venöse 1/2"-Linie angeschlossen werden.
Der Konnektor des venösen Rücklaufs kann um 180° gedreht
werden, um die geeignetste Position für die venöse Leitung zu
finden. Das Drehen ist nur nach der Entfernung des
Polykarbonateinsatzes möglich, der den Konnektor sichert.
Den Einsatz nur entfernen, nachdem die venöse Leitung am
Konnektor des venösen Rücklaufs angeschlossen worden ist.
SAUGLINIEN:
Ohne Trennung des Blutes von den Saugleitungen:
Nachdem die Schutzkappen von den Einlässen mit Filter an der
Oberseite des Kardiotomie-Reservoirs entfernt wurden (4 1/4"-
Einlässe, 6,35 mm, 2 3/8"-Einlässe), sind die Saugschläuche
anzuschließen. Anschließend sind die Türmchen (Abb. 2, Pos.
6) zu verdrehen, so daß die gefilterten Einlässe zu den
Saugpumpen gerichtet sind.
Mit Trennung des Blutes von den Saugleitungen:
Die beiden “Y”-Adapter des Convenience Kits an die beiden
Konnektoren auf dem Kardiotomiereservoir anschließen
(“Cardiotomy Bypass Port“, (Abb. 2, Pos. 15). Die Leitungen,
die direkt in das venöse Reservoir gelangen sollen, an die
Einlässe der beiden Adapter (4 1/4"-Einlässe, 6,35 mm, 2 Luer-
Lock-Anschlüsse) anschließen: Vent-Saugung, Aortenwurzel-
Saugung, Entlüftung des arteriellen Filters, Hämofilter, schnelles
Füllen des venösen Reservoirs. Schließlich die übrigen
Absaugleitungen an die Einlässe mit Filter auf dem Kardiotomie-
Reservoir anschließen (Abb. 2, Pos. 6). Während des gesamten
Vorgangs ist der Verbindungshebel (Abb. 2, Pos. 3) geschlos-
sen (untere/gedrückte Position) zu lassen.
ARTERIELLE LINIE: Vom als ”ARTERIAL OUTLET” (Abb. 2, Pos.
5) gekennzeichneten arteriellen Auslass des Oxygenators die
rote Schutzkappe entfernen und eine 3/8" Linie anschließen.
PUMPENLINIE: Das Pumpensegment ist zwischen dem
Auslasskonnektor des venösen Reservoirs (Abb. 2, Pos. 7) und
dem venösen Einlasskonnektor des Oxygenators (Abb. 2, Pos. 4)
unter Berücksichtigung des Pumpendrehsinns anzuschließen.
Sofern die Verwendung von oxygeniertem Blut für die
Blutkardioplegie erforderlich ist, die rote Kappe entfernen
und die 1/4"-Blutlinie des Kardioplegiesystems an den
Koronaraustritt des D 905 EOS über den Reduktionsadapter D
523C (mit dem Gerät mitgeliefert) anschließen.
Der Koronaraustritt ist mit einem Sicherheitsventil ausgestattet,
das den Anschluß des Reduktionsadapters D 523C ohne Leck-
oder Tropfverluste auch während der extrakorporalen
Zirkulation ermöglicht
Falls der Koronarausgang während des Bypass verwendet
wird, so muss die anzuschließende Leitung offen sein und sie
darf nicht unter Druck stehen, so daß das Blut in sie fließen
kann.
6) BLUTENTNAHMEHAHN
Die arterielle/venöse Entnahmehahnbank wird in einer separaten
Sterilverpackung mit ca. 1m langen Schläuchen geliefert.
ARTERIELLE ENTNAHME: Entfernen Sie die Schutzkappe vom
Luer-Anschluss neben dem arteriellen Auslass (Abb. 2, Pos. 8).
Schließen Sie die arterielle Linie der Hahnbank an.
Male Luer-Anschlüsse die nicht von SORIN GROUP ITALIA
geliefert wurden könnten die Funktion der integrierten Ein-
Weg-Ventile behindern. Bei Verwendung prüfen, daß der
Luer-Konus das Ventil am Anschluß nicht berührt.
VENÖSE ENTNAHME: Entfernen Sie die Schutzkappe vom Luer-
Anschluss neben dem venösen Einlass (Abb. 2, Pos. 14).
Schließen Sie die venöse Linie der Hahnbank an.
7) ANSCHLUSS DER TEMPERATURFÜHLER
Der Anschluß für den arteriellen Temperaturfühler (rot – Abb. 2,
Pos. 9) befindet sich beim arteriellen Auslass, der venöse
Temperaturfühler (blau – Abb. 2, Pos. 10) liegt hingegen dem
venösen Einlass gegenüber. Die Temperaturfühler von SORIN
GROUP ITALIA haben die Art.-Nr. 09026.
8) ÜBERPRÜFUNG DES VERSCHLUSSES DER REZIRKULA-
TIONS/SPÜLLINIE
Überprüfen, ob der Hahn in der Rezirkulations/Spülleitung zwi-
schen dem oberen Teil des Oxygeneratormoduls und dem venö-
sen Reservoir sich in der Position ”OFF” befindet (auf die
Zeichnung auf dem Etikett Bezug nehmen).
9) ANSCHLUSS DER GASLINIE
Vom Gaseintrittskonnektor mit der Bezeichnung "GAS INLET"
(Abb. 2, Pos. 11) die grüne Schutzkappe abnehmen und die
1/4"-Gaslinie anschließen. Das Gas soll von einem speziell dafür
vorgesehenen Luft/Sauerstoff-Blender zugeleitet werden, z.B.
Sechrist, Art.-Nr. 09046 , oder ein System mit gleichen techni-
schen Eigenschaften. Am Mittelansatz des Konnektors "GAS
ESCAPE" (Abb. 2, Pos. 12) kann ein Kapnograph angeschlossen
werden.
- Das System "GAS ESCAPE" soll verhindern, daß der
Gasaustritt verschlossen wird. Der Verschluß würde den
sofortigen Luftübertritt in das blutseitige System bewirken.
- SORIN GROUP ITALIA empfiehlt, an der arteriellen Linie
eine Blasenfalle oder einen Filter einzusetzen, damit das
Risiko der Zuleitung von Gasblasen zum Patienten herabge-
setzt wird.
10) DAMPFFÖRMIGE ANÄSTHETIKA
Der Oxygenator ist für den Gebrauch mit den volatilen
Anästhetika Isofluran und Sevofluran mittels eines geeigneten
Narkosegasverdampers geeignet. Wenn diese dampfförmigen
Anästhetika verwendet werden, müssen einige Methoden zum
Spülen des Gases aus dem Oxygenator beachtet werden.
Das Protokoll, die Konzentration und die Überwachung des dem
Patienten zugeführten Anästhesiegases unterliegen der alleini-
gen Verantwortung des behandelnden Arztes.
Die einzigen für diesen Gebrauch geeigneten volatilen
Anästhetika sind Isofluran und Sevofluran.
Die zum Spülen des dampfförmigen Anästhesiegases verwende-
ten Methoden dürfen in keinem Fall das Druckniveau in den
Oxygenatorfasern erhöhen oder senken.
F. FÜLLVORGANG UND REZIRKULATION
Das System darf nicht mit alkoholhaltigen Lösungen gefüllt wer-
den, da andernfalls die Funktionstüchtigkeit des
Oxygenatormoduls beeinträchtigt werden würde.
1) DER GASFLUSS SOLL ABGESTELLT SEIN
2) DIE REZIRKULATIONS/SPÜLLINIE DES OXYGENATORS SOLL
ABGEKLEMMT SEIN
Überprüfen, ob der Hahn der Rezirkulations/Spüllinie geschlos-
sen ist.
3) DIE VENÖSE UND ARTERIELLE LINIE ABKLEMMEN
Die venöse Linie abklemmen.
Die arterielle Linie einige Zentimeter hinter dem arteriellen
Auslass des Oxygenators abklemmen.
4) KONTROLLE DES WÄRMETAUSCHERS
Nochmals die Unversehrtheit des Wärmeaustauschers prüfen
und kontrollieren, ob kein Leckwasser vorhanden ist.
5) FÜLLUNG DES VENÖSEN RESERVOIRS
Alle Sauglinien, die an das Kardiotomie-Reservoir angeschlos-
sen sind, mit Kabelbindern sichern. Das Kardiotomie-Reservoir
über den „Quick Prime Port“ (Abb. 2, Pos. 16) mit einer
Flüssigkeitsmenge füllen, die den vorgesehenen Hämatokritwert
gewährleistet, hierbei sind die folgenden Faktoren zu beachten:
– Das statische Füllvolumen des Oxygenators beträgt 160 ml;
– Der 3/8"-Schlauch enthält 72 ml/m;
– Der 1/2"-Schlauch enthält 127 ml/m.
ZU BEACHTEN
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