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REMS Multi-Push SL User Manual

REMS Multi-Push SL
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3.4.5 Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren C (EN 806-4:2010, 6.1.3.4)
3.4.5 Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren C (EN 806-4:2010, 6.1.3.4)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser C \ Enter
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t0 stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t1 test) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
7. Vorgabewert Prüfzeit (t2 test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
8. Prüfdruck Ist (p0 actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
9. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t1 test) beginnt
sofort, anschließend folgt Prüfzeit (t2 test) (\ Esc = Abbruch).
10. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p0 actual),
Differenz Prüfdruck (p0 diff), Prüfzeit (t0 stabi)
Prüfdruck Ist (p1 actual), Differenz Prüfdruck (p1 diff), Prüfzeit (t1 test)
Prüfdruck Ist (p2 actual), Differenz Prüfdruck (p2 diff), Prüfzeit (t2 test) \
Enter
11. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8.
3.5 Programme Prüfen von Gasleitungsanlagen mit Druckluft
WARNUNG
Für Deutschland ist die BG-Regel der Deutschen gesetzlichen Unfallversiche-
rung zu befolgen:
„Betreiben von Arbeitsmitteln“, BGR 500, April 2008,
Kap. 2.31, Arbeiten an Gasleitungen,
Berufsgenossenschaftliche Regel.
Außerdem wird für Deutschland in der technischen Regel für Gasinstallationen
„Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April 2008 DVGW-TRGI 2008“
des
DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, u. a. Folgendes
festgelegt:
„5.6.2 Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen“: Auf Grund der Kompres-
sibilität von Gasen sind bei der Durchführung der Belastungsprüfung ggf.
Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen zu beachten. Der max. Prüf-
druck darf den Wert 3 bar nicht überschreiten. Jeder plötzliche Druckanstieg
in der zu prüfenden Leitungsanlage ist zu vermeiden.“
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor der Durchführung einer Prüfung mit Druckluft muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten/gewählten Prüf-
druck „p refer“ standhalten wird.
Die im Folgenden beschriebenen Prüfungen und im REMS Multi-Push hinter-
legten Vorgabewerte entsprechen der in Deutschland gültigen „Technische
Regel Arbeitsblatt G 600 April 2008 DVGW-TRGI 2008“ des DVGW Deutsche
Vereinigung des Gas- und Wasserfaches. Zukünftige Änderungen dieses
Merkblatts bzw. die für den Einsatzort jeweils geltenden Bestimmungen, Regeln
und Vorschriften sind zu berücksichtigen, und geänderte Prüfkriterien (Prüfab-
läufe, -drücke und -zeiten) sind bei den Vorgabewerten zu korrigieren.
Die Programme können jederzeit mit Taster Esc (10) abgebrochen werden. Es
öffnen dann alle Ventile und der Druck in der Installation wird abgebaut. Die
Prüfungen werden gespeichert, allerdings wird im File „Abbruch“ angezeigt.
Die Umgebungstemperatur, die Temperatur des Prüfmediums und der atmo-
sphärische Luftdruck können das Ergebnis der Prüfung beeinfl ussen, da sie
auf die gemessenen Drücke einwirken. Die Veränderung dieser Parameter
muss, falls erforderlich, bei der Beurteilung der Prüfergebnisse berücksichtigt
werden.
Ggf. muss die Druckprüfung wiederholt, bzw. die Installation untersucht und
nachgebessert werden.
HINWEIS
Die Steuerung beendet den Regelvorgang zum Einstellen des gewählten
Prüfdruckes bei Prüfungen mit Druckluft 200 mbar bei einer Toleranz ±3 mbar
und bei den Prüfungen ≤ 3 bar (ggf. ≤ 4 bar) bei einer Toleranz ±0,1 bar. Dies
bedeutet, dass die Regelung z. B. beim Einstellen von p refer = 150 mbar bei
einem Wert p actual zwischen 147 und 153 mbar, bzw. beim Einstellen von p
refer = 3 bar zwischen 2,9 und 3,1 bar beendet wird. Diese Toleranz ist unschäd-
lich, da bei der Druckprüfung mit Druckluft die relative Druckveränderung vom
Druck p refer maßgeblich ist. Wird ENTER gedrückt, wird der Wert p actual als
p refer übernommen. Es kann also dann die Prüfung auch bei einem p refer
von z. B. 153 mbar begonnen werden.
3.5.1 Belastungsprüfung
3.5.1 Belastungsprüfung
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung Gas mit Luft \ Enter
3. Belastungsprüfung \ Enter
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) beginnt
dann sofort (\ Esc = Abbruch).
9. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual),
Differenz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8.
3.5.2 Dichtheitsprüfung <100 l
3.5.2 Dichtheitsprüfung <100 l
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung Gas mit Luft \ Enter
3. Dichtheitsprüfung („Dichtheit“) <100 l \ Enter
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) beginnt
dann sofort (\ Esc = Abbruch).
9. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8.
3.5.3.Dichtheitsprüfung ≥100 l <200 l
3.5.3.Dichtheitsprüfung ≥100 l <200 l
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung Gas mit Luft \ Enter
3. Dichtheitsprüfung („Dichtheit“) ≥100 l <200 l \ Enter
Weiteres Vorgehen siehe Dichtheitsprüfung <100 l, 4. bis 10.
3.5.4.Dichtheitsprüfung ≥200 l
3.5.4.Dichtheitsprüfung ≥200 l
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung Gas mit Luft \ Enter
3. Dichtheitsprüfung („Dichtheit“) ≥200 l \ Enter
Weiteres Vorgehen siehe Dichtheitsprüfung <100 l, 4. bis 10.
3.6 Programme Wirkstoffe/ R
einigen und Konservieren von Heizungssystemen
Zum Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen müssen vor dem Reinigen
und Konservieren von Heizungssystemen mit REMS Multi-Push Sicherheits-
einrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfl ießen
eingebaut werden, z. B. Rohrnetztrenner BA nach EN 1717:2000. Niemals
Reiniger oder Korrosionsschutz durch die Leitungen von REMS Multi-Push
ießen lassen.
Der Reinigungs- und der Konservierungsvorgang laufen wie folgt ab:
Das zu reinigende Heizungssystem wird mit einem Wasser-Luft-Gemisch
mit intermittierender Druckluft gespült (siehe 3.1.2.). Dadurch wird die
anschließende Reinigung verstärkt. Eventuelle Druckbegrenzung des
Heizungssystems beachten!
Nach dem Spülen Heizungssystem entleeren.
Reinigungs- und Konservierungseinheit REMS V-Jet H (Fig. 7), wie unter
2.7 beschrieben, anschließen.
Sicherungsring des Flaschenverschlusses der 1 l Flasche REMS CleanH,
Reiniger für Heizungssysteme entfernen. Flasche an die Reinigungs- und
Konservierungseinheit REMS V-Jet H (Fig. 7) anschrauben.
Programm Wirkstoffe \ Reinigung Heizung wählen. Während des Füllvor-
ganges muss am Ende des zu reinigenden Heizungssystems ein Abfl uss
geöffnet sein. Dieser muss solange geöffnet bleiben, bis die grün gefärbte
Reinigungslösung dort austritt.
Zum Reinigen von Hei
zungssystemen > ca. 100 l muss ggf. ein Flaschen-
wechsel erfolgen. Hierzu Zu- und Abfl uss schließen und Flasche (21)
langsam demontieren, damit der Überdruck entweichen kann.
Nach einer Einwirkzeit der Reinigungslösung von ca. 1 Stunde muss diese
aus den Heizleitungen wieder abgelassen werden.
Nach erfolgter Reinigung wird das Heizungssystem unter Beimischung von
REMS NoCor, Korrosionsschutz zur Konservierung von Heizungssystemen,
wieder gefüllt (Programm Wirkstoffe \ Konservierung Heizung) bis die blau
gefärbte Korrosionsschutzlösung austritt. Flaschenmontage und -wechsel
geschieht wie oben beschrieben. Die Korrosionsschutzlösung bleibt dann
dauerhaft im Heizungssystem.
Achtung: Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen
Sicherheitsbestimmungen, Regeln und Vorschriften sowie die
Vorschriften der Kesselhersteller für das Heizungswasser zu beachten
und zu befolgen.
Nach Abschluss der Arbeiten REMS V-Jet H gründlich mit frischem Wasser
durchspülen/reinigen.
HINWEIS
Zur Reinigung/Konservierung verwendete Schläuche sollten nicht mehr
zur Druckprüfung mit Wasser und zum Spülen von Trinkwasserleitungen
verwendet werden.
3.7 Programm Druckluftpumpe
Der Druck wird auf den auf dem Bildschirm gewählten Prüfdruck Soll (p refer)
im Be
reich von 200 0 absteigend in hPa (mbar, psi) und im Bereich von 0,2 8,0
aufsteigen
d in MPa (bar, psi) angezeigt und geregelt.
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REMS Multi-Push SL Specifications

General IconGeneral
BrandREMS
ModelMulti-Push SL
CategoryWater Pump
LanguageEnglish

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