Das Konzept   
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Das MULTIPLEX-Konzept 
Die einzelnen Schritte beim Programmieren und Ein-
stellen eines Hubschraubers sind leichter zu verste-
hen, wenn Sie sich zunächst einmal über die Hinter-
gründe, das „WIE“ und „WARUM“ informiert haben. 
Dazu soll dieses erste Kapitel dienen. 
Wie ist ein Modell im Sender 
gespeichert? 
Jeder Modellspeicher enthält: 
1.  Die Zuordnung der Geber   
  Welcher Geber am Sender steuert was. 
2.  Die Zuordnung der Servos   
  Welches Servo steuert   
  welche Funktion im Modell. 
3.  Die Zuordnung der Schalter  
  Welcher Schalter beeinflußt   
 welche Veränderung. 
4.  Die Einstellungen für die Geber,   
die für alle Flugzustände gleich sind   
  z.B. Trimmweg, Slow, ... 
5.  Die Einstellungen für die Geber,   
die in jedem Flugzustand verschieden sein können 
 z.B.  
6.  Die Einstellungen für die Servos   
  z.B. Mitte, Richtung, Weg, Limit, ... 
7.  Die Einstellungen für Mischer 
8.  Die Einstellungen für Schalter, Timer und andere 
zusätzliche Funktionen 
Geben Sie für ein Modell, das Sie neu anlegen, am 
besten gleich einen Namen ein. Das gibt mehr Über-
sicht und macht das Wiederfinden von Modellen im 
Speicher leichter. Zur Erinnerung: Die Modellnamen 
werden bei einem Speicherwechsel in alphabetischer 
Reihenfolge durchgeblättert. 
Ein paar Worte über ... 
FLUGZUSTÄNDE 
Was ist eigentlich ein Flugzustand? 
Als Flugzustand bezeichnen wir die Gebereinstellun-
gen, die zu einer bestimmten Flugsituation gehören. 
Für jedes Modell können Sie fünf verschiedene Ge-
bereinstellungen speichern. 
Beispiele: 
Beim SCHWEBEN ist eine andere Gaskurve (Pitch in 
Gas Mischung) erforderlich, als bei Kunstflug. Kein 
Problem: Für jeden Flugzustand kann die Gaskurve 
unterschiedlich viele Punkte und unterschiedliche 
Werte haben. 
Bei AUTOROTATION (oder wenn Sie einen Kreisel 
benutzen) muß PITCH nicht in den Heckrotor ge-
mischt werden. Der PITCH-Anteil zur Steuerung des 
Heckrotors wird durch einen festen Wert (FEST-
WERT) ersetzt. 
Welche Gebereinstellungen lassen sich 
(abhängig vom Flugzustand) verändern? 
Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, daß im Ab-
schnitt über die Flugzustände Servos oder Mischer 
noch nicht aufgetaucht sind. Das hat auch seinen 
Grund: 
 TIP: 
Nur Gebereinstellungen lassen sich 
abhängig vom Flugzustand verändern. 
Servoeinstellungen gelten für 
alle Flugzustände gemeinsam. 
Damit Sie sich nicht merken müssen, welche Ge-
bereinstellungen veränderbar sind, haben wir eine 
Hilfe eingebaut: 
Immer wenn Sie Einstellungen verändern, die vom 
Flugzustand abhängig sind, erscheint in der obersten 
Displayzeile die Nummer und der Name des gerade 
aktiven Flugzustands. 
Beispiel: Gaskurve für Schweben mit 1350 Upm 
4: Schweben1300 
;GASKURVE 
"         ˜  ›"  45% 
"›  ›        "P: 3  
Im Beispiel ist gerade der Flugzustand 4 mit der Be-
zeichnung „Schweben1300“ aktiv. Das sagt die erste 
Zeile aus. 
In der zweiten Zeile ist angegeben, welche Kurve im 
unteren Teil des Displays zu sehen ist. 
In der rechten unteren Ecke zeigt P: 3 , daß gerade 
der dritte Punkt der Kurve gewählt ist. Direkt darüber 
wird der aktuelle Wert für diesen Punkt (45%) ange-
zeigt. 
Beispiel: Trimmweg und Trimm-Methode 
 
Geber D  :PITCH    Ä 
;TRIMMWEG 
,CENTER       + 10%_ 
In diesem Beispiel ist die oberste Zeile leer. Damit ist 
klar: Die Ausgewählte Gebereinstellung (Trimm-Weg 
und Trimm-Methode) gilt für alle Flugzustände
.