Tabelle. 1 Sicherheitsabstände
2.10. Netzanschluss
Der Anschluss an Heizgerät und Netz darf nur von befugten Personen nach geltenden gesetzlichen Vorschriften
ausgeführt werden. Das Saunaheizgerät wird mit einer semipermanenten Verbindung angeschlossen. Verwenden Sie
Kabel des Typs H07RN-F (60245 IEC 66) oder eines vergleichbaren Typs. Weitere Kabel (Anzeigeleuchte, Schalter für
Heizgerät) müssen ebenfalls diesen Empfehlungen entsprechen. Verwenden Sie keine Kabel mit PVC-Ummantelung
als Anschlusskabel für das Heizgerät.
Mehrpolige Kabel (z. B. 7-polig) sind zulässig, falls sie für die Betriebsspannung des Heizgeräts ausgelegt sind. Ist
keine separate Steuerstromsicherung vorhanden, müssen alle Kabel denselben Querschnitt aufweisen, der auf die
vordere Sicherung abgestimmt ist. Beispielsweise muss bei einem 8 kW-Saunaheizgerät der Querschnitt separater
Kabel für die Anzeigeleuchte und für die Hauptstromversorgung mindestens 2,5 mm² betragen.
Die Anschlussdose an der Wand des Saunaraums muss im vorgeschriebenen Mindestabstand zum Saunaheizgerät
angebracht werden. Der maximale Abstand der Anschlussdose vom Boden beträgt 500 mm (Bild 5, Lage der
Anschlussdose, Seite 9). Befindet sich die Anschlussdose mehr als 500 mm vom Heizgerät entfernt, kann sie bis zu
1.000 mm über dem Boden angebracht werden.
HINWEIS: Die Steuerung der Saunabeleuchtung über die Platine ist nur für Ohmsche Lasten möglich (Glühlampen).
Das Relais der Schaltplatine verträgt keine kapazitiven Stromlasten (Schaltnetzteile). Wenn die Beleuchtungskörper
der Sauna über Transformatoren verfügen, zum Beispiel LED- oder Halogenlampen, muss die Schaltplatine des
Saunaheizgeräts für die Lichtsteuerung mit einem separaten Relais bzw. Schütz nachgerüstet werden.
Isolationswiderstand des Saunaheizgeräts:
Die Heizelemente des Saunaheizgeräts können Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen, etwa während der Lagerung.
Dadurch können Kriechströme entstehen. Diese Feuchtigkeit ist nach wenigen Aufheizvorgängen abgebaut. Schließen
Sie das Heizgerät möglichst nicht über einen FI-Schutzschalter an das Stromnetz an.
Beachten Sie bei der Installation jedoch immer die geltenden Vorschriften für elektrische Anschlüsse.
Tabelle 2 Anschlusskabel und Sicherungen
2.11. Schalter für Elektroheizung
Dieser Schalter kann in Gebäuden mit Elektroheizung eingesetzt werden.
Das Schützgehäuse verfügt über einen Anschluss (Anschlussbezeichnung: 55) zur Steuerung des Schalters für die
Elektroheizung.
Anschluss 55 und die Heizelemente werden gleichzeitig aktiviert (230 V). Genauere Anweisungen finden Sie im
Bedienungshandbuch des Schützgehäuses.