Ein Strom, der durch einen Widerstand geleitet wird, unterliegt
ebenfalls thermischen Einflüssen. Daher nimmt auch die Prüfdauer
Einfluss auf den gemessenen Messwiderstand.
Bei Widerstandsmessungen von Objekten wie Stromshunts, die
ungleiche Leiter verbinden, können EMK-Effekte die Genauigkeit
des Messergebnisses beeinträchtigen. Ob diese Einflüsse
vorliegen, lässt sich nachweisen, wenn sich das Prüfergebnis beim
Umstecken der Messleitungen ändert. In diesen Fällen kann der
Mittelwert beider Ablesungen als der richtige Messwert interpretiert
werden.
6. Sicherungswechsel
Der Milliohm-Messbereich und der Strom-Messbereich sind jeweils
mit einer eigenen Feinsicherung abgesichert (FF500mA/250V;
5x20mm). Hat eine dieser Sicherungen ausgelöst, ist keine
Messung mehr möglich und die defekte Sicherung muss ersetzt
werden. Benutzen Sie hierzu nur Sicherungen mit den gleichen
technischen Spezifikationen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Messgerät aus und trennen Sie die
Prüfleitungen vom Gerät.
2. Entfernen Sie die vier Kreuzschrauben am Batteriefach.
3. Entfernen Sie die Batteriefachabdeckung.
4. Entnehmen Sie die defekte Sicherung aus dem
Sicherungshalter und tauschen diese gegen eine Neue.
5. Schließen Sie das Batteriefach und befestigen Sie die vier
Kreuzschrauben.
6. Befestigen Sie den Aufstellbügel an der Geräterückwand.
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