7.0.1 Lagerung und Transport
• Ungefüllte Batterien bedürfen keiner Wartung.
• Gefüllte Batterien stets geladen und kühl lagern (aber nicht in
Kühlschrank oder Gefriertruhe).
• Ladezustand regelmäßig kontrollieren oder Ladeerhaltungs-
geräte verwenden.
• Gefüllte Batterien spätestens bei einer Säuredichte 1,21 kg/l
bzw. 12,3 V Ruhespannung oder nach Ladeaufforderung des
optischen Ladezustandsanzeigers nachladen (siehe Punkt
7.0.4).
•
Gefüllte Batterien sind aufrecht, kippsicher und kurzschlusssi
-
cher zu transportieren und zu lagern, da sonst Säure austre
-
ten kann.
7.0.2 Inbetriebsetzung
•
Sicherheitshinweise beachten.
•
Gefüllt gelieferte Batterien sind betriebsbereit. Nur ausrei
-
chend geladene Batterien einbauen, mind. 12,50 V Ruhe
-
spannung.
•
Verschlussstopfen abnehmen. Die einzelnen Zellen der Bat
-
terie mit Schwefelsäure nach DIN IEC60933 - 1 der Dichte
1,28 kg/l; bis zur max. Säurestandsmarke füllen.
•
Batterie min.15 Minuten stehen lassen, mehrmals leicht an
-
kippen und gegebenenfalls Säure nachfüllen.
•
Die Verschlussstopfen fest aufschrauben bzw. eindrücken.
•
Vorhandene Säurespritzer abwischen.
•
Gibt die Batterie infolge zu niedriger Temperatur oder un
-
günstiger Lagerbedingungen keine ausreichende Startlei
-
stung ab, so ist die Batterie nachzuladen (siehe Punkt 7.0.4 ).
7.0.3 Ein- und Ausbau
• Vor dem Ausbau der Batterie den Motor und alle Stromver-
braucher ausschalten.
• Beim Ausbau zuerst Minuspol (-), dann Pluspol (+) abklem-
men.
• Batteriepole und Polklemmen reinigen und mit säurefreiem
Fett behandeln.
• Batterie fest verspannen (Original Befestigungsvorrichtungen
verwenden).
• Schutzkappe vom Pluspol erst im Kfz beim Anschließen ent-
fernen und auf den Pol der ersetzten Batterie setzen, um
Kurzschlüsse und Funkenbildung zu vermeiden.
•
Beim Einbau zuerst Pluspol (+), dann Minuspol (-) anklem
-
men.
•
Auf festen Sitz der Polklemmen achten.
•
Anbauteile wie Polabdeckungen, Winkelstück, Schlauchan
-
schluss, Blindstopfen und Polklemmenhalter (wo vorhanden)
von der ersetzten Batterie übernehmen und gleichartig an
-
schließen.
•
Mindestens 1 Gasaustrittsöffnung unverschlossen lassen,
sonst Explosionsgefahr; dies gilt auch für den Rücktransport
der Altbatterie.
Feuer, Funken, offenes Licht und
Rauchenverboten!
Funkenbildung beim Umgang mit
Kabeln und elektrischen Geräten ver-
meiden.
Kurzschlüssevermeiden.
elektrostatische Entladungen vermei-
den.
Warnvermerk:
Batterien nicht ungeschützt dem direk-
ten Tageslicht aussetzen (Gehäuse
wirdbrüchig).
Entladene Batterien können einfrieren
(Gefrierpunkt der Säure bei vollgelade-
ner Batterie -70°C, bei 50%
Ladezustand -15 °C). Gehäuse wird
undicht!
Entsorgung:
Altbatterien bei einer Sammelstelle
abgeben.
Beim Transport sind die unter Punkt 1
aufgeführtenHinweise zu beachten.
Altbatterien nie über den Hausmüll
entsorgen!
Beschädigte Batterien in geeigneten
Behältern (Säureauslauf) transportie-
ren.
Verätzungsgefahr:
Batteriesäureist stark ätzend, deshalb:
Bei allen Arbeiten an der Batterie
Schutzhandschuhe und Augenschutz
tragen.
Batterie nicht kippen, aus den
Entgasungsöffnungen kann Säure
austreten.
ErsteHilfe:
Säurespritzer im Auge sofort einige
Minuten mit klarem Wasser spülen!
Danach unverzüglich einen Arzt aufsu-
chen.
Säurespritzer auf der Haut oder
Kleidung sofort mit Säureumwandler
oder Seifenlauge neutralisieren und mit
vielWassernachspülen.
Bei getrunkener Säure sofort Arzt kon-
sultieren!
Bei allen Arbeiten an der Batterie
Augenschutztragen.
Explosionsgefahr:
Bei Ladung von Batterien entsteht ein
hochexplosives Knallgasgemisch,
daher:
Kinder von Säure, Batterien und
Ladegerätenfernhalten.
7. Batterie
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