G-EMR
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2 DORMA
11 Funktionsprüfung
Anwendungs- und Sicherheitshinweise auf dem Prüfgas
und Sicherheitsdatenblatt beachten.
Türflügel öffnen und feststellen.
Prüfgas (Hekatron 918/5) aus ca. 10 – 15 cm
Entfernung in Richtung Rauchkammer sprühen.
Nach ca. 4 – 6 kurzen Sprühstößen schaltet die
Betriebsanzeige auf Alarm (rot) um. Ist die RMZ mit
dem RS-Alarmmodul (Option) ausgestattet wird der
Alarm auch akustisch angezeigt.
Die Feststellvorrichtung wird stromlos geschaltet und
die Tür wird geschlossen.
12 Mitgelieferte Staubschutzhaube aufstecken, damit
während weiterer Rohbauarbeiten kein Staub in den
Rauchmelder gelangt.
Vor der endgültigen Inbetriebnahme ist die Staub-
schutzhaube zu entfernen und eine weitere Funktions-
prüfung gemäß Punkt 11 durchzuführen.
13 Funktionen der LED’s
LED an
LED aus
Betriebsanzeige LED 1 (grün/rot)
Betrieb: grün
Alarm Rauchmelder: rot
Alarm Handtaster: rot
Serviceanzeige LED 2 (gelb)
Fällige Wartung: blinkt
Verschmutzung: blinkt
Störung: Dauer
Störung: blinkt
falsche Verdrahtung zum Rauchmelder /Handtaster
DIP-Schalter Änderung nach Inbetriebnahme:
LED 1: blinkt
LED 2: blinkt
Änderungen werden erst nach Betätigung des Reset-
Taster übernommen
ABNAHMEPRÜFUNG UND WARTUNG
+
Merkblatt über die Verwendung von Feststellanlagen.
Wird der Sturzmelder EMR in Räumen mit großem
Staubanfall eingesetzt, sind die vorgeschriebenen
Wartungsintervalle unbedingt einzuhalten, oder ggf.
sogar zu verkürzen, da Staubablagerungen im Melder
zu Fehlauslösungen führen können.
Die Rauchmeldeeinheit muss gemäß der DIN 14677
nach 8 Jahren ausgetauscht werden. Das Erreichen
der Austauschfrist wird über die Leuchtdiode LED 2
dauerhaft angezeigt.
WEITERE HINWEISE / VORSCHRIFTEN
+
Zulassungsbescheid
Merkblatt über die Verwendung von Feststellanlagen.
Allgemeine Anforderungen und Prüfgrundlagen für das
Zulassungsverfahren für Feststellanlagen (AAuPZF)
des Deutschen Instituts für Bautechnik, Berlin.
5 Eventuell vorhandene Deckenmelder und/oder Hand-
taster anschließen – siehe Anschlusspläne.
Abschlusswiderstände beachten!
RS-Alarmmodul (Option) einsetzten und anklemmen.
Das Alarmmodul kann nicht verwendet werden,
wenn die Relaiskontakte 7, 8, 9 bereits belegt sind.
Um die Schutzklasse II
(Schutzisolierung) einzu-
halten, ist die 230 V Zuleitung doppelt isoliert bis zur
Anschlussklemme zu verlegen.
Kabel abisolieren.
Kabel für die Stromzuführung anklemmen.
Berührungsschutz schließen und zuschrauben.
6 Reset (Wiederscharfschaltung) über DIP-Schalter
einstellen.
6.1 Automatisches Reset (Auslieferungszustand)
Rauchmeldezentrale stellt sich nach erfolgter Alarm-
auslösung automatisch zurück, sobald kein Rauch
bzw. Prüfgas mehr in der Rauchkammer ist. Betriebs-
anzeige leuchtet wieder grün.
6.2 Hand Reset
Eine manuelle Wiederinbetriebnahme ist vorgeschrie-
ben bei Verwendung
- in Fluchtwegsicherungssystemen
(gemäß IfBt Mitteilung 5/98, Pkt. 3.1.4).
Die Wiederscharfschaltung erfolgt über den Reset-
Taster.
Betriebsanzeige leuchtet wieder grün.
Bei dieser Funktionsart beiliegendes Etikett auf das
Gehäuse kleben.
7 Rote Schutzhaube von der Rauchmeldeeinheit
entfernen.
Spannung anlegen – Betriebsanzeige leuchtet grün.
8 Feststellpunkt einstellen:
Türflügel öffnen und einrasten À.
Schrauben lösen Á.
Tür auf gewünschten Feststellwinkel öffnen und fest-
halten Â.
Hinweis: Bei der Einstellung der Feststelleinheit
auf max. Türöffnungswinkel darauf zu achten, dass
das Kabel nicht eingeklemmt wird.
Schrauben wieder festziehen Ã.
Die Tür kann maximal bis zum gewählten Feststell-
punkt geöffnet werden. An dieser Position Türstopper
setzen Ä.
9 Ausrückkraft einstellen:
Je nach Türbreite und gewählter Schließergröße
Ausrückkraft einstellen.
Nach DIN EN 1155 soll das Ausrückmoment bei 90°
Türöffnungswinkel zwischen 40 – 120 Nm liegen.
Eine zu hoch eingestellte Kraft kann zu Beschädi-
gungen an den Türbändern und Befestigungselementen
des Türschließsystems führen.
10 Endkappenblenden aufclipsen.
Markierte Aussparung an der Verkleidung ausbrechen.
Verkleidungen aufclipsen.
Änderungen vorbehalten