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Defragmentierung und Optimierung eines 
Festplattenlaufwerks
Bei einem Festplattenlaufwerk werden Daten auf Platten gespeichert. 
Die Oberfläche jeder Platte ist in konzentrische Spuren aufgeteilt. 
Jede Spur ist wiederum in Abschnitte aufgeteilte, die Sektoren 
genannt werden. Eine Gruppe von Sektoren, Cluster genannt, 
ist die kleinste Datenspeicherungseinheit auf einer Platte. 
Beim Speichern von Daten auf einem neuen Festplattenlaufwerk 
werden diese nacheinander in angrenzende Cluster auf der Platte 
geschrieben. Werden alte Dateien gelöscht, stehen Cluster, die 
zuvor belegt waren, für neue Daten zur Verfügung. Es steht ggf. 
jedoch nicht genügend Speicherplatz auf dem Laufwerk zur 
Verfügung, um eine neue Datei in einen Satz angrenzender Cluster 
zu schreiben. In diesem Falle werden so viele zusammenhängende 
Cluster wie möglich verwendet. Werden weitere benötigt, wird an 
anderen Stellen auf der Festplatte nach leeren Clustern gesucht. 
Die Folge dieses Verfahrens ist eine fragmentierte Datei.
Wenn mit der Zeit weitere Dateien gelöscht und neue Dateien 
hinzugefügt werden, steigt die Fragmentierung der Daten auf 
der Festplatte. Je fragmentierter eine Festplatte ist, desto länger 
dauert das Lesen und Schreiben von Daten, da der Lese-/
Schreibmechanismus des Laufwerks mehr Zeit mit dem  
Wartung des Laufwerks