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Multiplex EasyGlider 4 User Manual

Multiplex EasyGlider 4
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9. FLIEGEN GEHEN
9.1 Sicherheit
Sicherheit ist das oberste Gebot beim Fliegen von Flugmodellen.
Eine Haftpichtversicherung ist obligatorisch. Falls Sie in einen
Verein oder Verband eintreten, können Sie diese Versicherung dort
abschließen. Achten Sie auf ausreichenden Versicherungsschutz
(Modellugzeug mit Antrieb). Halten Sie Modelle und Fernsteu-
erung immer absolut in Ordnung. Informieren Sie sich über die
Ladetechnik für die von Ihnen verwendeten Akkus. Benutzen Sie
alle sinnvollen Sicherheitseinrichtungen, die angeboten werden.
Informieren Sie sich in unserem Katalog oder auf unserer Home-
page www.multiplex-rc.de.
MULTIPLEX-Produkte sind von erfahrenen Modelliegern aus der
Praxis für die Praxis gemacht. Fliegen Sie verantwortungsbe-
wusst! Niemals Menschen dicht über die Köpfe iegen. Riskan-
tes Fliegen ist kein Zeichen für wirkliches Können, der wirkliche
Könner hat dies nicht nötig. Weisen Sie auch andere Piloten in
unser aller Interesse auf diese Tatsache hin. Fliegen Sie immer
so, dass weder Sie noch andere in Gefahr kommen. Denken Sie
immer daran, dass auch die beste Fernsteuerung jederzeit durch
äußere Einüsse gestört werden kann. Auch langjährige, unfallfreie
Flugpraxis ist keine Garantie für die nächste Flugminute.
9.2 Vor dem Erstug
Für den Erstug warten Sie einen möglichst windstillen Tag ab.
Wenn Sie noch keine Erfahrung im Modellug haben, suchen Sie
sich einen geübten Helfer. Alleine geht es wahrscheinlich „schief“.
Kontakte nden Sie bei den örtlichen Modellugvereinen. Eine Hil-
fe für erste „Gehversuche“ ist auch unser Flugsimulator für den PC.
Den Simulator können Sie sich kostenlos von unserer Homepage
www.multiplex-rc.de herunterladen. Das passende Interfacekabel
für MPX-Sender erhalten Sie im Fachhandel (# 8 5153).
Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest durch-
führen! Halten Sie sich dabei an die Vorgaben des Herstellers
Ihrer Fernsteuerung!
Sender- und Flugakku müssen vorschriftsmäßig geladen sein.
Für den Fall, dass keine 2,4 GHz-Fernsteuerung eingesetzt wird,
unbedingt vor dem Einschalten des Senders sicherstellen, dass
der verwendete Kanal frei ist. Falls etwas unklar ist, auf keinen
Fall starten. Geben Sie ggf. die gesamte Fernsteueranlage (mit
Akku, Servos) in die Serviceabteilung des Geräteherstellers zur
Überprüfung.
9.3 Erstug
Das Modell wird aus der Hand gestartet (immer gegen den Wind).
Beim Erstug lassen Sie sich besser von einem geübten Helfer
unterstützen. Nach Erreichen der Sicherheitshöhe die Ruder
über die Trimmung am Sender so einstellen, dass das Modell
geradeaus iegt. Machen Sie sich in ausreichender Höhe damit
vertraut, wie das Modell reagiert, wenn der Motor ausgeschaltet
wird. Simulieren Sie in jedem Fall Landeanüge in ausreichender
Höhe, so sind Sie vorbereitet, wenn der Antriebsakku leer wird.
Versuchen Sie in der Anfangsphase, insbesondere bei der Lan-
dung, keine engen „Gewaltkurven“ dicht über dem Boden. Landen
Sie sicher und nehmen besser ein paar Schritte in Kauf, als mit
Ihrem Modell bei der Landung einen Bruch zu riskieren.
GENERELL GILT: Prüfen Sie vor jedem Start den sicheren
Sitz des Akkus, der Flügel und der Leitwerke! Kontrollieren
Sie auch die Funktion aller Ruder, insbesondere die Ruder-
anlenkungen!
Bitte beachten Sie auch, dass sich der Antriebsmotor im Betrieb
erwärmt und regelmäßige Abkühlphasen benötigt, insbesondere
an sehr warmen Tagen. Der Antrieb des EasyGlider 4 ist für ef-
fektives und zügiges Steigen ausgelegt. Der Antrieb ist nicht dafür
ausgelegt eine Akkuladung am Stück durchgehend zu laufen. Eine
Überhitzung des Motors kann diesen zerstören.
9.4 Thermikiegen
Die Ausnutzung der Thermik setzt Erfahrung beim Piloten vor-
aus. Aufwindfelder sind in der Ebene - bedingt durch die größere
Flughöhe - am Flugverhalten des Modells schwerer zu erkennen
als am Hang, wo „Bärte“ meist in Augenhöhe gefunden und
ausgekreist werden können. Ein Aufwindfeld in der Ebene direkt
„über Kopf“ zu erkennen und auszuiegen, ist nur den geübtesten
Piloten möglich. Fliegen und suchen Sie deshalb immer querab
von Ihrem Standort.
Ein Aufwindfeld erkennen Sie am Flugverhalten des Modells.
Bei guter Thermik ist ein kräftiges Steigen erkennbar - schwache
Aufwindfelder erfordern ein geübtes Auge und das ganze Kön-
nen des Piloten. Mit einiger Übung werden Sie im Gelände die
Auslösepunkte für Thermik erkennen können. Die Luft wird - je
nach Rückstrahlkraft des Untergrundes mehr oder weniger stark
- erwärmt und ießt vom Wind getrieben dicht über den Boden.
An einer Geländerauhigkeit, einem Strauch, einem Baum, einem
Zaun, einer Waldkante, einem Hügel, einem vorbeifahrenden Auto,
sogar an Ihrem landenden Modellugzeug wird diese Warmluft
vom Boden abgelöst und steigt nach oben. Ein schöner Vergleich
im umgekehrten Sinne ist der wandernde Wassertropfen an der
Decke, der zunächst kleben bleibt, gegen eine Rauhigkeit stößt
und dann nach unten fällt.
Die markantesten Thermikauslöser sind z.B. scharf abgegrenzte
Schneefelder an Berghängen. Über dem Schneefeld wird Luft
abgekühlt und ießt nach unten, am talseitigen Schneefeldrand
trifft diese auf hangaufwärts ießende Warmluft und löst diese
„messerscharf“ ab. Steigstarke, allerdings auch ruppige Ther-
mikblasen sind die Folge. Die aufsteigende Warmluft gilt es zu
nden und zu „zentrieren“. Dabei sollte das Modell durch Steuer-
korrekturen immer im Zentrum des Aufwindes gehalten werden,
dort sind die stärksten Steigwerte zu erwarten. Hierzu ist jedoch
einige Übung notwendig.
Um Sichtschwierigkeiten zu vermeiden, rechtzeitig die Steigzone
verlassen. Denken Sie daran, dass das Modell unter einer Wolke
besser zu erkennen ist als im blauen, wolkenfreien Bereich.
9.5 Hangug
Der Hangug ist eine besonders reizvolle Art des Modellsegelu-
ges. Stundenlanges Fliegen im Hangwind ohne fremde Hochstart-
hilfe gehört mit zu den schönsten Erlebnissen.
Aber Vorsicht, der Hangug birgt auch Gefahren für das Mo-
dell. Zunächst ist die Landung in den meisten Fällen erheblich
schwieriger als in der Ebene. Es muss meist im verwirbelten Lee
des Berges gelandet werden. Dies erfordert Konzentration und
einen beherzten Anug mit Überfahrt. Eine Landung im Luv, also
im unmittelbaren Hangaufwind, ist noch schwieriger, sie sollte
grundsätzlich hangaufwärts, mit Überfahrt und im zeitlich richtigen
Moment abgefangen, durchgeführt werden.
9.6 Reiner Segelug und Flugzeug-Schlepp
Der EasyGlider 4 kann auch als reiner Segler, ohne Motor, ein-
gesetzt werden. Soll der EasyGlider 4 per Flugzeug-Schlepp
in die Luft gebracht werden wird die Seglernase (# 22 4350) in
Verbindung mit der Schleppkupplung (# 72 3470) benötigt sowie
ein Tiny-S Servo (# 6 5121). Das Servo für die Schleppkupplung
ndet im Rumpf zwischen den Servos für Höhen- und Seitenru-
der Platz und wird mit dem Servoabtrieb vorneliegend eingebaut
(180° gedreht zu den anderen Servos, die Servohebel dürfen sich
gegenseitig nicht behindern!).
Ein Ideales Paar zum Schleppen und Schleppen lernen ist die
Multiplex FunCub und der EasyGlider 4. Für den Schlepp ver-
wenden Sie ein geochtenes Seil mit ca. Ø 1 bis 1,5 mm, ca. 20
m lang. Am Ende wird eine Nylon-schlaufe befestigt 0,5 mm).
Diese dient gleichzeitig als Sollbruchstelle, falls mal etwas „schief“
geht. An der FunCub wird das andere Ende des Schleppseils mit
einer Schlaufe in die dafür vorgesehene Kupplung gehängt. Die
Modelle werden gegen den Wind hintereinander aufgebaut. Das
Schleppseil liegt auf dem Höhenleitwerk der FunCub. Der Schlep-
per rollt an und strafft das Seil, erst jetzt wird Vollgas gegeben - der
Schleppzug beschleunigt - der Schlepper bleibt am Boden - der

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Multiplex EasyGlider 4 Specifications

General IconGeneral
BrandMultiplex
ModelEasyGlider 4
CategoryToy
LanguageEnglish

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