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Tecsis F5301 - Aufbau und Wirkungsweise; Messelement; Messvorgang und Ausgangssignal; Bedingungen am Einsatzort

Tecsis F5301
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Betriebsanleitung/Operating manual
F5301/F53C1/F53S1
8 BD_BE_907 c www.tecsis.de
4 Aufbau und Wirkungsweise
4.1 Messelement
Seit relativ kurzer Zeit gibt es eine innovative Fertigungsmöglichkeit für
Sensoren nach dem DMS-Prinzip. Hier wird nicht mit geätzten Folien-
Dehnungsmessstreifen gearbeitet. Die gesamte Wheatstone-brücke
mit den notwendigen Abgleichwiderständen und Temperaturkompen-
sation wird in einem Dünnfilmverfahren auf einem metallischen, topfför-
migen Körper realisiert. Die Brückenschaltung des Sensors wird im
Herstellungsprozess mittels Laserabgleich aktiv abgeglichen. Dieser
Dünnfilmsensor kann nun mit Hilfe eines Laserschweißverfahrens in
eine entsprechend geformte Messfeder eingesetzt werden. Der einge-
schweißte Dünnfilmsensor und die optionalen Elektroniken sind gegen
Feuchtigkeit und Staub abgedichtet.
4.2 Messvorgang und Ausgangssignal
Durch die in Messrichtung wirkende Kraft wird die Messfeder elastisch
verformt und damit auch die eingeschweißte Dünnfilmzelle. Diese Ver-
formung erzeugt eine Widerstandsänderung der einzelnen Brückenwi-
derstände. Wird die Messbrücke nun mit einer Speise-spannung ver-
sorgt, erhält man am Brückenausgang ein zur Kraft proportionales
Messsignal. Dieses Signal kann mit Hilfe von integrierten Verstärkern
als normiertes 4…20 mA, 010 V oder CANopen
®
Ausgangssignal be-
reitgestellt werden.
Für den Einsatz in Kombination mit der ELMS1-Überlastsicherung
ist nur ein gegenläufiges redundantes 4…20 mA Signal zugelas-
sen. Bitte beachten Sie hierfür die Hinweise in der Original-Be-
triebsanleitung für die ELMS1-Überlastsicherung.
5 Bedingungen am Einsatzort
5.1 Umgebungstemperatur
Für den Einsatz gilt der im Datenblatt angegebene Temperaturbereich
von -20° C bis +80° C. Außerhalb dieses Temperaturbereichs sind die
spezifizierten Fehlergrenzen nicht garantiert. Temperaturgradienten im
Kraftaufnehmer müssen möglichst vermieden werden. Einseitige bzw.
lokale Erwärmung des Kraftaufnehmers kann zu großen Messfehlern
führen.

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