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Glossar für Warnungen und Benachrichtigungen
Die folgenden Begriffe werden über die gesamte Produktdokumentation
hinweg verwendet und beschreiben potenzielle Gefahrenquellen
unterschiedlichen Schweregrads, die im Zuge des Betriebs dieses Produkts
entstehen können:
Vorgehensweisen, die bei Nichtbeachtung zu Sachschäden und
geringen oder keinen Personenschäden führen können.
Vorgehensweisen, die bei Nichtbeachtung zu Sachschäden,
Begleitschäden und schweren Personenschäden führen können oder sehr
wahrscheinlich zu geringen Personenschäden führen können.
Haftungsausschluss und Warnhinweise
Durch den Gebrauch dieses Produkts bestätigst du, dass du
die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und alle Anweisungen
auf www.dji.com/dock gelesen und verstanden hast und dich damit
einverstanden erklärst.
SOFERN NICHT AUSDRÜCKLICH IN DEN KUNDENSERVICERICHTLINIEN
VORGESEHEN, DIE UNTER WWW.DJI.COM/SERVICE/POLICY VERFÜGBAR
SIND, WERDEN DAS PRODUKT UND ALLE MATERIALIEN UND INHALTE,
DIE ÜBER DAS PRODUKT VERFÜGBAR SIND, OHNE GARANTIE UND
OHNE BEDINGUNGEN JEGLICHER ART BEREITGESTELLT. Dieses Produkt
ist nicht für Kinder bestimmt und darf nicht von Kindern verwendet
werden.
Checkliste für Flugtests
Nachdem du eine Flugroute erstellt oder geändert hast, wird empfohlen,
einen Flugtest vor Ort durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Dock
ordnungsgemäß funktioniert.
Checkliste vor Ort
• Stelle sicher, dass die TB30-Akkus fest eingelegt und die
Akkufreigabeschalter gesperrt sind.
• Vergewissere dich, dass die Propeller sicher befestigt und nicht beschädigt
oder deformiert sind, dass sich keine Fremdkörper in oder auf den Motoren
oder Propellern befinden, dass die Propellerblätter und Arme ausgefaltet
sind und dass die Falttasten des Rahmenauslegers in der gesperrten
Position herausgezogen sind.
• Stelle sicher, dass die Linsen der Sichtsensoren, FPV-Kamera und Gimbal-
Kamera sowie das Glas der Infrarotsensoren und der Zusatzbeleuchtung
sauber sind und nicht auf irgendeine Weise blockiert werden.
• Stelle sicher, dass der Gimbal entsperrt ist und die Kamera zur Vorderseite
des Fluggeräts zeigt.
• Stelle sicher, dass die Schutzhüllen des microSD-Kartensteckplatzes und der
PSDK-Anschlüsse korrekt geschlossen wurden.
• Vergewissere dich, dass sich keine Fremdkörper in den Akkuschächten des
Fluggeräts befinden.
• Vergewissere dich, dass das Windgeschwindigkeits-Messgerät
ordnungsgemäß rotiert und das Regenmessgerät frei von Schmutz und
Fremdkörpern ist.
• Stelle sicher, dass die Oberfläche des Landing Pad frei von Schmutz und
Fremdkörpern ist.
• Stelle sicher, dass die Notstopp-Tasten freigegeben sind.
• Ändere die Fluggerät-Einstellungen mithilfe der DJIRCPlus Fernsteuerung
(getrennt erhältlich) basierend auf deinen Bedürfnissen. Überprüfe in der
DJIPILOT
TM
2 App die Einstellungen für Hindernis-Bremsweg, Warndistanz,
Gimbal-Kameraeinstellungen und den RTK-Modus zur Beibehaltung der
Positionsgenauigkeit des Fluggeräts.
Checkliste für DJIFlightHub2
• Öffne die Projektseite in DJIFlightHub2, öffne das Geräte-Statusfenster und
überprüfe Folgendes:
a. Stelle sicher, dass der Dock-Status „Idle (Leerlauf)“ und der Status des
Fluggeräts „Standby (Bereit)“ oder „Powering Off (Wird ausgeschaltet)“ ist.
b. Stelle sicher, dass sich Windgeschwindigkeit, externe Temperatur und
Regenstärke innerhalb des akzeptablen Bereichs befinden und die
Netzwerkverbindung des Docks stabil ist.
c. Klicke auf „Live (Live)“, um den Dock-Livestream zu öffnen. Stelle sicher,
dass die Oberfläche der Dock-Schutzhüllen frei von Hindernissen und
Schnee oder Eis ist.
d. Klicke auf „Action (Aktion)“, um den Gerätestatus zu überprüfen. Stelle
sicher, dass das RTK-Modul kalibriert und die RTK-Daten konvergiert
sind, das Satellitensignal gut ist und auf dem Gerätespeicher ausreichend
freier Speicherplatz vorhanden ist.
e. Aktiviere die Hindernisvermeidung und lege basierend auf den
tatsächlichen Flugbedingungen eine max. Flughöhe, max. Distanz und
alternative Routenhöhe fest. Aktiviere die Signalleuchten des Fluggeräts
für einen Betrieb in der Nacht.
• Vergewissere dich, dass die Firmware des Docks und Fluggeräts auf der
Geräteseite auf die neueste Version aktualisiert wurden.
• Stelle sicher, dass ein alternativer Landeort festgelegt wurde.
• Vergewissere dich, dass die Startposition, der Flughöhenmodus und der
Flughöhenwert der Flugroute korrekt eingestellt sind und die Flugroute sich
außerhalb der GEO-Zone befindet.
• Lege eine geeignete Rückkehr-Flughöhe fest, wenn du Pläne für
Flugaufgaben erstellst.
• Achte während des Flugtests auf die Flughöhe, Fluggeschwindigkeit, den
Akkustand und andere Flugparameter.
• Teile den Luftraum für den Flug auf, wenn mehrere Fluggeräte gleichzeitig
betrieben werden, um Zusammenstöße in der Luft zu verhindern.
Betriebsumgebung
• Führe KEINE Flugoperationen bei schlechten Wetterbedingungen
durch, einschließlich starkem Wind (Geschwindigkeiten über 12m/s),
Sandstürmen, Schnee, Regen, Smog, Hagel, Blitzschlag, Tornados oder
Hurrikanen. Vermeide Hindernisse, Menschenmengen, Bäume und
Gewässer (empfohlene Höhe: mindestens 3m über dem Wasser).
• Sei äußerst aufmerksam und vorsichtig, wenn du in der Nähe von Bereichen
mit elektromagnetischen Interferenzen und Funkstörungen fliegst. Es
wird empfohlen, während Flugtests die Fernsteuerung als SteuerungB
festzulegen. Achte in DJIPilot2 auf die Videoübertragungsqualität und
Signalstärke. Quellen elektromagnetischer Interferenzen sind unter
anderem Hochspannungsleitungen, große Umspannstationen, mobile
Basisstationen und Sendemasten. In Bereichen mit zu starken Interferenzen
verhält sich das Fluggerät möglicherweise ungewöhnlich oder lässt sich
nicht mehr steuern. Lasse das Fluggerät so bald wie möglich zurück zum
Dock fliegen und landen. Erstelle KEINE weiteren Pläne, bis der Flugtest
abgeschlossen wurde.
• Verwende das Dock und Fluggerät nur für Anwendungen im Bereich der
Betriebstemperatur. Die Betriebstemperatur des Docks beträgt -35°C bis
50°C und die Betriebstemperatur des Fluggeräts beträgt -20°C bis 50°C.*
Bei niedrigen Temperaturen muss mithilfe des Dock-Kamera-Livestreams
überprüft werden, ob die Dock-Schutzhüllen und das Fluggerät mit Schnee
oder Eis bedeckt sind und ob die Propeller eingefroren sind.
• Installiere das Dock NICHT ohne Genehmigung in der Nähe von
Gefahrquellen wie Tankstellen, Öldepots und Gefahrgutlagern.
• Installiere das Dock NICHT an Orten mit brennbaren Materialien wie Schutt
und Weidenkätzchen, die sich schnell ansammeln können.
• Installiere das Dock NICHT auf beweglichen Objekten wie Autos und Booten.
* Liegt die Temperatur unter -20 °C, kann das Fluggerät keine Flugaufgaben ausführen, und
die Dock-Schutzhülle und die Pleuelstangen lassen sich nicht automatisch steuern.
• Fliege stets in offenen Bereichen. Hohe Gebäude, Stahlbauten, Berge,
Felsen oder hohe Bäume können die Genauigkeit des GNSS beeinträchtigen
und das Videoübertragungssignal blockieren.
• Es wird empfohlen, die zukünftigen Umgebungsfaktoren des
Installationsorts zu berücksichtigen. Vermeide Flächen mit bevorstehenden
großen Bauvorhaben oder starken Umgebungsänderungen wie z.B.
Flächen, auf denen Gräser und Bäume wachsen (z.B. Bambuswälder und
Weinanbaugebiete) oder neue Gebäude, Brücken, Mobilfunk-Basisstationen
und Hochspannungsmasten gebaut werden sollen. Bei Veränderungen ist
eine neue Einrichtung erforderlich.
• Es wird empfohlen, zu überprüfen, ob sich der beabsichtigte Flugbereich
nahe oder in einem Flugbeschränkungsgebiet befindet. Vergiss nicht, eine
Lizenz zum Freischalten von GEO-Zonen zu beantragen und sie während
der Installation und Konfiguration in das Fluggerät zu importieren.
• Die Flughöhe sollte höchstens bei 4.000m liegen. Stelle sicher, dass am
Installationsort keine offensichtlichen, biologisch destruktiven Faktoren wie
Nagetierbauten und Termiten vorhanden sind.
• Vermeide die Installation des Docks in Gebieten mit häufigen
Blitzeinschlägen.
• Vermeide Flächen, auf denen es zu Wasseransammlungen, starken
Erosionen, Erdrutschen, starken Schneeansammlungen oder anderen
Naturkatastrophen kommen kann.
• Vermeide, soweit möglich, die Installation des Docks in Gebieten mit
Chemieanlagen oder Klärgruben in Windrichtung, um Verschmutzung
und Korrosion zu vermeiden. Es wird empfohlen, dass die Flugdistanz zur
nächsten Küste mindestens 500m beträgt.
• Vermeide die Installation des Docks direkt unter Stroboskoplichtern und
unkontrollierten künstlichen Lichtquellen (mit vielen reflektierenden
Gegenständen auf dem Boden). Andernfalls kann es zu Störungen
der Sichtsensoren des Fluggeräts kommen, sodass seine Lande- und
Flugstabilität beeinträchtigt werden.