29
Deutsch
Holzqualität
Als Qualitätsholz bezeichnen wir die meisten bekannten
Holzarten wie Birke, Fichte und Kiefer.
Das Holz sollten getrocknet werden, damit der
Feuchtigkeits-gehalt nicht über 20% liegt.
Dazu müssen das Holz im Spätwinter gesägt werden.
Zerhacken und stapeln Sie das Holz so, dass eine gute
Ventilation vorliegt.HolzstapelsindmiteinerAbdeckung vor
Regenzuschützen.BringenSiedieScheiteimFrühherbstin
denInnenbereichundstapelnbzw.lagernSiesiedortfürden
Winter.
Folgende Materialien dürfen unter keinen Umständen als
Kaminbrennstoff verwendet werden:
• Hausmüll,Kunststofftütenusw.
• AngestrichenesoderimprägniertesHolz(extremgiftig).
• Schichtholzplanken.
• Treibholz
• Diese Materialien beschädigen das Produkt und sind
außerdemumweltschädlich.
Hinweis: Verwenden Sie nie Benzin, Parafn, Brennspiritus
oder ähnliche Substanzen, um das Feuer zu entzünden.
Andernfalls besteht die Gefahr für schwere Verletzungen
oder Beschädigungen des Produkts.
Empfohlene Scheitgröße:
Anmachholz (kleingespaltenes Holz):
Länge: 30-50 cm
Durchmesser: 6-10 cm
Anmachholzmenge: 3 Scheite mit einem Gewicht von jeweils 0,6-
0,8 kg und 10-12 Holzstücke mit einem Gesamtgewicht von ca. 1
kg.
Feuer schüren:
Holz (Spaltholz):
Länge: 30-50 cm
Jeweils benötigte Menge: 2 oder 3 Scheite mit einem Gewicht von
jeweils 0,7 kg; also jedesmal 1,5-2,0 kg.
Nachlegehäufigkeit: ca. alle 50 min
Die Nennheizleistung wird erreicht, wenn die Luftzufuhr etwa
40-70% und der Zündungsregler 0-50% geöffnet ist.
Erstes Anmachen
• ÖffnenSieLuftzufuhr.
Abb. 12
• LegenSiezweiScheiteaufdenBodenderBrennkammer
undstapelnSieschichtweiseAnmachholzdarüber.
• LegenSieobenaufdenStapeleinenmittelgroßenScheit.
• LegenSie2-3BrikettsoderAnmachholzstückeunterdie
obersteAnmachholzschichtundentzündenSiedasFeuer.
• Hinweis: Der Holzstapel sollte maximal bis direkt unter
diehorizontalen Löcherreichen.Die Löcherdürfennicht
blockiert werden.
• SchließenSiedenZündungsregler(Abb. 32 B), wenn das
HolzordentlichFeuergefangenhatundstabilbrennt.
• Sie können per Luftzufuhr (Abb. 32) die Verbrennungs-
intensität regeln und so die gewünschte Wärmemenge
einstellen.
• StellenSiesicher,dassdieNachverbrennung(Sekundär-
verbrennung)startet.Diesistambestenangelbackernden
FlammenvordenLöchernunterdemLeitblecherkennbar.
• Bei einem normalen Luftstrom können Sie die Tür
schließen,woraufhindasFeuerweiterbrennt.
Brennholz nachlegen
Legen Sie häug geringe Mengen von Brennstoff im
Kaminofennach.WennsichzuvielBrennstoffimKaminofen
bendet,kanndieentstehendeHitzeeineextremeBelastung
für den Schornstein darstellen. Legen Sie daher nicht zu
viel Brennstoff nach. Schwelende Feuer sollten vermieden
werden,dadiesediehöchstenEmissionenverursachen.Das
perfekte Feuer brennt intensiv, wobei der Rauch aus dem
Schornsteinnahezuunsichtbarist.
5.1 Überhitzungsgefahr
Der Kamin darf bei seiner Benutzung niemals überhitzt
werden.
ZueinerÜberhitzungkommtesdurchzuvielBrennstoffund
bzw.oderLuft,waszueinerübermäßigenWärmeentwicklung
führt. Eine Überhitzung ist daran erkennbar, dass Teile des
Kaminsrotglühen.WenndiesderFallist,mussdieÖffnung
derLuftzufuhrsofortverringertwerden.
Wenn Sie vermuten, dass der Kamin nicht korrekt zieht
(zu viel oder zu wenig), lassen Sie sich von Fachpersonal
beraten.WeitereInformationenentnehmenSieAbschnitt4.4
Schornstein und Rauchgasrohr
5.2 Entfernen der Asche
• Wichtig! Entfernen Sie nur Asche, wenn der Kamin kalt ist.
• Beseitigen Sie die Asche mit einer Schaufel oder ähnlichem
Gerät durch die Tür.
• Lassen Sie stets etwas Asche als Schutzschicht auf dem
Boden des Kamins zurück.