Manometer mit Ausgangssignal, optional für explosionsgefährdete Bereiche46
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Prüfanschluss
In bestimmten Anwendungsfällen (z. B. Dampfkessel) müssen die Absperrarmaturen einen
Prüfanschluss besitzen, damit das Gerät ohne Ausbau überprüft werden kann.
Temperaturbelastung
Die Anbringung des Gerätes ist so auszuführen, dass die zulässige Betriebstemperatur,
auch unter Berücksichtigung des Einusses von Konvektion und Wärmestrahlung, weder
unter noch überschritten wird. Dazu sind Gerät und Absperrarmatur durch ausreichend
lange Messleitungen oder Wassersackrohre zu schützen.
Der Temperatureinuss auf die Anzeige- bzw. Messgenauigkeit ist zu beachten.
WARNUNG!
Die tatsächliche maximale Oberächentemperatur hängt nicht vom Gerät
selbst ab, sondern hauptsächlich von den Betriebsbedingungen. Bei gasförmi-
gen Stoen kann sich die Temperatur durch Kompressionswärme erhöhen. In
solchen Fällen muss ggf. die Druckänderungsgeschwindigkeit gedrosselt bzw.
die zulässige Messstotemperatur reduziert werden.
Inbetriebnahme Druckausgleichsventil
Geräte, die mit einem Druckausgleichsventil ausgestattet sind,
müssen nach der Installation zur Innendruckkompensation belüftet
werden.
Werkzeug: Gabelschlüssel SW 9
1. Kunststokappe entfernen
2. Verschraubung oberhalb des Ventilkörpers lösen
3. Ventilkörper um 180° gedreht mit ≤ 4,5 Nm festschrauben
Informationen zur Schutzart siehe Technische Information IN 00.18
Schutz der Messglieder vor Überlastung
Unterliegt der Messsto schnellen Druckänderungen oder ist mit Druckstößen zu
rechnen, dürfen diese nicht direkt auf das Messglied einwirken. Die Druckstöße müssen
in ihrer Wirkung gedämpft werden, z. B. durch Einbau einer Drosselstrecke (Verringerung
des Querschnittes im Druckkanal) oder durch Vorschaltung einer einstellbaren
Drosselvorrichtung.
Druckentnahmestutzen
Der Druckentnahmestutzen soll mit einer genügend großen Bohrung (≥ 6 mm) möglichst
über ein Absperrorgan so angeordnet werden, dass die Druckentnahme nicht durch eine
Strömung des Messstoes verfälscht wird. Die Messleitung zwischen Druckentnahmestut-
zen und Gerät soll zur Vermeidung von Verstopfung und Verzögerungen bei der Drucküber-
tragung einen genügend großen Innendurchmesser besitzen.
Messleitung
Die Messleitungen sind möglichst kurz zu halten und ohne scharfe Krümmungen zu verle-
gen, um das Auftreten störender Verzugzeiten zu vermeiden. Bei der Verlegung wird eine
stetige Neigung von ca. 1:15 empfohlen.
Nach Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme
5. Inbetriebnahme, Betrieb