Betrieb
3.7 exdirt / extwin
Montieren Sie an den Geräten fachgerecht den Ablasshahn.
3.8 exvoid / extwin
Beachten Sie die folgenden Punkte:
• Montieren Sie bei einem hydraulischen Drucktest an den Geräten eine bauseits beizustellende Blindkappe an der Ausblasöffnung des
Entlüftungsmechanismus.
• Zur Ableitung der freigesetzten Luft oder Gase (Geruch) kann bei Bedarf am У2" Gewinde der Ausblasöffnung ein zusätzlicher Schlauch
oder eine Rohrleitung angeschlossen werden.
4 Betrieb
Beachten Sie für den Betrieb die folgenden Punkte:
• Der Glykolanteil im Wasser darf maximal 50 % betragen.
• Beachten Sie bei der Dosierung von Zusätzen die Angaben der Hersteller bezüglich der zulässigen Dosiermengen. Dies gilt insbesondere
hinsichtlich der Korrosion.
• Chemische Zusätze, wie Inhibitoren, dürfen nur nach einer Verträglichkeitsprüfung mit den im System insgesamt vorkommenden
Werkstoffen eingesetzt werden.
- Die Verträglichkeitsprüfung muss der Betreiber durchzuführen.
• Halten Sie schaumbildende Substanzen aus der Anlage fern. Schaum oder Schmutz über einen bestimmten Anteil hinaus können zu
vorübergehender Leckage am Entlüftungsventil führen.
5 Wartung
Vorsicht - Verbrennungsgefahr!
• In Heizungsanlagen kann es zu durch zu hohe Oberflächentemperaturen zu Verbrennungen der Haut kommen.
- Warten Sie, bis diese abgekühlt sind, oder tragen Sie Schutzhandschuhe.
- Vom Betreiber sind entsprechende Warnhinweise in der Nähe des Gerätes anzubringen.
Die Zeitintervalle der Wartungsarbeiten sind abhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen.
5.1 Druckprüfung
Bei einer hydraulischen Druckprüfung darf der Druck das 1,5 fache des maximalen Betriebsdrucks nicht überschreiten.
5.2 Reinigung
5.2.1 Schlammabscheider
• Das Wartungsintervall ist abhängig von der Menge der in der Anlage vorhandenen Schmutzfracht.
• Stellen Sie einen Auffangbehälter und bei Bedarf einen druck- und temperaturfesten Ablassschlauch zur Verfügung.
Führen Sie für die Reinigung die folgenden Punkte durch:
1. Öffnen Sie den Abschlammhahn stufenweise und kurzzeitig, bis kein Schlamm mehr heraustritt.
- Halten Sie die Menge an ausgespültem Wasser gering.
2. Prüfen Sie anschließend den Anlagendruck und ergänzen Sie bei Bedarf notwendige Wassermengen.
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