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Pentair JUNG PUMPEN BASICLOGO EXM Series - Page 7

Pentair JUNG PUMPEN BASICLOGO EXM Series
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DEUTSCH
Eine korrekte Einstellung der Nachlaufzeit ist nur durch meh-
rere Probeläufe der Anlage möglich! Die endgültige Pumpen-
laufzeit ergibt sich erst, wenn die Abwasserdruckleitung voll-
ständig mit Abwasser gefüllt ist.
Einstellen der Laufzeitüberwachug
Die maximal zulässige Laufzeit entnehmen Sie bitte der Be-
triebsanleitung Ihrer Pumpe. Die Minutenangabe nden Sie
unter den Technischen Daten. Stellen Sie dann mit den Schal-
tern S1-S3 auf der Platine eine Zeit ein, die kleiner oder gleich
diesem Wert ist.
Überwachungszeit [min]
50,7 44,8 37,8 31,9 27,8 21,8 14,8 8,9
S1 0 1 0 1 0 1 0 1
S2 0 0 1 1 0 0 1 1
S3 0 0 0 0 1 1 1 1
Bei Doppelanlagen: Betrieb mit
Spitzenlastfunktion
Mikroschalter auf der Platine in Stellung "Sp.Last = Ein" (Spit-
zenlast = EIN) bringen.
Bei Doppelanlagen: Betrieb
ohne Spitzenlastfunktion (kein
Pumpenparallelbetrieb)
Mikroschalter auf der Platine in Stellung "Sp.Last = Aus" (Spit-
zenlast = AUS) bringen.
Das Einschalten des Druckschalters B2 oder die Auslösung ei-
nes Motorschutzschalters oder Temperaturbegrenzers führen
zum Umschalten auf die Reservepumpe.
Die Motorschütze sind nicht verriegelt, ein gleichzeitiger Lauf
der Pumpen ist daher nicht völlig ausgeschlossen. Wenn da-
durch Probleme entstehen können, ist eine Motorschützver-
riegelung einzubauen.
Bei Doppelanlagen: Betrieb als Einzelanlage
Die Steuerung kann auch mit nur einer angeschlossenen Pum-
pe arbeiten. Dazu die Klemmen 30/32 der nicht angeschlosse-
nen Pumpe mit einer isolierten Aderleitung überbrücken. Bei-
de Motorschutzschalter müssen eingeschaltet sein.
Wahlschalter der nicht angeschlossenen Pumpe in Stellung "0"
und der angeschlossenen Pumpe in Stellung „Automatik“ brin-
gen.
Internen Alarmsummer stilllegen
Ziehen Sie dazu die versiegelte Brücke "BRX" in der Nähe des
Summers ab. Damit sie nicht verloren geht, stecken Sie die
Brücke auf einen Stift der 2-pol. Stiftleiste wieder auf.
Externer Alarm-Summer (Zubehör)
HINWEIS! Beim Anschluss eines externen Summers muss der
integrierte Summer stillgelegt werden.
Ein 12 V-Summer mit max. 30 mA Stromaufnahme kann an den
Klemmen "S+" und "S-" polaritätsrichtig anschlossen werden.
Störungsfernmeldung
Die Fernmeldung erfolgt über die Klemmen 40/41 auf der Plati-
ne. Der potentialfreie Schließerkontakt der Sammelstörung ist
mit max. 5 A/250 V AC belastbar.
Externe 230V~ Blitz- oder Warnleuchte
(Zubehör)
230V~Leuchte (max.1A) an Klemme N und 43 anschließen.
Isolierte Drahtbrücke von Klemme U~ nach 42 legen. Der
Stromkreis ist durch F1 abgesichert. Den Mikroschalter "Alarm-
signal" wie folgt einstellen:
Blitzleuchte: Stellung "permanent" ( = )
Warnleuchte: Stellung "blinkend" ( _Π_Π_ )
Die Leuchte kann mit dem grünen Resettaster quittiert wer-
den.
Akku für netzunabhängigen Alarm (Zubehör)
Den Akku am Anschlussclip anschließen und am vorgesehenen
Platz auf der Platine mit vorhandenem Kabelbinder befestigen.
Ein entladener Akku wird innerhalb von ca. 24 Std. betriebsbe-
reit aufgeladen. Vollladung ist nach ca. 100 Std. erreicht.
HINWEIS! Die Funktionsfähigkeit des Akkus regelmäßig prü-
fen! Die Lebensdauer liegt bei ca. 5-10 Jahren. Einsetzdatum
auf dem Akku notieren und nach 5 Jahren den Akku vorsorglich
auswechseln.
VORSICHT!
Nur 9V-NiMh-Akku des Herstellers verwenden! Bei Verwen-
dung von Trockenbatterien oder Lithium Akkus besteht Explo-
sionsgefahr!
LCD-Betriebsstundenzähler einsetzen
(Zubehör)
Der Platz auf der Platine ist je Pumpe mit "Betriebsstundenzäh-
ler" bezeichnet. Die Anschlussdrähte des Betriebsstundenzäh-
lers bitte gleichmäßig auf ca. 10mm kürzen und auf der Platine
einstecken. Sowohl die Anschlussdrähte als auch die Steck-
buchsen auf der Platine sind mit „N-P-I-R“ gekennzeichnet.
Nach dem Wiedereinschalten der Netzspannung muss die
LCD-Anzeige sichtbar werden. Falls keine Anzeige erfolgt,
Netzspannung wieder abschalten, den Betriebsstundenzähler
abziehen und um 180° gedreht wieder einstecken.
Externe Einschaltverzögerung (Zubehör)
Beim Einsatz des ESV/1 Moduls ist bei den Einzelsteuerungen
AD... die interne Einschaltverzögerung abzuschalten, Mikro-
schalter auf der Platine auf "AUS"
Nachrüstung Trockenlaufschutz (Zubehör)
Alle Steuerungen mit dem Zusatz "TLS" sind bereits serienmä-
ßig mit einem Trockenlaufschutz ausgestattet.
In Ex-Anlagen muss ein Trockenlaufschutz vorhanden sein,
der mit einem Zubehörpaket nachgerüstet werden kann. Ein
Schwimmschalter (KT-T) wird dabei über die mitgelieferte Si-
cherheitsbarriere ±24V an die Steuerung angeschlossen (siehe
Schaltbild).
Zum Betrieb ohne Trockenlaufschutz (Nicht-Ex Anlage) müs-
sen die Klemmen 18/20 gebrückt werden.

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