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Werkstück spannen
Spannen Sie Werkstücke grundsätzlich mit Hilfe eines
Maschinenschraubstocks oder mit geeignetem Spann-
mittel fest ein. Werkstücke nie von Hand halten! Beim
Bohren sollten das Werkstück auf dem Bohrtisch (4)
beweglich sein, damit eine Selbstzentrierung stattn-
den kann. Werkstück unbedingt gegen Verdrehen si-
chern. Dies geschieht am besten durch Anlegen des
Werkstückes bzw. des Maschinenschraubstocks an
einen festen Anschlag.
Achtung! Blechteile müssen eingespannt werden, da-
mit sie nicht hochgerissen werden können. Stellen Sie
den Bohrtisch je nach Werkstück in Höhe und Neigung
richtig ein. Es muss zwischen Werkstückoberkante und
Bohrerspitze genügend Abstand bleiben.
Arbeitsgeschwindigkeiten
Achten Sie beim Bohren auf die richtige Drehzahl.
Diese ist abhängig vom Bohrerdurchmesser und dem
Werksto.
Unten aufgeführte Liste hilft Ihnen bei der Wahl von
Drehzahlen für die verschiedenen Materialien.
Bei den angegebenen Drehzahlen handelt es sich
lediglich um Richtwerte.
ø Bohrer
Grau-
guss
Stahl Eisen
Alumi-
nium
Bronze
3 2550 1600 2230 9500 8000
4 1900 1200 1680 7200 6000
5 1530 955 1340 5700 4800
6 1270 800 110 0 4800 4000
7 1090 680 960 4100 3400
8 960 600 840 3600 3000
9 850 530 740 3200 2650
10 765 480 670 2860 2400
11 700 435 610 2600 2170
12 640 400 560 2400 2000
13 590 370 515 2200 1840
14 545 340 480 2000 1700
16 480 300 420 1800 1500
18 425 265 370 1600 1300
20 380 240 335 1400 1200
22 350 220 305 1300 1100
25 305 190 270 1150 950
Höhe des Bohrtisches einstellen, Abb. 16
• Spannschraube (3) lockern.
• Bohrtisch mit Hilfe der Handkurbel (16) in die ge-
wünschte Position bringen.
• Spannschraube (3) wieder festziehen.
Einstellen der Spindelrückholfeder, Abb. 17
Es kann notwendig sein, dass die Spindelrückholfeder
eingestellt werden muss, weil sich deren Spannung
verändert hat und dadurch die Spindel zu schnell oder
zu langsam zurück fährt.
1. Für mehr Arbeitsfreiraum senken Sie den Tisch
ab.
2. Arbeiten Sie an der linken Seite der Bohrmaschi-
ne.
3. Setzen Sie einen Schraubendreher in die vordere
untere Nut (1) und halten diese an Ort und Stelle.
4. Entfernen Sie die die Außenmutter (3) mit einem
Gabelschlüssel (SW14)
5. Mit dem Schraubendreher noch in der Nut, lösen
Sie die Innenmutter (4) bis die Kerbe sich von der
Nabe (6) löst. ACHTUNG Feder steht auf Span-
nung!
6. Drehen Sie vorsichtig die Federkappe (2) gegen
den Uhrzeigersinn mit dem Schraubendreher, bis
sie die Nut (1) in die Nabe (6) drücken können.
7. Senken Sie die Spindel in die niedrigste Position
und halten die Federkappe (2) in Position. Wenn
die Spindel sich auf und ab bewegt wie Sie es
wünschen, ziehen Sie die Innenmutter (4) wieder
an.
8. Wenn zu locker, wiederholen Sie die Schritte 3-5.
Wenn zu fest, in umgekehrter Reihenfolge Schritt
6.
9. Sichern Sie die Außenmutter (3) gegen die Innen-
mutter (4) mit einem Gabelschlüssel.
10. HINWEIS: Nicht überdrehen und nicht die Bewe-
gung der Spindel einschränken!
Das axiale Spiel der Spindel, Abb. 18
Wenn die Spindel sich in der unteren Position bendet,
drehen Sie diese von Hand. Sollten sie ein zu großes
Spiel feststellen, verfahren Sie wie folgt:
1. Lösen Sie die Kontermutter (21).
2. Drehen Sie die Schraube (22) im Uhrzeigersinn,
um das Spiel auszugleichen, ohne die Auf- und
Abwärtsbewegung der Spindel zu beeinträchtigen
(ein geringes Spiel ist normal).
3. Ziehen Sie die Kontermutter (21) wieder fest.