WICHTIG: Durch die Benutzung des Speedsystems, kannst du
besser gegen den Wind vorankommen. Das Speedsystem
verkleinert den Anstellwinkel des Schirms, was wiederum das
Risiko von Klappern erhöht. Setze das Speedsystem nicht in
Bodennähe ein.
Wir empfehlen, dass man das Speedsystem auch nicht in
turbulenter Luft verwendet. Piloten mit wenig Erfahrung,
sollten das Speedsystem erst einsetzen, nachdem sie sich mit
dem BUZZ in der Luft vertraut gemacht haben. Alle unsere
Schirme sind mit Speedsystem entwickelt und getestet. Die
meisten Piloten verwenden jedoch kaum die volle
Geschwindigkeit vor allem nicht bei turbulenten
Bedingungen.
Geeignete Gurtzeuge
Der Buzz wurde für alle Gurtzeuge der Gurtzeuggruppe GH (=alle
Gurtzeuge ohne starre Kreuzverspannung) zugelassen. Für
Gurtzeuge der Gurtzeuggruppe GX (=alle Gurtzeuge mit starrer
Kreuzverspannung) haben wir den Buzz nicht zugelassen. Diese
Gurtzeuge können sowohl das Handling als auch einzelne Bereiche
des sicherheitsrelevanten Flugverhaltens ungünstig beeinflussen.
Nicht zugelassen sind auch Spezialgurtzeuge, die nur im
Zusammenhang mit bestimmten Gleitschirmtypen geflogen werden
dürfen, wie zum Beispiel festverbundene Steuergurtzeuge.
Zu welcher Gurtzeuggruppe ein Gurtzeug gehört ist auf der
Musterzulassungsplakette vermerkt. Praktisch alle modernen
Gurtzeuge gehören zur Gurtzeuggruppe GH.
Einstellung eines Gleitschirm-Gurtzeugs mit variabler
Kreuzverspannung: Je mehr die Kreuzverspannung angezogen ist,
desto weniger lassen Turbulenzen im Flug den Piloten im Gurtzeug
zur Seite kippen. Je mehr die Kreuzverspannung geöffnet ist, desto
mehr hat der Pilot die Möglichkeit durch Gewichtsverlagerung die
Steuerung des Gleitschirms zu unterstützen.
Um deine Flüge zu genießen, solltest du dich in deinem Gurtzeug
wohl fühlen. Deshalb empfehlen wir, dass du dir ausreichend Zeit
nimmst, verschiedene Einstellungen an deinem Gurtzeug zu testen.
Es lohnt sich wirklich und du wirst sicher mehr Spaß in der Luft
haben. Das Tuning wird an den Schulter- und Beingurten
vorgenommen. Achte darauf, dass du die Schultergurte nicht zu fest
ziehst, es könnte sonst sein, dass du nach dem Starten schwer zum
Sitzen kommst. Die Idealposition ist dann erreicht, wenn du mit
deinem Rücken leicht nach hinten gelehnt bist. Der Brustgurt sollte
je nach Größe S, M, L auf 42, 44, 46cm Karabinerabstand eingestellt
werden
Fluggewicht
Jeder BUZZ ist für einen bestimmten Gewichtsbereich zugelassen.
Das Gütesiegel besteht nur innerhalb des angegebenen
Gewichtsbereiches. Wenn dein Fluggewicht genau zwischen zwei
Größen liegen sollte, dann kann dir die nachfolgende Information
vielleicht ein bisschen bei der Wahl deines Schirms helfen. Wenn du
an einer höheren Geschwindigkeit, präzisem Handling interessiert
bist und du hauptsächlich in den Bergen und/oder bei starken
Bedingungen unterwegs bist, sollte dein Fluggewicht an der oberen
Gewichtsgrenze liegen. Wenn du eine bessere Sinkrate wünschst und
eher im Flachland oder bei schwachen Bedingungen unterwegs bist,
sollte dein Fluggewicht an der unteren Gewichtsgrenze liegen.
LOS GEHT'S
Erster Flug
Um dich mit deinem neuen Gleitschirm vertraut zu machen, ist es
sinnvoll, Aufziehübungen und kurze Flüge am Übungshang zu
machen. Dabei kannst du auch deine Ausrüstung optimal
einzustellen. Solltest du irgendwelche Zweifel haben, dann nimm
bitte Kontakt mit deinem Händler oder Fluglehrer auf.
Vorbereitung
Lege die Eintrittskante des BUZZs in Bogenform aus, die Mitte am
höchsten. Sortiere zunächst die Leinen auf einer Seite. Halte dazu
den Tragegurt hoch und beginne mit der Bremsleine, sie muss
vollkommen frei sein. Wiederhole das mit den A, B, und C-Leinen und
lege dabei die sortierten Leinen auf die bereits sortierten.
Vergewissere dich, dass sich keine Leinen kringeln, verhängen,
Schlaufen bilden oder einen Knoten haben. Danach sortierst du die
andere Seite genauso.
Checkliste vor dem Start
1. Checke den Rettungsschirm - Splint gesichert und Griff fest
2. Helm auf und angeschnallt
3.Alle Schlösser am Gurtzeug zu - checke nochmals die
Beinschlaufen
4. Karabiner und Schäkel geschlossen
5. Leinen sortiert
6. Eintrittskante offen
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