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3 Montage der Fräse
3.1 Montage der Fräse an einer Drehmaschine
(Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7a)
1
. Drehmaschine auf einer standsicheren Unterlage befes-
tigen.
2. Befestigungsblock 1 (Fig. 5) mit Schrauben 2 und 3 an
d
er Drehmaschine 4 befestigen (Schrauben noch nicht
f
estziehen!)
3. Säule einführen und Schrauben 2 und 3 festziehen, um
d
ie Säule zu klemmen.
4
. Frästisch 3 (Fig. 6) mit den Schrauben 2 und den Vier-
kantmuttern 1 auf dem Support der Drehmaschine
befestigen.
5. Schraube 1 (Fig. 7 a) herausschrauben und Fräskopf 2
(Fig. 7 a) in die Öffnung des Flansches 3 einführen.
Schraube 1 wieder einsetzen und festziehen.
3.2 Montage der Fräse am Kreuztisch KT 230
(Fig. 7 und Fig. 7a)
Hinweis:
Sicheres und präzises Arbeiten ist nur möglich, wenn das
Gerät ordentlich auf einer stabilen Arbeitsfläche befestigt
wird.
1. Kreuztisch auf der Arbeitsfläche mit 4 Schrauben 1
(M4, nicht im Lieferumfang enthalten) befestigen (Fig.
7).
2. Säule in Flansch einführen und mit Schrauben 2 klem-
men.
3. Schraube 1 (Fig. 7 a) herausschrauben und Fräskopf 2
(Fig. 7 a) in die Öffnung des Flansches 3 einführen.
Schraube 1 wieder einsetzen und festziehen.
4 Arbeiten mit der Fräse
Achtung:
Bei allen Einstellarbeiten das Gerät ausschalten und Netz-
stecker ziehen, um ein versehentliches Anlaufen zu vermei-
den!
4.1 Höhenverstellung der Spindel (Fig. 8):
Die Spindel der PF/FF 250/BL lässt sich auf 2 Arten in der
Höhe verstellen:
1. Mit dem Handrad 1
2. Mit dem Bohrhebel 2
4.1.1 Höhenverstellung mit dem Handrad
1. Klemmhebel 3 (Fig. 8) lösen.
2. Mit dem Handrad 1 die gewünschte Höhe einstellen (1
Umdrehung entspricht 1 mm Vorschub).
3. Klemmschraube 3 wieder festziehen
4.1.2 Arbeiten mit dem Bohrhebel
M
it dem Bohrhebel kann nicht nur einfach gebohrt werden,
sondern auch mit definierter Zustellung, bzw. einem Anschlag
gearbeitet werden.
4.1.2.1 Einfaches Bohren mit dem Bohrhebel:
1
. Sicherstellen, dass die Schraube 6 am Skalenring 5
g
elöst ist.
2
. Klemmhebel 4 lösen.
3. Mittels Schwenken des Bohrhebels 2 die Pinole in die
g
ewünschte Position bringen. Die Pinole ist federbelast
und fährt nach der Bearbeitung selbstständig wieder in
ihre obere Position.
Um beim Arbeiten die Bearbeitungstiefe an der Skala des
Skalenrings 5 ablesen zu können, muss dieser vorher genullt
werden. Dies ist ganz einfach:
1. Schraube 6 am Skalenring 5 lösen.
2. Einsatzwerkzeug durch Betätigung des Bohrhebels 2
ganz leicht auf Werkstückoberfläche aufsetzen.
3. Skala von Skalenring 5 auf „0“ stellen und Schraube 6
anziehen.
Beim Betätigen des Bohrhebels kann nun an der Skala die
Bearbeitungstiefe abgelesen werden.
4.1.2.2 Bohren mit Anschlagfunktion:
Soll mit genau definierter Bearbeitungstiefe gearbeitet wer-
den, ist vorzugehen wie folgt:
1. Schraube 6 am Skalenring 5 lösen.
2. Bei ausgeschalteter Maschine das Einsatzwerkzeug
ganz leicht auf die Werkstückoberfläche aufsetzen.
3. Mit dem Skalenring an der Markierung an der Maschine
die gewünschte Bearbeitungtiefe einstellen.
4. Schraube 6 festziehen.
Beim Betätigen des Bohrhebels wird die Bewegung der
Spindel nun bei dem Erreichen des eingestellten Wertes
gestoppt: So können z. B. Löcher mit der exakt gleichen
Tiefe gebohrt werden.
Achtung!
Bitte beachten Sie, dass der Klemmhebel 4 immer angezo-
gen sein soll, wenn regulär, d. h. ohne Bohrhebel gearbeitet
wird!
4.2 Spindel-Feinvorschub Art.-Nr. 24140 (Fig. 9)
Beim Einsatz dieses Zubehörs kann der Spindelvorschub
wahlweise über den Bohrhebel oder durch Drehen des
Handrades 1 (Fig. 9) erfolgen.
Das Anbauen eines Feinvorschubes ist einfach:
1. Welle des Feinvorschubs in die Bohrung für die Bohrhe-
belwelle an der Fräse einführen Bei der Montage unbe-
dingt beachten: Die „Feder“ 2 am Feinvorschub passt in
die Nut der Bohrhebelwelle 3 der Fräse.
2. Feinvorschub ausrichten und mit beigelegter Schraube
befestigen.