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Bitzer 2MTE-4K

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Bei Dauerbetrieb sollte eine Öltemperatur von 30°C
und eine Druckgastemperatur von 50°C nicht
unterschritten werden!
Information
Die Druckgastemperatur muss in Abhängigkeit
der Spitzendrücke bestimmt werden!
Abhängig von Hoch- und Niederdruck können
auch beim Betrieb mit gesättigtem Sauggas
sehr hohe Druckgastemperaturen auftreten!
Maximale Druckgastemperatur 140°C, gemessen an
der Druckgasleitung (10cm Abstand vom Druckgas-
anschluss des Verdichters).
Der Einfluss verschiedener Lastbedingungen und
der Einsatz von Anlagentechnologien, wie beispiels-
weise Flashgas Bypass, auf die Betriebsbedingun-
gen der Verdichter muss beachtet und in die Berech-
nungen miteinbezogen werden. Ggf. Rücksprache
mit BITZER.
6.2 Regelmäßige Prüfungen
Anlage entsprechend den nationalen Vorschriften re-
gelmäßig prüfen. Dabei folgende Punkte kontrollieren:
Betriebsdaten, siehe Kapitel Verdichteranlauf, Seite
11.
Ölversorgung, siehe Kapitel Verdichteranlauf, Seite
11 .
Schutzeinrichtungen und alle Teile zur Überwachung
des Verdichters (Rückschlagventile, Druckgastem-
peraturwächter, Öldifferenzdruckschalter, Druck-
wächter etc.).
Elektrische Kabelverbindungen und Verschraubun-
gen auf festen Sitz prüfen.
Schraubenanzugsmomente.
Kältemittelfüllung prüfen.
Dichtheitsprüfung.
Datenprotokoll pflegen.
Druckentlastungsventile der Verdichter nach Abbla-
sen austauschen, da der Öffnungsdruck nach solch
einem Vorgang reduziert / herabgesetzt sein kann.
Schauglas und Schauglasdichtung regelmäßig über-
prüfen und ggf. austauschen.
Opto-elektronische Ölüberwachung (OLC-K1) regel-
mäßig überprüfen und ggf. austauschen.
Zylinderbänke überprüfen. Zylinderköpfe abmontie-
ren, Ventilplatte prüfen und ggf. tauschen.
!
!
Hinweis!
Beschädigungen des Verdichters möglich.
Schrauben und Muttern nur mit vorgeschriebe-
nem Anzugsmoment und wo möglich, über
Kreuz in mindestens 2 Schritten anziehen.
Vor Inbetriebnahme Dichtheitsprüfung durchfüh-
ren!
6.3 Maßnahmen bei unbeabsichtigter CO
2
-Emission
Gefahr!
CO
2
ist ein geruchs- und farbloses Gas und wird
bei Emissionen nicht direkt wahrgenommen!
Bewusstlosigkeit und Erstickungsgefahr beim
Einatmen zu hoher Konzentrationen!
Austritt von CO
2
und unkontrolliertes Abblasen,
v.a. in geschlossen Räumen vermeiden!
Geschlossene Maschinenräume belüften!
Sicherheitsbestimmungen gemäß EN378 ein-
halten!
Gefahr!
Flüssiges CO
2
verdampft rasch kühlt sich dabei
ab und bildet Trockeneis!
Gefahr von Kaltverbrennungen und Erfrierun-
gen!
Unkontrolliertes Abblasen von CO
2
unbedingt
vermeiden!
Beim Befüllen der Anlage mit CO
2
Handschuhe
und Schutzbrille tragen!
Sollte es zu unkontrollierter Emission von CO
2
kom-
men, folgende Maßnahmen ergreifen:
Bei Gasaustritt, Raum sofort verlassen, Personen
warnen, für ausreichende Lüftung sorgen.
Betreten des Bereichs nur mit umluftunabhängigem
Atemschutzgerät, wenn die Ungefährlichkeit der At-
mosphäre nicht nachgewiesen ist.
Im Freien auf windzugewandter Seite bleiben. Be-
reich absperren.
Druckentlastungsventile der Verdichter nach Abbla-
sen austauschen, da der Öffnungsdruck nach solch
einem Vorgang reduziert / herabgesetzt sein kann.
Sicherheitsventile der Anlage nach Abblasen auf
Dichtheit überprüfen und ggf. austauschen.

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