schrägschnitten und
Doppelgehrungsschnitten gelten für Schnitte, die durch die gesamte
Dicke des Materials vorgenommen werden. Die Säge kann auch für Nicht-
Trennschnitte genutzt werden, um Einschnitte oder Nuten in das Material
zusägen.
Fräsen (Abb. A1, A2)
Siehe Abschnitt Fräsanschlag für detaillierte Anweisungen zum Einstellen
der Schnitttiefe. Um die gewünschte Schnitttiefe zu überprüfen, sollte ein
Stück Abfallholz verwendetwerden.
1. Halten Sie das Holzstück auf dem Tisch und gegen den Anschlag
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fest. Richten Sie den Schnittbereich unter dem Sägeblatt aus. Bringen
Sie den Sägearm vollständig nach vorne und das Sägeblatt in die untere
Position. Schalten Sie die Säge ein, indem Sie den in AbbildungA2
gezeigten Auslöseschalter
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drücken. Drücken Sie den Sägearm sanft
nach hinten, um eine Nut durch das Werkstück zu fräsen.
2. Lassen Sie den Auslöseschalter los, wobei der Sägearm nach unten
gerichtet ist. Wenn das Sägeblatt vollständig angehalten ist, heben Sie
den Sägearm an. Lassen Sie das Sägeblatt vollständig zum Stillstand
kommen, bevor Sie den Armheben.
3. Wiederholen Sie zum Erweitern der Fräsnut die Schritte 1–2, bis die
gewünschte Breite erreichtist.
Einspannen des Werkstücks (Abb.B)
WARNUNG: Ein eingespanntes Werkstück, das vor einem Schnitt
symmetrisch und sicher war, kann danach unsymmetrisch sein. Bei
unsymmetrischer Belastung kann die Säge oder alles, worauf die
Säge befestigt ist, kippen, z.B. ein Tisch oder eine Werkbank. Bei einem
Schnitt, der evtl. unsymmetrisch wird, muss das Werkstück korrekt
abgestützt werden, stellen Sie dabei sicher, dass die Säge fest auf einer
stabilen Fläche befestigt ist. Dies könnte zu Verletzungenführen.
WARNUNG: Der Fuß der Schraubklemme muss immer über dem
Unterteil der Säge festgeklemmt werden, wenn die Schraubklemme
verwendet wird. Klemmen Sie das Werkstück immer am Unterteil der
Säge fest – und nirgendwo sonst am Arbeitsbereich. Stellen Sie sicher,
dass der Fuß der Schraubklemme nicht am Rand des Unterteils der
Säge festgeklemmtwird.
VORSICHT: Verwenden Sie immer eine Werkstückklemme, um
die Kontrolle zu behalten und das Risiko von Verletzungen und
Beschädigungen des Werkstücks zureduzieren.
Verwenden Sie den Schraubstock
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. der mit Ihrer Säge geliefert wird.
Der linke oder rechte Anschlag lässt sich seitlich verschieben, um das
Einspannen zu vereinfachen. Andere Hilfen wie Federklammern oder
Schraubzwingen können für bestimmte Größen und Materialformen
geeignetsein.
Befestigung des Schraubstocks
1. Setzen Sie ihn in die Öffnung hinter dem Anschlag ein. Die
Schraubklemme muss zur Rückseite der Gehrungsäge zeigen. Die Rille
an der Schraubstockstange muss vollständig in das Unterteil eingesetzt
werden. Stellen Sie sicher, dass die Rille vollständig in das Unterteil
der Gehrungssäge eingesetzt ist. Wenn die Rille sichtbar ist, ist der
Schraubstock nichtsicher.
2. Drehen Sie die Schraubklemme 180° zur Vorderseite derGehrungssäge.
3. Lösen Sie den Knopf, um die Schraubklemme nach oben oder unten
einzustellen, verwenden Sie dann den Feineinstellungknopf, um die
Schraubklemme am Werkstückfestzuklemmen.
HINWEIS: Setzen Sie den Schraubstock auf die gegenüberliegende
Seite des Unterteils, wenn Sie Neigungsschnitte vornehmen. MACHEN
SIE IMMER EINEN VERSUCH (MIT AUSGESCHALTETER SÄGE), BEVOR
SIE MIT DEM EINGESCHALTETEN GERÄT ARBEITEN, SO DASS SIE DIE
BAHN DES SÄGEBLATTS ÜBERPRÜFEN KÖNNEN. STELLEN SIE SICHER
DASS DER SCHRAUBSTOCK NICHT DEN BETRIEB DER SÄGE ODER
DIESCHUTZVORRICHTUNGEN.
Stütze für lange Werkstücke (Abb.D)
STÜTZEN SIE LANGE STÜCKE IMMERAB.
Für beste Ergebnisse verwenden Sie die Untergestelle DE7023-XJ oder
DE7033
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, um die Tischbreite Ihrer Säge zu erhöhen. Stützen Sie lange
Werkstücke mit einem geeigneten Mittel, zum Beispiel einem Sägebock,
damit die Enden nichtherunterfallen.
Schneiden von Bilderrahmen, Schaukästen und
anderen vierseitigen Projekten (Abb.Q, R)
Führen sie zunächst einige einfache Schnitte an Abfallmaterial durch, um
ein „Gefühl“ für die Maschine zu entwickeln. Ihre Säge ist das perfekte
Werkzeug für das Gehren von Ecken wie der in AbbildungQ.
Skizze 1 in AbbildungR zeigt eine Verbindung, die mit der
Neigungseinstellmethode gemacht wurde. Die gezeigte Verbindung kann
mit einer beliebigen Methode hergestelltwerden.
• Mit der Neigungseinstellung:
- Die Neigung für die beiden Bretter ist auf jeweils 45° eingestellt, was
eine 90° Eckeergibt.
- Der Gehrungsarm ist in der Nullposition verriegelt und die
Neigungseinstellung bei 45°.
- Das Holz wird mit der breiten flachen Seite gegen den Tisch und der
schmalen Kante gegen den Anschlaggelegt.
• Mit Gehrungseinstellung:
- Derselbe Schnitt kann durch Gehren der rechten und linken Seite
mit der breiten Fläche gegen den Anschlag gemachtwerden.
Schneiden von Zierleisten und andere Rahmen
(Abb.R)
Skizze 2 in AbbildungR zeigt eine Verbindung, die mit dem Gehrungsarm
bei 45° gemacht wurde, um die beiden Bretter für eine 90° Ecke zu gehren.
Stellen Sie für diese Art von Verbindung die Neigungseinstellung auf null
und den Gehrungsarm auf 45°. Setzen Sie das Holz wieder mit der breiten
flachen Seite auf den Tisch und der schmalen Kante gegen denAnschlag.