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Dimplex DHW 300+ - Beschreibung; Allgemein; Kältemittelkreislauf (Funktionsprinzip der Wärmepumpe

Dimplex DHW 300+
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www.dimplex.de 451905.66.01 · FD 9505 DE-3
Deutsch
DHW 300 - DHW 300+
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der
EG-Richtlinie 2006/42/EC (Maschinenrichtlinie) für den Ge-
brauch im häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit
den Anforderungen der EG-Richtlinie 2006/95/EC (Nieder-
spannungsrichtlinie). Sie ist damit ebenfalls für die Benut-
zung durch Laien zur Beheizung von Läden, Büros und an-
deren ähnlichen Arbeitsumgebungen, von
landwirtschaftlichen Betrieben und von Hotels, Pensionen
und ähnlichen oder anderen Wohneinrichtungen vorgese-
hen.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Warmwasser-Wärmepumpe dürfen nur von fachkundigen
Personen ausgeführt werden!
Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
2 Beschreibung
2.1 Allgemein
Die Warmwasser-Wärmepumpe ist ein anschlussfertiges Heiz-
gerät und besteht im Wesentlichen aus dem Warmwasserspei-
cher, den Komponenten des Kältemittel-, Luft- und Wasserkreis-
laufes sowie allen für den automatischen Betrieb erforderlichen
Steuer-, Regel- und Überwachungseinrichtungen.
Die Warmwasser-Wärmepumpe nutzt, unter Zuführung elektri-
scher Energie, die Wärme der angesaugten Luft für die Warm-
wasserbereitung. Der innere optionale Wärmetauscher ist für
den Anschluss an einen zusätzlichen Wärmeerzeuger geeignet,
wie Heizkessel oder Solaranlage. Die Geräte sind serienmäßig
mit einer elektrischen Flanschheizung (1,5 kW) ausgerüstet.
Maßgebend für den Energiebedarf und die Aufheizdauer für die
Warmwasserbereitung ist die Temperatur der angesaugten Luft
der Wärmequelle und die Warmwassertemperatur.
Aus diesem Grunde kann zur gezielten Abwärmenutzung an den
serienmäßigen Stutzen der Warmwasser-Wärmepumpe ein Luft-
kanalsystem (DN 160, max. Länge 10 m) angeschlossen wer-
den. Grundsätzlich muss für einen effektiven Wärmepumpenbe-
trieb, ein Luftkurzschluss zwischen angesaugter und
ausgeblasener Luft vermieden werden. Eine mögliche Variante
ist z.B. der Einsatz eines Bogens auf der Ansaug- und Ausblas-
seite.
Mit fallender Ablufttemperatur sinkt die Wärmepumpenheizleis-
tung und es verlängert sich die Aufheizdauer. Für einen wirt-
schaftlichen Betrieb sollte die Luftansaugtemperatur 15 °C nicht
dauerhaft unterschreiten.
Die Flanschheizung erfüllt vier Funktionen:
Zusatzheizung
Durch Zuschalten der Flanschheizung zur Wärmepumpe,
wird die Aufheizzeit um ca. die Hälfte verkürzt.
Frostschutz
Sinkt die Lufteintrittstemperatur unter 7 ±1,0 °C, schaltet
sich die Flanschheizung automatisch ein und erwärmt das
Wasser (nominal) bis zur eingestellten Sollwert-Warmwas-
sertemperatur.
Notheizung
Bei einer Störung der Wärmepumpe kann durch die
Flanschheizung die Warmwasserversorgung aufrecht erhal-
ten werden.
Vorbeugende thermische Desinfektion
An der Bedienfeldtastatur können im Menü vorbeugende
thermische Desinfektion Wassertemperaturen über 60 °C
(bis 65 °C) programmiert werden. Diese Temperaturen wer-
den oberhalb 60 °C durch die Flanschheizung erreicht.
HINWEIS
Bei Warmwassertemperaturen > 60 °C wird die Wärmepumpe
abgeschaltet, und die Warmwasserbereitung erfolgt nur über die
Flanschheizung. Werkseitig ist der Heizstabregler auf 65 °C eingestellt.
2.2 Kältemittelkreislauf
(Funktionsprinzip der
Wärmepumpe)
Der Kältemittelkreislauf ist ein geschlossenes System in dem
das Kältemittel R134a als Arbeitsmittel fungiert. Im Lamellentau-
scher wird der angesaugten Luft bei niedriger Verdampfungs-
temperatur die Wärme entzogen und an das Kältemittel übertra-
gen. Das dampfförmige Kältemittel wird von einem Verdichter
angesaugt und auf ein höheres Druck-/Temperaturniveau ver-
dichtet und zum Verflüssiger transportiert, wo die im Verdampfer
aufgenommene Wärme und ein Teil der aufgenommenen Ver-
dichterenergie an das Wasser abgegeben wird. Anschließend
wird der hohe Verflüssigungsdruck mittels eines Drosselorgans
(Expansionsventil) bis auf den Verdampfungsdruck entspannt
und das Kältemittel kann im Verdampfer wieder Wärme aus der
angesaugten Luft aufnehmen.

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