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2) ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Automatik mit einphasiger Speisung 24Vdc für Schiebetore, in folgenden Ausführungen erhältlich mit einem maximalen Gewicht von 600 kg
BULL ist ein Monoblock mit raffiniertem Design und beschränkten Maßen. Das Produkt besteht aus einem Alu-Gehäuse im Inneren welches ein Motor
und ein irreversibles Reduziersystem aus äußerst widerstandsfähigem Material untergebracht sind. BULL ist mit einem Endschalter mit Federbetrieb
ausgestattet. Eine Notfall-Schlüsselentsicherung gestattet es das Tor bei Stromausfall von Hand zu bedienen.
Die Quetschsicherheit ist durch eine elektronische Vorrichtung (Encoder und Stromsensor) gewährleistet, die eventuelle Hindernisse erkennt.
3) VORBEREITENDE PRÜFUNGEN
Für den einwandfreien Betrieb der Automatik für Schiebetore, muss das Tor nachstehende Eigenschaften aufweisen:
- Schiene und Räder müssen entsprechend dimensioniert sein und gewartet werden (um eine übermäßige Reibung beim Gleiten des Schiebetors zu
vermeiden).
- Während des Betriebs darf das Tor nicht starken Schwankungen ausgesetzt werden.
- Die Öffnungsweite und das Schließen muss durch einen mechanischen Endanschlag begrenzt werden (laut den geltenden Sicherheitsvorschriften).
4) INSTALLATION (Abb.1)
Außenmaße des Antriebs in mm.
5) VERLEGUNG DER FUNDAMENTPLATTE (Abb.2-3-4-5)
Sehr wichtig: das Maß X der Abb. 2 unbedingt beachten, da es von dem verwendeten Zahnstangentyp abhängig ist:
X = 52 mm für Zahnstangen aus Nylon
X = 49 mm für Zahnstangen aus Eisen 12x30 mm
Ein Wellrohr (Abb. 2-A) für die Stromkabel und die Zubehöranschlüsse verlegen.
Sicherstellen, das nach der Befestigung, die Fundamentplatte genau parallel zum Flügel liegt.
Befestigung mit Dübeln an dem Betonuntergrund (Abb. 3)
4 Löcher mit einem Durchmesser von 10 mm bohren und die Fundamentplatte als Schablone zur Hilfe nehmen.
Mit den 4 T-förmigen Spreizdübeln aus Stahl die Fundamentplatte am Boden fest verankern und dazu die 4 Gewindestäbe M8x150 mm „B“ und die
entsprechenden Muttern „D“ und Unterlegscheiben „R“ verwenden.
Im Handel sind auch alternative Befestigungssysteme erhältlich, wie Verankerungen mit Spreizbändern (Abb. 3-T2), die in das Loch mit einem Hammer
geschlagen werden.
Die Verankerungsstelle mit Beton abschließen (Abb. 4).
In diesem Fall, nach der Vorbereitung der Fundamentgrube, die Gewindestäbe wie in Abb. 4 gezeigt, biegen.
Die Stäbe im Beton einbetten und dabei auf die Nivellierung der Platte achten. Den Beton aushärten lassen. Die Abb. 5 zeigt die fertig befestigte Platte.
Unabhängig davon, welche Befestigungsart verwendet wurde, sicherstellen dass die Stäbe fest im Boden verankert sind und mindestens 24
mm (44 mm bei überhöhte Montage) herausragen.
6) ZAHNSTANGE BEFESTIGEN (Abb.6-7-8)
Zahnstange aus Nylon (Abb. 6).
Die Zahnstange auf eine Höhe von 68 mm von der Mittellinie der Befestigungsöse an der Basis, an welche die Fundamentplatte befestigt werden soll,
positionieren. An dieser Stelle ein Loch bohren und am Tor ein Gewinde M6 schneiden.
Den Zahnschritt P auch zwischen dem einen und anderen Zahnstangeabschnitt beachten. Zu diesem Zweck kann es von Vorteil sein, ein weiteres Zahn-
stangestück zu verwenden (Einzelheit C).
Zahnstange aus Eisen 12x30 mm (Abb. 7).
Die Distanzstücke D am Tor auf eine Höhe von 103 mm von der Mittellinie der Befestigungsöse an der Basis, an welche die Fundamentplatte befestigt
werden soll, positionieren und anschweißen oder festschrauben. Die Zahnstange schließlich befestigen und die Punkte 4.3 und 4.4 beachten.
Den Zahnschritt P auch zwischen dem einen und anderen Zahnstangenabschnitt beachten. Zu diesem Zweck kann es von Vorteil sein, ein weiteres
Zahnstangenstück zu verwenden (Einzelheit C).
Schließlich die Zahnstange mit den Schrauben V befestigen und nach der Installation des Aktuators darauf achten, dass noch 1 mm Spiel zwischen der
Zahnstange und der Schlepprolle (siehe Abb. 8) übrig bleibt. Dazu die Ösen an der Zahnstange verwenden.
7) POSITIONIEREN UND VERANKERN DES AKTUATORS (Abb.9-10)
Den Getriebemotor auf die Fundamentplatte positionieren und das Zahnrad im Verhältnis zur Zahnstange zentrieren.
Die Automatik entsichern und kontrollieren ob die Zahnräder in der Zahnstange über den gesamten Hub richtig einrasten. Ggf. die Ausrichtung über die
entsprechenden Ösen korrigieren.
Den Getriebemotor an der Basis befestigen; dazu die 4 Muttern D mit den zwischenliegenden Scheiben R festziehen.
Die beiden Schraubenabdeckungen C anbringen.
Falls die Zahnstange im Verhältnis zum Ritzel höher installiert wurde, kann die Platte wie in Abb. 10 gezeigt mit den Muttern und Unterlegscheiben erhöht
werden (maximal 20 mm).
Falls die Verlegung der Anschlusskabel die Befestigung der Standardplatte erschweren sollte, ist die Platte BULL.P3 als Option erhältlich (Abb. 11), diese
ermöglicht es das Installationsmaß des Aktuators um 34 mm zu erhöhen und den Kabeldurchgang zu erleichtern.
8) POSITION DER ENDSCHALTERBÜGEL (Abb.12)
Das Tor von Hand öffnen und ein Licht von 1 bis 3 cm je nach Torgewicht zwischen dem Tor selbst und dem mechanischen Anschlag A frei lassen. Den
Bügel des Endschalters S dann mit den Stiften G so befestigen, dass der Mikroschalter des Endschalters F gedrückt bleibt. Den Vorgang bei geschlos-
senem Tor wiederholen.
N.B.: Der Bügel des Endschalters muss so positioniert sein, dass das Tor anhalten kann ohne den mechanischen Endanschlag zu berühren.
9) MANUELLE STEUERUNG (Abb.13)
Bei einem Stromausfall oder im Falle einer Störung, kann der Flügel folgendermaßen manuell gesteuert werden:
- Den personalisierten Schlüssel C in den Sitz stecken und gegen den Uhrzeigersinn drehen und Hebel L ziehen.
- Der Getriebemotor wird dadurch entsichert und der Flügel kann von Hand bewegt werden.
- Um den normalen Betrieb wieder herzustellen, den Hebel L wieder schließen und das Tor von Hand bewegen bis das Einrasten erfolgt.
10) INSTALLATION DER MAGNETEN (BULL SW.S) Abb.14
Die Magneten werden in speziellen Halterungen eingebaut (Abb. 14-“A”) die an den Bügeln der Endschalter oder an der Zahnstange positioniert werden
und die das Umschalten steuern, wenn sie sich den Sensoren nähern.