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Verbindung mit demselben virtuellen COM-Port unabhängig vom physikalischen USB-Port, an
den es angeschlossen ist.
Der Befehl ADDRESS? kann ebenfalls zur einfachen Identifizierung des von einem bestimmten
COM-Port gesteuerten Geräts verwendet werden. Obwohl die Adressierungsfähigkeit beim USB-
Betrieb ignoriert wird, kann die Adresse weiterhin eingestellt und als Kennung verwendet werden.
Stellen Sie jedes USB-verbundene Gerät auf eine unterschiedliche Adresse und schicken Sie den
ADDRESS?-Befehl von jedem virtuellen COM-Port zur Bestätigung des an den Port
angeschlossenen Geräts.
LAN-Schnittstelle
Die LAN-Schnittstelle entspricht LXI ( Lan eXtensions for Instrumentation) Version 1.2 und
umfasst die folgenden Schnittstellen und Protokolle. Da es durchaus möglich ist, die LAN-
Schnittstelle derart falsch zu konfigurieren, dass ein Datenaustausch per LAN nicht mehr möglich
ist, besitzt das Gerät auf der Rückseite einen versenkten Schalter, sodass ein Zurücksetzen auf
die Werksvoreinstellung mithilfe des LCI (LAN Configuration Initialise) Mechanismus möglich ist.
Standardmäßig versucht das Gerät sich Einstellungen über DHCP zu holen. Ist dies nach 30
Sekunden nicht erfolgreich (DHCP-Timeout) erfolgt ein Wechsel auf Auto-IP. Im
unwahrscheinlichen Fall, dass keine Auto-IP Adresse gefunden werden kann, wird eine statische
IP-Adresse (192.168.0.100) zugewiesen. Durch Zurücksetzen des LAN wird ein etwaiger
Passwortschutz entfernt.
Weitere Informationen zu den LXI Spezifikationen finden Sie auf www.lxistandard.org/home.
LAN Verbindung
Um die LAN-Schnittstelle verwendet zu können muss die IP-Adresse des Geräts bekannt sein.
Auf der mitgelieferten CD-ROM befindet sich das LXI Discovery Tool, mit dessen Hilfe die IP-
Adresse (und weitere Informationen) aller angeschlossenen Geräte angezeigt werden kann, die
dem VXI-11 Discovery Protokoll entsprechen. Bei diesem Tool handelt es sich um ein Windows
PC Programm, das auf dem steuernden PC installiert und ausgeführt werden muss. Das Gerät
wird hierbei entweder direkt über den PC Netzwerkanschluss oder über einen Router verbunden.
Die Verbindung über einen Router bietet den Vorteil, dass sich eine IP-Adresse erheblich
schneller zuweisen lässt. Bei einer Direktverbindung mit dem PC findet die Zuweisung erst nach
dem 30 Sekunden währenden DHCP-Timeout statt. Durch Doppelklick auf einen Eintrag in der
Geräteliste wird der Web-Browser des PCs gestartet und die Homepage des jeweiligen Geräts
angezeigt.
Zusätzlich sind Tools für die LAN Discovery im Rahmen der Programmpakete „National
Instruments Measurement and Automation Explorer“ sowie „Agilent Vee“ vorhanden.
Beim Einschalten versucht das Gerät sich Einstellungen über DHCP zu holen. Ist dies nach 30
Sekunden nicht erfolgreich (DHCP-Timeout) erfolgt ein Wechsel auf Auto-IP. Im
unwahrscheinlichen Fall, dass keine Auto-IP Adresse gefunden werden kann, wird eine statische
IP-Adresse (192.168.0.100) zugewiesen. Während dieser Zeit leuchtet die LAN-Lampe über
Ausgang 2 und bleibt an, sofern eine erfolgreiche LAN-Verbindung zustande gekommen ist. Ist
jedoch nach Abschluss des obigen Vorgangs immer noch keine Verbindung vorhanden, oder
wenn der LAN-Stecker abgezogen wurde, geht die LAN-Lampe aus (siehe Abschnitt „LAN-
Fehler“).
Webserver; Configuration des Passwortschutzes
Das Gerät enthält einen einfachen Webserver. Dieser liefert Informationen zum Gerät und
ermöglicht die Konfiguration. Die Konfigurationsseite kann mit einem Passwort geschützt werden,
um unbefugte Änderungen der Konfiguration für den Fernsteuerbetrieb zu verhindern.