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6.2 Nassschleifscheibe aufbereiten (Bild 8)
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 Sie können den Schleifstein (15) verwenden 
um die Oberfläche der Nassschleifscheibe 
(5) zu erneuern.
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 Hinweis! Der Schleifstein (15) besitzt zwei 
verschieden gekörnte Oberflächen.
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 Wenn Sie die grobe Seite des Schleifsteins 
(15) verwenden, wird die Oberfläche der 
Nassscheibe (5) rauer. Dadurch erreichen Sie 
einen höheren Materialabtrag beim Schleifen.
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 Umgekehrt, bei Verwendung der feinen Seite 
des Schleifsteins (15), wird die Oberfläche 
der Nassscheibe (5) glatter. Dadurch wird ihr 
Schleifergebnis schärfer.
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 Hinweis! Wasserbehälter muss beim Aufbrin-
gen des Schleifsteins (15) gefüllt sein.
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 Schalten Sie die Maschine ein und legen Sie 
den Schleifstein (15) auf die Nassschleif-
scheibe (5) auf. Führen Sie den Schleifstein 
(15) ca. 30 Sekunden auf der Nassschleif-
scheibe (5). Sie erreichen bereits durch leich-
tes hin und her Bewegen einen gleichmäßi-
geren Abrieb.
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 Hinweis! Schleifstein (15) ist nicht geeignet 
zum Abrichten bzw. Beseitigen von großen 
Unebenheiten an der Nassschleifscheibe (5).
6.3 Nassschleifen (Bild 9)
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 Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn, dass sich die 
Nassschleifscheibe (5) ausreichend tief im 
Wasser befindet (siehe 5.1).
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 Stellen Sie Ihren Schärfwinkel an der Winkel-
lehre (17) (siehe 5.3).
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 Befestigen Sie das zu bearbeitende Werk-
zeug in der Spannvorrichtung (2) (siehe 5.4).
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 Stellen Sie Ihren Schärfwinkel an der Maschi-
ne ein (siehe 5.4).
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 Schalten Sie die Schleifmaschine mit dem 
Ein-/Ausschalter (1) ein.
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 Fassen Sie die Spannvorrichtung (2) mit 
beiden Händen. Senken Sie das Werkzeug 
langsam auf die Nassschleifscheibe (5) ab.
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 Um eine möglichst scharfe Schneide zu er-
halten, drücken Sie das Werkzeug nur leicht 
an die Nassschleifscheibe (5). Generell gilt: je 
weniger Druck, desto schärfer das Ergebnis. 
Je mehr Druck, desto mehr Materialabtrag 
erreichen Sie.
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 Bewegen Sie das Werkzeug leicht hin und 
her um ein optimales Schleifergebnis zu 
erhalten. Die Nassscheibe (5) wird so außer-
dem gleichmäßig abgenutzt.
Vorsicht!
Sollte beim Arbeiten die Schleifscheibe blockie-
ren, nehmen Sie ihr Werkstück weg und warten, 
bis das Gerät seine Höchstdrehzahl erneut 
erreicht hat. Gegebenenfalls müssen Sie das 
Werkstück mit weniger Kraftaufwand zur Schleif-
scheibe hinführen.
6.4 Abziehscheibe vorbereiten (Bild 10)
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 Bevor Sie die Abziehscheibe (6) verwenden 
können, müssen Sie diese zuerst mit der Ab-
ziehpaste (16) präparieren.
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 Geben Sie etwas Abziehpaste (16) auf die 
Abziehscheibe (6) und verteilen Sie diese 
gleichmäßig. Sie können dazu beispielsweise 
ein Tuch oder einen Schwamm verwenden.
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 Vorsicht! Abziehscheibe (6) niemals in trocke-
nem Zustand verwenden. Die Abziehpaste 
(16) verhindert, dass die Oberfläche der Ab-
ziehscheibe (6) austrocknet und porös wird.
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 Hinweis! Tragen Sie die Abziehpaste (16) 
regelmäßig auf, um ein Austrocknen der Ab-
ziehscheibe (6) zu verhindern.
6.5 Abziehen (Bild 11/12)
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 Um die Schärfe ihrer Schneide zu erhöhen, 
können Sie die Werkzeugschneide nach dem 
Nassschleifen (siehe 6.3) abziehen.
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 Warnung! Werkzeugschneide niemals ent-
gegen der Drehrichtung der Abziehscheibe 
aufliegen lassen. Das Werkzeug würde sich in 
die Oberfläche der Abziehscheibe schneiden!
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 Schalten Sie die Schleifmaschine mit dem 
Ein-/Ausschalter (1) ein.
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 Fassen Sie das Werkzeug mit beiden Händen 
und senken Sie es langsam auf die Abzieh-
scheibe (6) ab.
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 Schaffen Sie eine möglichst scharfe Schnei-
de, indem Sie sowohl die Vorder- als auch die 
Rückseite der Schneidkante über die Abzieh-
scheibe (6) ziehen.
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 Bewegen Sie das Werkzeug leicht hin und 
her um ein optimales Ergebnis zu erhalten.
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 Hinweis! Sollte die Abziehscheibe (6) trotz 
geringem Druckaufwand beim Arbeiten blo-
ckieren, können Sie den Anpressdruck der 
Antriebswelle (29) mittels Justierschraube 
(30) erhöhen (vgl. Bild 12).
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