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Anhang
Grundsätzliches zzur llinearen TTemperaturkompensation
Zur
näherungsweisen
Umrechnung einer, bei
beliebiger Temperatur gemessenen, Leitfähigkeit in
dieselbe bei Referenztemperatur (z.B. 25 °C),
benutzt man den, nach folgender Gleichung
definierten , Temperaturkoeffizienten
(s. DIN 38404 Teil 8):
α ist
abhängig vvon
der
Art
und der
Konzentration
der in der Lösung befindlichen
Ionen, aber auch von der
Temperatur
selbst.
In einschlägigen Tabellenwerken (z.B. Landold
Börnstein) sind α-Werte für einige Salz-, Säure-
und Alkalilösungen für verschiedene Meßbedingun-
gen zu finden.
Beziehen sich die Temperaturkoeffizienten auf eine
andere, als die gewünschte Referenz-
temperatur, hat man die Möglichkeit, sie nach
folgender Gleichung umzurechnen.
Man kann den Temperaturkoeffizienten für seinen
speziellen Anwendungsfall auch selbst ermitteln.
Dazu mißt man die Leitfähigkeiten einer gegebenen
Lösung bei den Temperaturen T
1
und T
2
, wobei T
2
nahe der Referenztemperatur liegen sollte.
α
TR
ergibt sich nach der Gleichung:
a
=
1
TR
100%
K
TM
K
TR
K
TR
T
M
T
R
a
=
1
TR2
a
TR1
a
TR1
100%
T
R2
T
R1
+
a
=
TR
100%
K
T2
K
T1
T
2
T
1
K
T2
K
T1
K
T1
+
T
R
T
1
α
TR
Temperaturkoeffizient bei
der Referenztemperatur
T
R
Referenztemperatur
(25 °C beim
testo
240
)
T
M
Temperatur
der gemessenen Probe
K
TR
elektrische Leitfähigkeit bei
der Referenztemperatur
K
TM
elektrische Leitfähigkeit bei
der Meßtemperatur